Nutzerkonten von AdSense- und AdWords blockiert Google – in der Krim-Region

Google WErbung

Google WErbung
Nachdem Apple in der Krim-Region seine Geschäfte eingestellt hat, folgt Google ebenfalls mit der Einstellung seine Aktivitäten in der von Russland annektierten Region begonnen. Die Suchmaschine blockiert die Konten der Internetnutzer von AdSense und AdWords in der Krim-Region. Dies teilte TechCrunch mit, nachdem Medien aus Russland darüber berichteten. Man geht davon aus, dass Nutzer zum 1. Februar ebenfalls keinen Zugriff auf Google Play mehr haben werden. Verfügbar bleiben jedoch die kostenlosen Webdienste von Google wie Gmail, Maps oder Google+. Mit diesen Maßnahmen reagierte Google auf die Sanktionen von US-Präsident Barack Obama vom Dezember. Die Krim wird von der Ukraine und der Mehrheit der Internationen Gemeinschaft als selbstständige Republik zugehörig zum ukrainischen Staatsgebiet angesehen. Wie ein Insider von Lenta.ru, einer russischen Internetzeitung sagte, sei es „Google verboten, in der Krim weiterhin seine kostenpflichtige Dienste anzubieten.“Es weiteren ist es für Google nicht möglich, an Personen aus der Krim Zahlungen zu leisten. Dies liegt daran, das mehrheitlich die internationalen Banken die Abwicklung von Zahlungen in die Krim verweigern.”

Google Services

Ein Vertreter von Google teilte in der Nachrichtenagentur ITAR-TASS mit, dass Google zum 1. Februar mit den Einschränkungen des Zugangs zu App, die auf Google Play zugreifen, einschränken werde. Grund dafür sei die Auslegung, wonach ein Bereitstellen dieser Anwendungen als Export zu werten wäre. Auf den kostenlosen Service von Google wie Nutzen der Suchmaschine, Maps und Gmails bleibt der Zugriff bestehen.
Im ersten Schritt schloss Apple Entwickler, die in der Krim ansässig sind, aus seinem Developer-Programm aus. Weiterhin kündigte das Unternehmen an, dass es ab 1. Februar in der Krim-Region weder Produkte noch Services anbieten werde. Auch hier ist die Begründung die Sanktionserklärung von US-Präsident Obama, welche auf die Eroberung der Krim im vergangenen Jahr durch die Russische Föderation beruht. Am 19. Dezember 2014 hatte der US-Präsident gegen die Krim ein Handelsembargo verhängt. Das Handelsembargo verbietet US-amerikanischen Unternehmen aus der Region Waren und Dienstleistungen zu importieren und exportieren.

VISA, PayPal und Co.

Weitere US-Unternehmen wie VISA, Paypal (Bezahldienst von EBay sowie weitere Unternehmen stellten ihre Aktivitäten in der Krim-Region weitgehend ein. Das Embargo untersagt US-Firmen, in der Krim-Region zu investieren oder Unternehmen auf der Halbinsel finanziell zu unterstützen. Die USA friert außerdem Vermögen von Personen ein, die geschäftlich auf der Krim tätig sind. US-Präsident Barack Obama teilte dem US-Kongress schriftlich mit, dass es sich bei diesen Maßnahmen um “weitere Schritte handelt, welche sich ausschließlich gegen die Besetzung der Krim-Region durch Russland richten”.