Google Changes
Nicht alle Ankündigungen durch Google wurden direkt ernst genommen. Ob es der Author-Tag war oder das Panda Update. Erst als Google ernst machte, wurde die Welt der Webmaster durcheinander gewürfelt. Die Suchmaschinenergebnisse wurden noch nie so häufig von Google verändert, als in den letzten beiden Jahren. Dies sorgt bei den Suchmaschinenoptimierern, Unternehmern und Webmastern für Furore.
Im Internet wird heftig über das Penguin-Update diskutiert. Anders wie beim Panda-Update spielte Google das Update länderübergreifend zeitgleich ein. In diversen Foren waren Kommentare wie „Jetzt ist meine Existenz zerstört!“ zu lesen. Nicht nur kleine Portale verloren Rankings sondern auch Große. Einige Artikelverzeichnisse wurden komplett aus dem Index aussortiert. Webseitenbetreiber unter den Betroffenen glauben keine Schuld daran zu tragen, dass die Seiten durch das Update schlechter bewertet wurden. Man ist sich nicht bewusst über eine Überoptimierung oder Ähnliches. In den meisten Fällen ist lt. Analysen ganz einfach festzustellen, ob, wie und warum einzelne Webseiten abgestraft oder gar de-indexiert wurden. Dennoch waren auch „WhiteHat-SEOs“ unter den Abgestraften.
Whitehat-SEO VS Blackhat-SEO
Inhaltsverzeichnis
Wer sich in der Vergangenheit an die Google-Richtlinien gehalten hat, kann trotzdem in Googles Visier geraten. Offensichtlicher Linkkauf wird besonders hart bestraft. In Deutschland wurde ein relativ neues Geschäft eines Seitenbetreibers, welcher 100 Blog-Accounts öffentlich vermietete. Google blickte hinter die Kulissen und katapultierte alle 100 Blogs aus dem Index. Somit war dieses Business gescheitert. Dies war nicht der einzige Versuch eines Webmasters Google zu manipulieren. Pinguin kann Verlinkungen mit immer gleichen Keywords aufspüren. Der kommerzielle Anchor-Text wurde teilweise lahmgelegt. Sogenannte „Money-Keywords“ mussten dran glauben. Vor einiger Zeit zählten diese Methoden nicht unbedingt zu Blackhat-SEO. Long-Tail-Keywords, URLS oder Branding in der Verlinkung ersetzen zukünftig Money-Keywords.
Anchor Text
Mindestens 50 Prozent der Links sollten nicht aus direkten Schlüsselwörtern bestehen. Betroffene können die Anchor-Texte bei der internen Verlinkung abändern und teilweise auch bei der externen Verlinkung. Dieser Schritt kann schon für kleinere Verbesserungen der Rankings sorgen. Natürlich werden sich die Änderungen nicht sofort bemerkbar machen. Fraglich ist, ob es nicht besser sein wird, wenn man einfach alles bestehen lässt in der Backlinkstruktur und beim zukünftigen Linkbuilding auf die Feinheiten achtet.
Semantische Suche
Nicht zu vergessen ist die angekündigte semantische Suche. Eine Vorsorgemaßnahme für gutes Ranking lautet: Fakten schaffen auf der eignen Webseite!
Dirk Schiff ist Inhaber der Agentur In-SEO.de und war zuvor Head of SEO bei AnalyticaA in München. Er ist Master (MBA) im Bereich Digital Business mit Schwerpunkt Search Engine (SEO und (SEA), Journalist (FJS) und Online Marketing Experte. Er optimiert seit über 19 Jahren Internetseiten. Er leitete bei stellenanzeigen.de den SEO-Bereich Inhouse, sowie für 40 Verlagsportale.