Penguin Update Ratgeber

 

Was können Sie tun, damit Ihre Seite auch nach den Algorithmusänderungen durch das Penguin Update 2.0 und der Einführung der semantischen Suche noch gut ranken kann?

22.05 Google Penguin 2013

© Steve Young - Fotolia.com

Hier einige Vorschläge:

Bringen Sie interessante und relevante Themen auf die Webseite.

Nutzen Sie die Keywords maßvoll und sinnvoll.

Für jede Unterseite sollten individuelle Meta-Tags, Texte und Keywords angelegt werden.

Nutzen Sie die Suchmaschinenoptimierung (SEO) nach den Regeln von Google und optimieren Sie qualitativ hochwertig.

Verzichten Sie auf gespinnte Texte.

Übertreiben Sie Linktauschmaßnahmen nicht.

Setzen Sie Links nicht in Massen, sondern setzen Sie auf natürlichen Linkaufbau.

Stellen Sie mehr Fakten und Wissen auf der Seite für den User bereit, z.B. Lexikon und FAQs.

 

Long-Tail-Keywords statt Money-Keywords

Internetseiten, die mehr als 60 bis 65 % mit sogenannten Money-Keywords verlinkt haben, wurden durch das Penguin-Update vonGoogle indirekt bestraft und verloren sehr viele Rankings aufgrund

der Algorithmus-Anpassungen. In der Praxis wurden die Webseiten bestraft, die z. B. im Linktext der eingehenden Links mit Geld-Schlüsselwörtern wie z. B. Kredit Vergleich oder Strom Vergleich gearbeitet haben. Zukünftig wird die Linkaufbau-Strategie mit Money-Keywords nicht mehr funktionieren. In der Vergangenheit haben einige Webmaster diese Strategie eingesetzt und waren damit sogar erfolgreich. Doch Google hat mittlerweile erkannt, dass die Qualität der Suchergebnisse

darunter leidet. Der Einsatz von Long-Tail-Keywords, Branding-Links, Marken-Links, Personen-Links oder Bilder-Links ist sinnvoller, als nur mit Money-Keywords zu verlinken. Den größten Erfolg verzeichnen z. B. Webseiten, die zum größten Teil mit Markennamen, URL oder Personennamen oder Long-Tail-Keywords verlinkt haben.

 

Beispiel Long-Tail-Keyword „Goldankauf“

?Gold können Sie hier ankaufen

?Gold Ankauf zu guten Konditionen

?Goldankauf auf www.beispieldomain.de

?Gold ankaufen lohnt sich

?Ankauf von Gold bringt Geld

?Zu fairen Preisen Gold ankaufen

 

Welche Link-Aktivitäten haben negative Auswirkungen auf das Ranking

einer Webseite?

?Links, durch die der PageRank manipuliert wird

?Links zu Webspammern oder schlechter Nachbarschaft im Web

?Übermäßig starker Linktausch

?Offensichtlicher Kauf oder Verkauf von Links

 

Einzigartiger und guter Content ist der Weg, um Backlinks zu erhalten.

Freiwillig gesetzte Links bieten einen natürlichen Linkaufbau. Hochwertige Inhalte werden immer wieder von Lesern verlinkt. Auch durch Usability gelingt es häufig, gute Links aufzubauen. Wenn jemand einen Link aus Überzeugung zu Ihrer Seite setzt, ist dieser besonders

wertvoll. Nicht nur die Anzahl der Backlinks zählt. Relevanz und Qualität werden immer wichtiger.

 

Linkstrategien

Neben Long-Tail-Links, Branding-Links, URL-Links und Keyword-Links

sollten auch Elemente wie Bilder bei der Linkaufbau-Strategie als

Verlinkungsmöglichkeit berücksichtigt werden.

