Canonical Tag

 

Canonical-Tag – das sind die fünf häufigsten Fehler

Eine Hilfe der Suchmaschinen wie Google ist der Canonical-Tag. Er hilft bei der Einordnung von Duplikaten im Netz, sodass diese von Google & Co. gefunden werden. Einige Bedingungen sind für den richtigen Einsatz Voraussetzung. Google hat in seinem Blogpost die fünf häufigsten Fehler aufgezeigt, die in jedem Falle von Webseitenbetreibern vermieden werden sollen. Das Team von Google hat die häufigsten Fehler – es sind fünf an der Zahl – sowie Empfehlungen zusammengetragen, die bei der Anwendung des Canonical-Tag aufgefallen sind. Hier eine – relativ – kurze Zusammenfassung des Artikels. Doch erst wollen wir die Bedeutung des Canonical-Tag erläutern. Dieser Begriff ist für viele – auch für manche, die sich in der SEO-Szene bewegen – noch recht geheimnisvoll. Wir versuchen das Geheimnis zu lüften.

Was bedeutet rel =canonical?

Mit dem Canonical-Tag wird ein Hinweis, der im Quellcodes des Webseitenbetreibers für die Suchmaschinen hinterlegt ist. Seine Funktion ist die, dass er Webseiten kennzeichnet, die über einen ähnlichen Inhalt oder gar über den gleichen verfügen. Ein Beispiel: Verschiedene Onlineshops bieten denselben Artikel an. Jeder jedoch in einer anderen Weise – eine Seite nach dem Produktnamen, eine andere nach dem Preis und die  nächste über den Inhalt. Hier kommt der Canonical-Tag zum Einsatz. Er stellt die Verbindung der Duplikate zur Original-Webseite her und verweist auf diese. Suchmaschinen wie Google, & Co. wissen dann, welche der Webseiten in ihren Ergebnislisten anzuzeigen ist. Fehlt der Canonical-Tag, dann ist das für die Entscheidung der Suchmaschinen schwer. Im Zweifel hat die Originalseite ein schlechtes Ranking zu verzeichnen. Wie sieht der Canonical-Tag in seiner Struktur aus? Er sieht so aus:

„<link rel=“canonical“ href=“http://www.example.de/richtige-seite” />“ (1)

Eine bessere Form der Darstellung ist auf SEO Book zu sehen. Hier zeigt Eric Kubitz auch die Formen der Verwendung auf. Matt Cuts hat für seine Erklärung über den Canonical-Tag und seine Einführung ein Video aufgezeichnet. In diesem wird vom Kopf des Spamteam von Google auch erklärt, welche Wirkung der Canonical-Tag hat und sein Einsatz. In den Webmaster-Tools stehen weitere Informationen zur Verfügung.

Fünf Fehler, die am häufigsten vorkommen.

Zu beachten sind folgende Kriterien. Diese sind für die Verwendung des Canonical-Tag wichtig und Website-Betreiber sollten darüber informiert sein. Diese Kriterien bilden auch die Basis für die Fehler, die am häufigsten vorkommen und vom Google-Team erläutert und verdeutlicht wurden.

  • Eine Prüfung der Inhalte der Webseite auf Ähnlichkeiten – tatsächliche – sollte immer erfolgen.
  • Prüfe die Erreichbarkeit der Webseite, auf die der Canonical-Tag verweisen soll, damit vermeidest Du 404-Fehler.
  • Prüfe Deine Seite auf einen noindex“-Meta-Tag. Sollte einer vorhanden sein, dann entferne diesen.
  • Bevor Du Dich an die Arbeit machst, frage Dich, ob Deine Webseite wirklich in den Ergebnislisten der Suchmaschinen erscheinen soll.
  • Im HTTP-Header bzw. im Head-Bereich der Website solltest Du rel=“canonical“ verwenden.
  • Sei nicht gierig und verwende je Webseite nur einen Canonical-Tag. Sind mehrere vorhanden, werden diese ignoriert.

Google hat diese Empfehlungen herausgegeben, denn sie sind die Fehler, die bei der Verwendung des Canonical-Tag auftreten.

