SEO nach den Spielregeln von Google

Suchmaschinenoptimierung besteht aus den Teilbereichen OnPage und OffPage. Da sich OnPage mit der Struktur der eigenen Seite befasst, geht diese der OffPage-Optimierung voraus.

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OnPage-Optimierung

Bei der OnPage-Optimierung geht es hauptsächlich um die inhaltliche Anpassung der eigenen Website. Die Regeln stellte Google 2011 mit der Aktivierung des Panda Updates, mit dem Google seinen Algorithmus nach Bedarf aktualisiert. Zur OnPage-Optimierung gehören neben der Struktur auch die Inhalte von allen Unterseiten einer Website. Spannende Webseiten haben nach den Regeln von Google interessant gestaltete Inhalte, die informativ und von hoher Qualität im kompletten Content ausgestattet sind und damit einzigartig sind. Zu den Inhalten gehören ebenfalls die Überschriften, die in ihrer Wortwahl die Thematik des nachfolgenden Textes aufgreifen. Die ordentliche Formatierung und Strukturierung ergänzen die OnPage-Optimierung.

Keywords – für Suchmaschinen ein wichtiger Faktor

Wer sich über Suchmaschinen auf die Suche nach bestimmten Informationen begibt, verwendet Schlagwörter oder Schlüsselwort-Kombinationen. Anhand dieser Eingabe finden Suchmaschinen geeignete Seiten und listen diese auf. Bei der OnPage-Optimierung nutzen Suchmaschinenoptimierer Keywords und/oder Keyword-Kombinationen, um den Suchmaschinen die Suche nach ihrer Website zu erleichtern und diese im oberen Bereich der Ergebnislisten aufzuführen. Diese werden aber nicht in Form von Meta-Tag-Keywords, sondern in Title und Description eingesetzt.

Texte und Keywords
Im Textblock befinden sich Keywords, die mit dem Textblock einen logischen Zusammenhang bilden. Meta-Tag Keywords berücksichtigen die Suchmaschinen nicht; Suchmaschinenoptimierer verwenden Title- und Description-Tags mit Blick auf die SERPs, die Auszüge des Textes aus beiden Tags anzeigen. Um geeignete Keywords und Keyword-Kombinationen zu finden, bedienen sich Suchmaschinenoptimierer verschiedenen Datenbanken, die im Netz frei verfügbar sind. Zu diesen gehören die Keyword-Datenbank des Google-Adwords-Keywordplaners oder der MetaGer Web-Assoziator sowie weitere Tools. Der Google AdWords KeywordP Planer zeigt Begriffe, die mit dem ursprünglichen Keyword verwandt oder ähnlich sind. Daneben ist der Google AdWords Keyword Planer eine interessante Adresse, weil er die Anzahl der Suchanfragen auflistet, deren Menge in etwa den monatlichen Suchanfragen entspricht.
In der Regel beinhaltet eine Seite der Website ein bis drei Keywords, die sich im Textblock, sowie in Title und Description verteilen. Bei einer Website mit vielen weiteren Unterseiten befinden sich die Keywords auf den separaten Seiten. Suchmaschinenoptimierer legen für umfangreiche Websites neben dem Hauptschlüsselwort auch die entsprechenden Nebenkeywords fest. Dabei achten sie auf die Inhalte, die sich thematisch mit den Keywords ergänzen.

Feinheiten der OnPage-Optimierung

Eine weitere Maßnahme stellt Landing Page dar. Dies bezeichnet eine Weiterleitung über einen Link auf eine spezielle Seite. Nutzer gelangen bequem beim Anklicken des Links auf eine für diesen Zweck optimierte Seite. Für Suchmaschinenoptimierer ist es wichtig, die Techniken von Webcrawlern und Sortieralgorithmen der Suchmaschinen zu kennen, um eine Website optimal zu gestalten. Dies geschieht bei der OnPage-Optimierung und gestaltet sich schwierig. Grund dafür sind die Suchmaschinen, die es vermeiden, große Teile ihrer Technik offenzulegen. Den kleinen Teil, den sie bekannt geben, ändern und erneuern sie regelmäßig.
Diese Maßnahmen dienen der Vorbeugung von Missbrauch, mit dem sich „schlechte“ Seiten auf den oberen Rängen der Ergebnislisten schleichen. Suchmaschinen wie Google wollen Ergebnislisten, die den Nutzern relevante, interessante und einzigartige Informationen bieten. Die unbekannten und geheimen Techniken der Suchmaschinen untersucht und analysiert Reverse Engineering. Dabei stehen die Inhalte der Ergebnislisten im Fokus. Mit dieser Analyse erhalten Suchmaschinenoptimierer Aufschluss über das Indizieren der Website von den Suchmaschinen und welche Kriterien beim Bewerten der Websites im Fokus stehen. Anders als bei Geschäftsbriefen legen die Suchmaschinen derzeit immer noch wenig Wert auf eine korrekte Grammatik und eine Schreibweise nach der deutschen Rechtschreibung. Falsch geschriebene Keywords, die Google zuordnen kann, finden die Suchalgorithmen bei ihrer Suche ebenfalls. Google & Co. haben die Technik, um falsche Schreibweisen zu erkennen und den Suchbegriffen zuzuordnen.
Die Mechanismen der Suchmaschinen erfahren eine stetige Weiterentwicklung; eine Tatsache, die Suchmaschinenoptimierer wissen. Dies ist ein Grund, warum die OnPage-Optimierung immer wieder auf dem Programm steht. Suchmaschinenoptimierer überprüfen bei jeder Optimierung die Relevanz der Keywords und erneuern Texte und Struktur nach den aktuellen Trends und Vorgaben. Nicht nur die Regeln von Google ändern sich mit jedem Update, sondern auch das Verhalten der Nutzer im Netz.