 

Beispiele für Linktexte der URL it-journal.de

Markenname

?IT Journal

Branded Links in verschiedenen Varianten

?IT Journal

?it journal

?IT-Journal

Synonyme

?IT Zeitung

?IT Zeitschrift

?IT Nachrichten

?IT News

?IT Magazin

?IT Nachrichtenmagazin

?Informationstechnik Journal

?Computer Journal

?Computer Magazin

Weitere Synonyme

?Magazin

?Zeitschrift

?Illustrierte

 

Markenname mit Keyword gemischt

?IT Journal Nachrichten Magazin

?IT-Journal.de das Computer Magazin

?it-journal.de PC News

URL in verschiedenen Variationen

?It-Journal.de

?http://www.it-journal.de

?www.it-journal.de

?it-journal.de

 

Reihenfolge variieren: Beispiel Schlüsselwortkombination

„Kredit Vergleich“

?Kredite vergleichen

?Kredit Vergleiche

?Vergleich von Krediten

?Vergleiche von Krediten

?Kreditvergleich

?Kreditvergleiche

?Kredite jetzt vergleichen

?Kredite hier vergleichen

 

Person als Branding-Link

?Beispiel: Peter Müller von ImmobilienPeter.de

?Peter Müller

?Müller Peter

 

Marke und Person

?Peter Müller ImmobilienPeter.de

 

Bilder-Links

 

Links aus Bildern oder Grafiken tragen zu einem natürlichen Linkprofi

l bei. Alt-Texte sowie Titel beim verlinkten Bild sollten nicht nur

Keywords enthalten, sondern auch Brand-Begriffe, URL oder Name

der Person.

 

Start- und Unterseiten verlinken bei

eingehenden Links

 

Nicht nur die Startseite sollte verlinkt werden. Verlinken Sie häufiger

mal Unterseiten, Artikel aus einem Onlineshop, PDF-Dokumente, Videos,

Bilder oder E-Books auf Ihrer Webseite. 50 % der gesamten

Links, die auf eine Webseite verweisen, sollten auf Unterseiten führen.

 

Achtung Footer-Links

Footer-Links sind seit dem Penguin-Update absolut out. Übermäßig

viele Footer-Links können laut Google zur Ranking-Verschlechterung

führen.

 

Themenrelevanz des Links

 

Die Thematik der Webseite sollte passen bei jeglicher Art von Link.

Wichtig ist beim Linkaufbau, dass die Quellen variieren. Eine natürliche

Backlink-Struktur zeigt Links aus diversen Bereichen wie Blogs, Webkatalogen, sozialen Netzwerken, Bookmarks, Kommentaren,Bildern usw. Links sollten auch teilweise mit no-follow

gesetzt werden.

 

Der Anchor-Text muss richtig verteilt sein. Aufgrund der Rankings von

gut rankenden Marken-Webseiten kann man folgende Linkverteilung

für die praktische Anwendung nutzen:

?60 % Brand-Links, immer in verschiedenen Varianten

?URL in verschiedenen Variationen (mit WWW, ohne WWW, mit

http usw.)

?Markenname oder Firmenname mit Zusatz wie z. B. Mehr unter

Zalando.de, Zalando oder Infos bei Zalando

?30 % Long-Tail-Phrasen

?10 % Keyword-Links in verschiedenen Varianten und Synonymen

 

Gefahr bei Social-Media-Links

 

Ping-Dienste wie Ping.fm beispielsweise können Links automatisch

generieren, aber dabei variiert der Linktext nicht. Auch bei der Linksetzung

von Social-Media-Links ist zu beachten, dass man am besten

jeden einzelnen Link per Hand setzt und den Linktext sowie den

Text des Postings immer variiert. Dabei muss differenziert werden,

ob man sich beim Linkbuilding oder bei einer Nachrichtenverteilung

befi ndet. Wer schnell eine wichtige Nachricht verteilen möchte, sollte

dafür natürlich weiterhin Social-Media-Marketing nutzen.

 

Linkverteilung und PageRank

 

Zu viele reziproke Links können für Abstrafung sorgen. Google kann

dies als manipulative Maßnahme werten. Wenn zwei Webseiten sich

gegenseitig verlinken, nennt man dies reziproke Links. Bei Links aus

Netzwerken ist darauf zu achten, dass nicht ständig die gleiche IP auf

die eigene Seite linkt. Zu viele Links mit sehr hohem PageRank könnten

ebenfalls auf eine manipulative Maßnahme hinweisen.

 

Einzahl und Mehrzahl

Genauso wie Google Synonyme beim Linkbuilding erkennt, kann auch zwischen Singular und Plural unterschieden werden.