Fehler 1: Paginierten Seiten und Canonical-Tag

Es ist nun einmal so, dass paginierte Seiten Ähnlichkeiten aufweisen und doch die Inhalte verschieden sind. Deshalb wird mit dem Canonical-Tag nur die Inhalte indexiert, die auf der ersten Seite Deiner Webseite vorhanden sind. Dies ist eine Empfehlung von Google. Allerdings sind zwei Alternativen für den Canonical-Tag und seine Verwendung vorhanden: Eine Bereitstellung aller paginierten Seiten und deren Inhalte in einer Übersicht oder -seite darzustellen, ist genial. Webseitenbetreiber können direkt von den paginierten Seiten direkt mit dem Canonical-Tag auf die Übersicht bzw. -seite hinweisen. Damit die Seiten von der Suchmaschine identifiziert werden können, ist die Verwendung von rel=“prev“ und rel=“next“ nützlich.

Fehler 2: Relative URLs und ihre Verwendung

Absolute und relative URLs werden vom Link-Element erkannt und akzeptiert. Letztgenannte sind zur Website relativ und weisen bspw. die Form von n15p.de auf. Dagegen verweisen die absoluten URLs auf den kompletten Pfad mit dem Zusatz  http://

Verwenden Webseitenbetreiber den Canonical-Tag, dann sollten sie nur die absoluten URLs verwenden. Dabei sollten sie auch sollten Webseiten-Betreiber „http://“ mit einbringen. Wird der Canonical-Tag mit einer URL wie „n15p.de/heute…“ dann wird von den Suchmaschinen wie Google & Co vermutet, dass es sich hierbei um einen relativen URL handelt. Der Canonical-Tag verweist daher lediglich auf die Seite  „n15p.de/heute…“.

Fehler 3: Canonical-Tag mehrfach verwenden oder unabsichtlich

Werden Templates kopiert, welche einen Quellcode mit einem Canonical-Tag haben, werden oft nochmals – ganz ohne Absicht – die Canonical-Tags gesetzt. Auch durch SEO-Plugins, die für Content-Management-Systeme stehen z. B. für WordPress kann es vorkommen, dass beide – der Webseiten-Betreiber und  SEO-Plugin – die Canonical-Tags setzen. Deshalb gibt Google die Empfehlung, dass der Quellcode der Webseite beim Kopieren der Templates geprüft wird, ob durch die Verwendung von SEO-Plugins bereits ein Quellcode und ein Canonical-Tag besteht.

Fehler 4: Kategorie-Seiten zu bestimmten Produkten durch Canonical-Tags

Ein Beispiel von Google, das das Problem verdeutlicht: Angenommen ein Webseitenbetreiber schreibt über ein Fahrzeuge zu Land und Wasser.  Die Kategorie-Seiten seiner Website führen „Autos“ und „Boote“. Täglich wird ein neues Fahrzeug zu Land oder zu Wasser vorgestellt. Damit an diesem Tage jedoch die spezielle Seite mit dem Boot Vorrang haben soll, wird ein Canonical-Tag gesetzt.

Wird dieser Canonical-Tag von den Suchmaschinen wie Google & Co. akzeptiert, dann werden die Kategorie-Seiten nicht in den Ergebnislisten der Suchmaschinen  erscheinen. Das ist vom Webseitenbetreiber sicher nicht gewollt. Deshalb ist es wichtig immer darauf zu achten, welches Resultat gewollt ist und welches die Setzung des Canonical-Tags bringt. Die Empfehlung von Google geht dahin, dass der Webseitenbetreiber zwei Möglichkeiten hat: Er setzt keinen Canonical-Tag oder aber er setzt auf der Kategorie-Seite einen selbstreferenziellen Canonical-Tag.

Fehler 5: Wo wird der Canonical-Tag angebracht?

Immer wieder wird im Body-Bereich einer Webseite der Canonical-Tag gesetzt. Google kann ihn hier nicht finden und akzeptiert ihn daher auch nicht. Richtig ist, dass der Canonical-Tag im Head-Bereich stehen muss, damit Google die kanonische URL finden und akzeptieren kann, Im Idealfall setzt man ihn so weit vorne wie möglich. Fehler 5 ist ein Fehler, der ganz einfach zu korrigieren ist. Es bedarf nur der Sicherstellung, dass sich der Canonical-Tag im Head-Bereich der Webseite befindet.

Quelle:

http://t3n.de/news/seo-funf-haufigsten-fehler-456026/

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