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Klickrate verbessern durch Snippet Optimierung

Anhand der Klickrate (CTR) kann gemessen werden, wie viele Menschen, denen eine Webseite bei Google angezeigt wurde, letztendlich über einen Klick die Seite aufgerufen haben. Darüber hinaus kann gemessen werden, wie erfolgreich ein Werbemittel ist. Die Erfolgsmessung bietet gute Möglichkeiten für neue Optimierungsmaßnahmen. [1]

Steigerung der Click Through Rate (CTR)

Das erste was der potentielle Käufer im Suchergebnis bei Google erblickt, ist das Snippet im Suchergebnis. Dies gilt sowohl für Google ADS als auch für die organischen Search Engine Result Pages (SERPs). Diese Ansicht entscheidet darüber, ob der User eine Webseite besucht. Nach dem Klick auf den Link im Snippet, ist der erste Schritt getan.

Um dies zu erzielen muss der Text den Nutzer ansprechen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Snippet mit Sonderzeichen auszuschmücken. Beides verhilft zur Verbesserung der CTR. Umso ansprechender der Text formuliert wird, umso besser konvertiert die Landing Page bei Google. Man schlägt im Prinzip zwei Fliegen mit einer Klappe. Diese Maßnahmen können eine direkte Auswirkung auf die CTR verzeichnen und darüber hinaus verbessert sich wahrscheinlich indirekt das organische Ranking der Landing-Page. Wenn der Seite durch Google eine bessere Usability zugesprochen wird, kann es sein, dass sie mit besseren organischen Rankings belohnt wird. Für die Verkaufsquote wirkt sich die Snippet Optimierung ebenfalls positiv aus. [2]

Sonderzeichen im Suchergebnis

Wenn nur eine von mehreren Webseiten Sonderzeichen im Snippet verwendet, fällt das Suchergebnis schonmal optisch etwas mehr auf. Das kann den ein oder anderen Nutzer schneller zum Seitenklick verleiten.

Beispiel

Quellen und weiterführende Links: (abgerufen am 16.10.2021)

[1] Vorlesungsfolien. Quelle: Lammenett, E. (2019): Praxiswissen Online-Marketing, 7. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler.

[2] https://blog.hubspot.de/marketing/click-through-rate

Sonderzeichen und Emojis für die Snippet Optimierung https://www.mario-vogelsteller.de/blog/emojis-sonderzeichen-meta-description-title-tag/2019/07/

 

 

 

SEO-Tools werden es 2013 schwerer haben

Es ist denkbar, dass SEO-Toolanbieter es im nächsten Jahr schwerer haben werden, weiterhin am Markt zu bestehen. Nicht alle Tool-Anbieter nutzen die Datenabfrage über die API von Google. In den USA hat Google bereits mit einigen Tool-Anbietern wie z.B. SEOmoz, Ahrefs und Raven, Kontakt aufgenommen und die Nutzung der API untersagt. Wer sich nicht daran hält, dem droht eine Sperrung der Abfragen. Automatisierte unerlaubte Abfragen über die Google-API nennt man Scraping, was laut den Richtlinien von Google nicht gestattet ist. In Deutschland ist noch keine Auseinandersetzung zwischen Google und den bekannten Toolanbietern wie Xovi, Sistrix, Searchmetrics oder SEOlytics bekannt.

SEO Tools

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SEO-Tool-Anbieter beziehen Daten ohne Berechtigung

Einige Toolanbieter beziehen die Daten ohne Genehmigung von Google, die zur Auswertung von Webseiten benötigt werden. Zahlreiche Kunden zahlen viel Geld an diese Anbieter um Ihre Internetseiten und die Ihrer Kunden auswerten zu können. Google fährt nun die Krallen aus und schiebt ein Riegel vor. Es ist denkbar, dass Google bald selbst ein kostenpflichtiges SEO-Tool auf den Markt bringt. Völlig zurecht werden sich dauerhaft einige Anbieter warm anziehen müssen und die Daten aus anderen Quellen beziehen. 2011 und 2012 ging es mit den Updates „Panda“ und „Penguin“ bereits mächtig an den Kragen. Google macht in jeglicher Hinsicht ernst.

Automatisierte Abfragen sind von Google untersagt. Außer den bekannten Anbietern gibt es noch einige unbekannte Firmen, die die automatische Abfrage von Google derzeit noch nutzen. Wenn Google selbst die Einnahmen dieser Anbieter verzeichnen könnte, wäre die weltgrößte Suchmaschine noch reicher. Google wird anhand unlauterer Abfragen in echten Statistiken manipuliert. Dabei sieht es so aus, als ob ein Mensch das Ergebnis abfragen würde. Auch Kunden die bei Google-Adwords Werbung schalten, erhalten verfälschte Ergebnisse. Impressionen und Klickraten stimmen einfach nicht mit realen Werten überein. Durch die verbotenen Abfragen, die weltweit durch SEO-Tool-Anbieter durchgeführt werden, entstehen Google einige Kosten wie z.B. für Strom oder Server. Google hat die Möglichkeit rechtlich gegen die verbotene Datennutzung anzukämpfen. Wer weiterhin ohne vorige Absprache mit Google Daten automatisiert abfragt und diese dann noch verkauft, sollte mit Folgen rechnen. Geht es Google dabei nur um die Einnahmen? Denn immer mehr Dienste werden kostenpflichtig. Im nächsten Jahr ist bei Google-Shopping ebenfalls mit Kosten zu rechnen. Die Suchmaschine möchte mehr Profit erwirtschaften als in den letzten Jahren.

Fazit

Im Web wird über das Ende der SEO-Branche spekuliert. Die bekannten SEO-Tool-Anbieter in Deutschland, wie z.B. Sistrix, Xovi, SEOlytics oder Searchmetrics sehen der Angelegenheit ganz gelassen entgegen. Wahrscheinlich arbeiten diese Anbieter nicht unerlaubt mit einer automatisierten Datenabfrage über die API von Google, sondern verfügen über eigene Server sowie andere Möglichkeiten, um diese Daten zu beziehen. Ein Ende der SEO-Branche ist auf jeden Fall noch lange nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil: Die Updates wie Panda-, Penguin-, und EMD- Update sorgen für Verbesserungen der Suchergebnisse. Genauso sollte man die möglichen Änderungen der Tool-Anbieter betrachten.

 

Quellen:

http://ahrefs.com/news/ahrefs-close-keywords-analysis

http://www.seomoz.org/blog/the-nasty-problem-with-scraping-results-from-the-engines