5 SEO Mythen 2020

Über die Jahre gibt es immer mehr SEO-Mythen die im Web kursieren. Die Suchmaschinen setzten immer mehr auf guten Content. Muss ich „Evergreen Content“ speziell kennzeichnen? Kann ich auch ohne guten Content gute Rankings erzeugen? Sind Backlinks gut für SEO? Dies und mehr beantworte ich dir in diesem Artikel.

1.    Evergreen Content muss gekennzeichnet werden

Was ist Evergreen Content?

Zeitloser Content wird im Online Marketing häufig als „Evergreen Content“ bezeichnet. Diese Art von Content kann unterschiedliche Formate enthalten. Du kannst deine Ratgeber genauso wie einen journalistischen Artikel zeitlos aufbereiten. Im SEO Bereich ist es etwas schwieriger zeitlosen Content zu kreieren, da sich ständig Änderungen am Algorithmus vorgenommen werden.

Zu Evergreen Content könnten z.B. folgende Fragestellungen oder Aussagen gehören:

  • Guter Content ist ein Rankingvorteil: das wurde spätestens mit dem Panda Update klar
  • Backlinks zu kaufen ist negativ: dennoch brauchen wir sie für Top-Rankings
  • Wie ranke ich bei Google in der Top 10
  • SEO Geheimnis: Top Rankings mit Tipps und Tricks
  • Abnehmen und dennoch viel essen! Geht das?
  • Wie viel Eiweiß brauche ich zum Muskelaufbau
  • Fettabbau: Der perfekte Trainingsplan

Welche Arten von Content kann ich als Evergreen Content aufbereiten?

  • Ratgeber
  • Mythen
  • Interessante Fragen und Antworten
  • Erfolgsgeschichten
  • Begriffsdefinitionen
  • Spannende Inhalte
  • Rekorde
  • Gute Studien

Wenn du es schaffst deine Ratgeber zeitlos aufzubereiten werden sie schnell zu Evergreen Content. Versuche deine Fragen und Antworten so zu beantworten, dass sie nicht zeitlich gebunden sind. Eine einmalige Content Produktion zu einem Thema reicht in der Regel nicht aus.

Welche Faktoren bewertet Google hinsichtlich Evergreen Content?

  • Traffic
  • Seitenaufrufe
  • Verweildauer
  • Auffindbarkeit
  • Absprungrate
  • Links
  • Social Signals

Muss ich Evergreen Content besonders kennzeichnen?

Nein, das kannst du überhaupt nicht. Du kannst dir zwar viel Mühe geben den entsprechenden Content aufzubereiten, aber du entscheidest nicht, ob Google diesen als Evergreen Content einstuft. Hinsichtlich dessen kannst du zwar Content auf Seiten, die sich im Ranking verschlechtert haben, ergänzen oder verändern, aber du solltest das Datum nicht verändern. Für Evergreen Content ist keine Kennzeichnung notwendig.

Johannes Mueller von Google räumte ein, dass der User Intent für die Keywordfindung wichtiger ist als die allgemeine Keyword Recherche. Du musst also nicht unbedingt in deiner Headline stark umkämpfte Keywords einsetzen, sondern eher eine Fragestellung, die den Nutzer interessieren könnte.

2.   Content ist unwichtig für SEO

Einige Webseitenbetreiber sind der Meinung Backlinks alleine führen zu guten Rankings und kaufen minderwertige Links ein. Sie investieren zu wenige in richtig guten Content.

Google Mitarbeiter Martin Splitt teilte in einem Interview mit t3n mit, dass nicht gut in Content investiert wird und oft Bilder ohne Alt-Attribut auf Webseiten verwendet werden. Dies kann zu möglichen SEO-Problemen führen.

Dass Content immer wichtiger wird ist seit dem Panda Update kein Geheimnis mehr. Wenn du deinen guten Content dann noch richtig strukturierst, bietest du Google die Möglichkeit, diesen besser in den Suchergebnissen darzustellen.

Der Content sollte nicht nur relevant sein für den Nutzer, sondern ihn auch weiter bringen und nicht schon mehrfach in der gleichen Form an diversen Stellen im Web zu finden sein.

3.    Meta-Title und Description müssen eine optimale Länge haben

Es passen nur eine bestimmte Anzahl von Zeichen in Title und Description. Dies heißt aber nicht, dass du für Title- und Description die vorgegebene Anzahl von Zeichen erfüllen musst. Sie müssen prägnant sein und perfekt im Zusammenspiel zu dem Rest deines Contents passen. Zudem müssen sie so ansprechend geschrieben sein, dass der Leser im Suchergebnis drauf klickt. Du solltest natürlich schon darauf achten, dass deine Description nicht nur fünf Wörter enthält, aber ein Geheimrezept zu der Thematik gibt es nicht.

4.    Eine separate mobile Website unter als M.-Domain oder als Subdomain bringt bessere Rankings

Die M.-Domain war vor Jahren eine Möglichkeit eine mobile Webseite die mobilen Geräte aufzubereiten. Der Aufwand für die Wartung ist dabei viel zu hoch und mittlerweile hat es keine Vorteile mehr, seine Domain als Subdomain oder M.-Domain ins Netz zu stellen. Aktuell tauchen noch wenige solcher mobilen Webseiten in den Suchergebnissen auf.

5.     Ich muss meine Suchmaschinenoptimierung für die Voice Search stark verändern

Du musst einfach in Sachen SEO auf dem neusten Stand bleiben und deinen Content dem Suchverhalten anpassen. Das Nutzerverhalten hat sich über die Jahre hinweg stark verändert. Es wird viel in Sätzen gesucht im Vergleich vor 10 Jahren. Wenn du den aktuellen Trends folgst und dem Nutzer das bietest wonach er sucht bist du auf dem richtigen Weg und musst aktuell deinen Content nicht speziell auf die Voice Search ausrichten. Hast du aber einen veralteten Content, der weder strukturiert, noch interessant erscheint, musst du deine Content Strategie komplett überarbeiten.