OffPage-Optimierung

Im Gegensatz zur OnPage-Optimierung findet die OffPage-Optimierung außerhalb der eignen Website statt. Bei der OffPage-Optimierung stehen eingehenden Links (Backlinks) im Fokus. Backlinks sind Links, die von anderen Websites zum eigenen Internetauftritt führen. Die OffPage-Optimierung ist wichtig, weil Google die Qualität und Quantität der Backlinks prüft. Diese Links beeinflussen das Listing der Website. Eine Linkpopularität von hoher Qualität lassen die Suchmaschinen in das Ranking der Webseite einfließen.
Aus diesem Grunde steht bei der OffPage-Optimierung die Linkstruktur im Fokus. Google & Co. legen bei Backlinks Wert auf das inhaltliche und thematische Zusammenspiel der fremden Seite zur Zielseite. Damit Suchmaschinenoptimierer in der Vielfalt des Webs diese Seiten finden, bedienen sie sich den Link Research Tools, die im Netz nach geeigneten Seiten suchen.

Links aufbauen

Suchmaschinenoptimierer verwenden für den Linkaufbau. Dabei achten sie bei Backlinks auf deren hohe Qualität sowie das Zusammenpassen der Thematik der fremden Seite mit der eignen Website. Kommt aus solch hochwertigen Links eine Linkpopularität zustande, wertet Google dies positiv. Eine große Rolle spielen die Social Media, wobei sich die Portaln über großen Zuwachs freuen. Die gleichlaufende Erzeugung von Social Signals wie Shares, Comments, Likes und Plus1 ist eine wichtiger Bestandteil der OffPage-Optimierung. Auf der Mehrzahl der Website finden User die Erwähnung der sozialen Medien in Form von Social Signals. Diese Signale fließen bei den Suchmaschinen in die Analyse ein. Dabei analysieren die Algorithmen nicht nur Backlinks, sondern ebenfalls den Austausch einer Website von Nutzern der sozialen Netzwerke. Die Meinung des Google Gurus, Matt Cutts, ändert sich ständig, einmal bringen Social Signals hinsichtlich der Rankings und einmal nicht. Auch wenn Social Signals wohl doch kein so großen Rankingfaktor darstellen, bringen die User Signals etwas.
Weitere Faktoren
Suchmaschinenoptimierer achten besonders bei Backlinks auf Qualität und Thematik der fremden Seite. Stellt diese keinen Bezug zur eignen Website dar, erkennt der Google Algorithmus dies und straft die Seite unter gewissen Umständen sogar ab. Auch Websites, die über übermäßig viele Backlinks ohne inhaltlichen Mehrwert verfügen, sowie solche Seiten, deren Anchor Texte ohne Bezug und mit Moneykeywords überladen sind, strafen die Suchmaschinen gnadenlos ab. Im Gegenzug bewertet Google die Websites positiv, die über Links im Textblock verfügen, die einen direkten Zusammenhang der fremden und eigenen Seite erkennen lassen. Platziert der Experte den Link im Textblock des Contents und damit einzigartig ist und außerdem einen Zusammenhang inhaltlich und thematisch darstellt, entspricht diese Seite den Wünschen der Suchmaschine. Eine nach den Regeln von Google gestaltete Website nutzt selten Links mit dem sogenannten „rel=“nofollow“Attribut“. Dieses beschreibt einen Backlink, der keinen Mehrwert darstellt und für die Zielseite für viele Webseitenbetreiber wertlos ist. Doch mittlerweile hat sich dies auch etwas geändert. Jeden nicht natürlichen Linkaufbau erkennt Google früher oder später. Unnatürliche Linkaufbaumaßnahmen  resultieren in der Regel aus dem Kauf einer Vielzahl von Links, von denen wenige oder keine einen inhaltlichen oder thematischen Bezug zur Zielseite aufweisen. Google straft derartige Machenschaften entsprechend ab.