SEM wird mobil

Suchmaschinen-Marketing ab 2012 in Europa auch mobil

Die neue Studie präsentiert von Marin Software

Das iPad3 bricht – wie seine Vorgänger auch – alle Rekorde, seit der Verkauf gestartet wurde. Mehr als drei Millionen Tablets wurden in der ganzen Welt verkauft und das in nur wenigen Tagen. Für die Marketingexperten bietet der neue Trend auch neue Chancen, das zeigt Marin Software mit einer aktuellen. Marin Software ist als Anbieter bekannt, und hat für Management-Lösungen bei der Online-Werbung den Einfluss von Tablets und Smartphones und Tablets untersucht und hier speziell in der Eurozone auf das SEA (Search Engine Advertising). Das Wachstum der mobilen Endgeräte, über die die Internetsuche und damit auch das Anklicken auf die Suchwortanzeigen wachsen rasend schnell, fast explosiv. Das war das Ergebnis, das die Studie “Mobiles Suchmaschinen-Marketing in Europa 2012” zutage brachte.

Die Gerätetypen wurden einer detaillierten Betrachtung ausgesetzt. Hierbei ging es insbesondere um die SEA-Kampagnen. Bei der Click-Throught-Rate und CTR hatten die Tablets die Nase weit vorne, was auch für die Konversion gilt. Tablets-Nutzer werden als konsumfreudig eingestuft und sind somit für Agenturen und Werbekunden ein mehr als interessantes Ziel. Bei Konversation und Klick haben die Smartphones am schlechtesten abgeschnitten. Dabei ist jedoch zu bemerken, dass in diesem Bereich der  Costs-per-Click, der für Google Adwords-Anzeigen steht, den niedrigsten Wert hat.

Daher sollten die Verantwortlichen für den Marketingbereich, so Marin Software, unterschiedliche Strategien entwickeln und zwar individuell für die verschiedenen Geräte-Typen. Im Klartext heißt das, dass die Marketingspezialisten die kleinen Bildschirme bei den Smartphones berücksichtigen müssen, wenn sie ihre Werbung an die Smartphone-Nutzer adressieren. Außerdem müssen sie Funktionen und Inhalte anbieten,  die speziell für die mobile Nutzung – der der Nutzung des Smartphone-Besitzers, wenn er unterwegs ist, optimieren. In einem Whitepaper sind die ausführlichen Studienergebnisse sowie Tipps zu finden, die für die Optimierung der mobilen Kampagnen bei den Suchmaschinen dienen,

Die wichtigsten Studienergebnisse in Kurzfassung:

Das schnelle Wachstum des “mobilen” SEA-Anteils

Der große Wendepunkt in der Eurozone kam im Jahre 2011. Erst klickten nur 2,1 % auf dei Google-Adwords von ihren mobilen Geräten (Tablets und Smartphones). Der Stand im Januar  war also noch nicht berauschend, doch im Dezember 2011 klickten bereits dreimal so viele Nutzer von Tablets und Smartphones auf die Adwords von Google. Fast vervierfacht wurde dagegen der mobile Anteil, der auf das Konto des SEA-Budgets geht. Dieser stieg von 1,2 % auf satte 4,7 % an.

PC, Smartphones und Tablets – hier gibt es Unterschiede

Der Unterschied zwischen einem PC und den Smartphones und Tablets besteht darin, dass bei den mobilen Geräten auf dem Bildschirm nur ein begrenzter Platz vorhanden ist. Damit ist auch die Anzahl der Impressions auf dem PC anders als auf den mobilen Geräten. Unterschieden werden muss auch zwischen den verschiedenen Typen der mobilen Geräte. So erreichen Tablets die höchsten Click-Through-Raten (CTR) wie z. B. bei Klicks auf Suchwortanzeigen mit  etwa 3,01 %. Mit ca. 2,42 % schneiden Smartphones viel schlechter ab.  Mit diesem Ergebnis liegen sie hinter den PCs, die CRT von etwa 2,52 % haben. Die gleichen Werte gelten auch für die Konversionsraten.

Dass Smarthones so schlechte Werte haben resultiert sicherlich auch daraus, dass Konversationen nicht erfasst werden, die am Telefon oder in Geschäften erfolgen.  Die andere Seite ist die, dass der Cost-per-Click (CPC) lediglich bei 0,20 Euro liegt und so die  Smartphones beim SEA die günstige Form ist. Bei Tablets und PCs liegt der CPD bei 0,27 Euro. Doch wer genauer hinschaut merkt schnell, dass sich dieser Vorteil relativiert. Marin Software legt die Konversionskosten, die bei Suchanzeigen zum Tragen kommen, als Indexwert fest, um so das Preis-/Leistungsverhältnis zu vergleichen. Damit erhält der PC einen Indexwert von 100 %. Im Vergleich kommen Smartphones auf 135 % und Tablets auf 121 %.

Jens Bargmann, Country Director DACH bei Marin Software, sieht die wachsende Bedeutung beim Suchmaschinenmarketing in Bezug auf Tablets und Smartphones, Dabei hält es eine Differenzierung der Gerätetypen für wichtig. Derzeit schneiden noch vor den PCs Tablets bei den Suchwortanzeigen, bei Klick- und Konversionsraten besser ab, während eine schlechtere Performance die Smartphones bringen. Zwar würde sich das teilweise durch die Konversion in Ladengeschäften bzw. am Telefon erklären lassen, vor allen Dingen auch deshalb, weil es schwieriger ist die Konversion im Ladengeschäft oder am Telefon nachzuweisen.

Die Notwendigkeit ist gegeben, eine Anpassung der Gestaltung, Inhalte und Platzierung der Suchanzeigen wie auch die Landing Pages auf die Erwartungen und Bedürfnisse anzupassen, die die Smartphone-Nutzern haben. Jens Bargmann sieht auch Erfolge, wenn sich seine Kunden an einige Regeln, besonders beim Bid-Management, halten und so Click-to-Call oder bestimmte Informationen zum Standort dem Nutzer bieten können.SEM und SEO gehören einfach zusammen.