 

Penguin in 2012 – Google wird sematischer

 

Google ändert den Algorithmus und plant semantische Suche

Google ändert den Algorithmus in Kürze noch einmal. Doch diesmal geht es um eine neue Art der Abstrafung, wie Matt Cutts, Chef des Google-Spam-Teams, angekündigt hat. Überoptimierte Webseiten sind diejenigen, die abgestraft werden. Schon im April 2012 werden die ersten Penaltys (Abstrafungen) durch Google erfolgen. Für die sogenannte SEOed-Taktik kommen in der nächsten Zeit einige Veränderungen zum Tragen. Ob diese härter sind als das Panda-Update, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedenfalls, dass die Seiten, deren Suchmaschinenoptimierung übermäßig stark bearbeitet wurde, fest mit einer Abstrafung rechnen können. Keyword Stuffing wird schon seit einiger Zeit bestraft. Seiten, die mit Keywords vollgestopft sind, können noch verändert werden. Für alle Webseitenbetreiber sollen die gleichen Wettbewerbsbedingungen geschaffen werden. Während des Panels auf dem SXSW hat

Matt Cutts auf einem Band die neuen SEOed-Maßnahmen angekündigt. Überoptimierte Webseiten werden durch die Veränderungen des Google-Algorithmus abgestraft. Gleiche Bedingungen für alle Webmaster, so Matt Cutts. Dabei werden aggressive SEO-Maßnahmen zusätzlich durch das Spam-Team von Matt Cutts sehr gründlich unter die Lupe genommen und das schon in den nächsten Wochen. An der Optimierung der Qualität arbeitet Google schon längere Zeit. Das betrifft auch den Googlebot – er soll intelligenter werden und maßlos optimierte Webseiten schneller erkennen und entlarven. Sorglos können die Webseitenbetreiber sein, die ihre Seiten mit interessanten und qualitativ guten Inhalten versehen haben. Die Webseiten allerdings, die mit Keywords vollgestopft sind sowie keine interessanten, aktuellen und relevanten Themen bieten können, werden von der neuen Art der Abstrafung betroffen sein. Damit die neuen Maßnahmen schnell kommen, sind Ingenieure aus Cutts Team bereits im Einsatz. Sinngemäße Übersetzung von Matt Cutts. Wir kündigen normalerweise keine Veränderungen an, aber es gibt etwas, woran wir in den letzten Monaten arbeiten. Wir hoffen, dass es in den nächsten Monaten oder wenigen Wochen zu lösen ist. Wir versuchen, das Niveau auf dem Spielfeld ein wenig anzuheben. Wir versuchen, den Googlebot intelligenter zu machen. Die Relevanz soll besser werden. Wir überprüfen diejenigen, die Missbrauch betreiben, indem sie zu viele Keywords auf eine Seite bringen oder mehr als üblich Linktausch betreiben. Wir haben mehrere Ingenieure im Team, die daran arbeiten. Die semantische Suche bei Google liefert mehr Fakten sowie Fragen und Antworten Immer klüger will die Suchmaschine Google werden. Deshalb wird die semantische Suche von Google eingeführt, damit der Sinn der Anfragen besser erkannt wird. Die Suchmaschine will durch den Umbau der Suchformel dem Nutzer in der Regel direkte Antworten und Fakten liefern. Hierbei orientiert sich Google an den Konkurrenten. Mit der semantischen Suche können Nutzer direkt nach Personen, Dingen oder Orten fragen und die Suchmaschine soll die Frage und deren Sinn erkennen, verstehen und die richtigen Antworten an den User weitergeben – das jedenfalls wird vom Wall Street Journal berichtet. Wenn nach bestimmten Fragestellungen, Orten oder anderen Informationengesucht wird, soll zukünftig die Qualität der Antwort mehr Fakten enthalten. Einwohnerzahlen, Größe oder Fläche eines Ortes könnten besser aufzufinden sein als derzeit. Betroffen sind etwa 2= Prozent der Suchanfragen. Die Suchmaschine Wolfram Alpha funktioniert ebenfalls semantisch. Etwa 10 bis 20 Prozent der Suchanfragen könnten bei der Suchmaschine Google durch die semantische Suche betroffen sein. Eine Stellungnahme an das Magazin wollte der Google-Sprecher jedoch nicht abgeben.

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