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Google ist die weltweit größte Internet-Suchmaschine, welche dem gleichnamigen US-amerikanischen Unternehmen gehört. Die Suchmaschine ist in 124 Sprachen, darunter Kunstsprachen und Varianten im Netz. Erstmals kam Google im September 1998 ins Web – heute kann sich kein Internetnutzer das Web ohne Google vorstellen. Bei Google suchen User nicht; sie googeln. Darüber sah der Duden nicht hinweg und nahm “googeln” in sein Wörterbuch auf.
Wie Google arbeitet

Webcrawler

Google verfügt über Webcrawlern, die Links folgen und publizierte Websites in den Suchindex einfügen. Diese Seiten schlüsselt Google nach Keywords und Suchbegriffen auf und ordnet sie. In den Ergebnislisten listet Google die Websites nach Relevanz auf. Diese berechnet ein patentiertes Verfahren und erstellt eine Summe mit dem Wert des PageRank. Auf dieses Ergebnis stützt sich der Sortieralgorithmus. Der PageRank ist ein Faktor, der sich auf den Platz in der Ergebnisliste niederschlägt. In die Wertung bezieht Google neben den Keywords im Text, Titel und Überschriften auch die Verwendung von Links mit ein.
Mit Updates wie dem Panda und Penguin Update nimmt Google auf seine Algorithmen Änderungen vor und passt diese den neuen Gegebenheiten an. Die Suchanfragen beeinflusst der Algorithmus Hummingbird, den Google 2013 einführte. Dieser Algorithmus bewertet die Linkpopularität sowie die Verbindung der einzelnen Wörter bei der Suchanfrage. Dies ist derzeit von Bedeutung, weil viele Endgeräte über die Möglichkeit zur Spracheingabe verfügen.
Oft erlaubt das politische Umfeld den Suchmaschinen nicht, alle Suchergebnisse anzuzeigen. Google muss sich an die Gesetze halten, die in Europa relevant sind. Dazu gehört das Datenschutzgesetz sowie das Urteil aus dem Jahr 2014 des Europäischen Gerichtshofs. Aus diesem Grunde blendet Google Suchergebnisse aus, die unvereinbar mit der nationalen Gesetzgebung seind. Google veröffentlicht keine Seite, die urheberrechtliche Inhalte haben sowie die Bewertung dieser Seiten. Davon ist die Tochterfirma von Google YouTube nicht betroffen.

Google und seine Rechenzentren

Die Rechenzentren von Google sind weltweit vorhanden. Nur so ist es für das Unternehmen möglich, die Funktionen der Suchmasche in gewohnter kompletter Form zu erhalten. Damit beugt Google auch einem Ausfall vor, da beim Ausfall eines Rechenzentrums ein anderes dessen Funktion übernimmt. Bekannt sind derzeit acht Standorte, die hauptsächlich in den USA liegen. Weitere Rechenzentren sind in Hongkong und Singapur geplant.

Mit Google arbeiten

Google ist aus dem Internet nicht wegzudenken. Die Suchmaschine ist jederzeit bei der Suche nach Internetseiten präsent. Neben der Suchfunktion beinhaltet Google einen Taschenrechner. Hier genügt die einfache mathematische Schreibweise, die Google als Rechnung ansieht und das Ergebnis präsentiert. Ebenfalls kann man mit Google Einheiten umrechnen wie beispielsweise Inch in Zentimeter, Meilen in Kilometer und weitere auch komplizierte Arten.
Ähnlich wie Duden fungiert Google als Rechtschreibprüfung. Mit dem Hinweis “Meinten Sie …” liefert Google einen Vorschlag mit der korrekten Schreibweise von Worten oder Texten. Weitere Funktionen sind Adressen-Suche, Wetter am Standort des Users sowie Kinopläne der Kinos am Ort des Users. Ähnlich wie Facebook funktioniert Google+1 mit dem Button “Gefällt mir”. Auch bei Google+1 ist eine Registrierung notwendig.
Google legt großen Wert auf Websites mit interessanten Inhalten, Content und eine natürliche Linkpopulation. Websites, die nicht mit den Regeln von Google konform gehen, straft die Suchmaschine konsequent ab. Ein Grund, warum Google regelmäßig seine Algorithmen updatet.