Hat Googles semantische Suche Auwirkungen auf SEO?

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Googles semantische Suche

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Googles Suchalgorithmus wir immer mehr semantisch. Relevant bei dieser Suche ist die Bedeutung der einzelnen Suchanfrage. Nicht nur Wörter im Text sind von Bedeutung, sowie es bei einer gewöhnlichen Keyword-basierten Suchanfrage der Fall ist. Die Suchanfrage wird sehr präzise verfasst und Google ist in der Lage, Ergebnisse zu liefern, die passend zu der Anfrage mit genauer Bedeutung angezeigt werden. Die Suchergebnisse werden inhaltlich korrekt dargestellt und sollen dem menschlichen Gehirn ähneln.

Fachseiten punkten

Fachseiten mit ausführlichen Wissensinformationen sowie Assoziationen werden für die semantische Suche genutzt. Frage und Antwort werden im digitalen Archiv gefiltert und perfekt zusammengeführt. Großes Hintergrundwissen liefert Google die richtige Antwort. Konzepte sowie relevante Beziehungen dieser, werden zu Spezialisierung des Wissens genutzt und ermöglichen Suchergebnisse besser einzugrenzen. Anhand von Ontologien und semantischen Netzen können einfache und komplexe Zusammenhänge abbilden. Dazu werden verschiedene von Universitäten entwickelte Softwaresysteme genutzt. Die automatisierte Erstellung von Ontologien steht noch in der Anfangsphase. Verschiedene Ansätze reichen von der der manuellen Bearbeitung bis hin zur semi-automatischen Prozessen, um dem Ziel der automatisierten Erstellung näher zu kommen. Derzeit werden die Inhalte noch manuell und teilautomatisiert erstellt und Domainexperten begutachten erst einmal die Vernetzung von Konzepten in Form von Vorschlägen, die zuerst freigegeben werden müssen.

 

SEO und das semantische Web

Die Google-Bots oder Suchmaschinen-Roboter durchforsten täglich Unmengen von Daten. Das Web wird immer effizienter durchsucht und die gefundenen Inhalte bekommen eine immer größere Relevanz. Mehr als 200 Rankingsignale entscheiden über die Position einer Webseite in den Suchergebnissen. SEO wird somit immer schwieriger und umfasst immer mehr Teilbereiche, die es gilt, zu beherrschen, um ganz vorne mithalten zu können. Die reine Keyword-Dichte ist dabei zweitrangig geworden und es kommt mehr darauf an, dass die kompletten Inhalte einer Webseite hochwertig sind und miteinander harmonieren. Sie können weder Meta-Tags, noch Texte der Webseite unnatürlich mit Keywords überladen. Das kann unter Umständen schnell zur Abstrafung durch Google führen. Inhalte müssen zukünftig semantisch aufgebaut werden, um den aktuellen Anforderungen der Suchmaschinen zu entsprechen. BlackHat-SEO-Methoden sind längst von gestern und Manipulation der Suchergebnisse funktioniert nicht mehr. Nutzlose Inhalte sind passé, wodurch aggressive SEO-Maßnahmen ebenfalls keine Chance mehr haben.

Änderungen der Suchmaschinenoptimierung

Wenn Sie keinen Nutzen für Ihre Leser bieten, wird es schwierig, Ihre Webseite nach vorne zu bringen. SEO-Spezialisten sind gefordert den Zahn der Zeit zu treffen und müssen Ihnen dazu verhelfen, Ihre Webseite mit gutem Content zu bestücken. Die Semantik (Bedeutungslehre) wird in die Prozesse rund um Ihre Webseite berücksichtigt, so dass Google Ihre Texte in wichtige Suchanfragen mit einbeziehen kann. Dabei zählt nicht nur, ob im Meta-Title das richtige Keyword enthalten ist, sondern Ihre Webseite die passende präzise Antwort zur eigehenden Suchanfrage liefert. In welcher Beziehung steht die Suchanfrage zu Ihrem Content? Diese Frage stellt sich Google und Sie müssen vorbeugen, indem Sie eine große Auswahl von Inhalten anbieten. Interessiert es den Suchenden oder den potentiellen Interessenten, was auf Ihrer Webseite steht? Können Sie gegenüber den Mitbewerbern in punkto Content überhaupt mithalten?

 

Gesucht und gefunden durch semantische SEO

Google möchte herausfinden, wonach gesucht wird, was derzeit die Autovervollständigung zeigt. Die meistgesuchten Begriffe oder Sätze werden bereits während der Eingabe der Suchanfrage über die Autovervollständigung in Form von Vorschlägen angezeigt. Sie haben auch die Möglichkeit eine komplette Frage bei Google einzugeben und erkennen daran, dass Google heute schon semantisch funktioniert.  Wenn Sie nur eingeben „Wie viele Einwohner…“, zeigt Google sämtliche Vorschläge und wenn Sie die vollständige Frage eingeben, erhalten Sie unmittelbar im Suchergebnis das Ergebnis und müssen nicht einmal eine Webseite besuchen. Diese Ergebnisse zeigen, dass Google in der Lage ist, für viele Suchanfragen, auf semantische Art und Weise, dem Suchenden, sein Ergebnis zu liefern.

Verfahren und Funktion der semantischen Suche

Die Verfahren zur Annotation sind ein wichtiger Punkt der semantischen Suche. Anhand des sogenannten Annotators werden Textdaten aus Dokumenten und Datenbanken mit dem Hintergrundwissen verknüpft. Textminingverfahren werden eingesetzt, wodurch die Inhalte semantisch korrekt gelesen und zugeordnet werden können. Die Genauigkeit dieser Verfahren liegt bei mehr als 90 Prozent bei hochtrainierten Algorithmen. D.h. die Vollständigkeit ist schon sehr weit entwickelt, so dass bei guter Technik, hochwertige Ergebnisse möglich sind.

Qualität der semantischen Suchmaschine

Google bezieht Synonyme in die Suche ein. Wenn Sie nach einem bestimmten Begriff suchen, ist es möglich, dass auf der Webseite im Suchergebnis gar nicht unbedingt Ihr Suchbegriff erscheint, sondern ein ähnlicher Begriff zu finden ist, der aber dem entspricht, wonach Sie suchen. Dies könnte bei der Jobsuche von großer Bedeutung sein. Wenn jemand Beispielswiese als „Postbote“ arbeitet und sucht bei Google nach „Briefträger“, findet aber Jobs unter dem Titel „Postbote“, wird er mit dem passenden Suchergebnis bedient. Alleine dieser Aspekt macht es dem Suchenden viel leichter, das Gesuchte zu finden. Google arbeitet ständig an Algorithmusverbesserungen, die dem Nutzer zu Gute kommen.
Genauso kann Google auch die Automarke „Jaguar“ vom Tier „Jaguar“ unterscheiden. Dadurch verbessert sich die Qualität der Suchergebnisse enorm. Mehrdeutigkeiten werden schnell aufgelöst und falsch zugeordnete Ergebnisse werden entfernt, in der sogenannten Disambiguierung. NLP (natural language processing), statische Verfahren und Textmining werden beispielsweise angewandt, um den Kontext richtig zu lesen und dem Themengebiet, wonach gerade gesucht wird, richtig zuordnen zu können. Wenn der Kontext des Dokumentes mit der Suchanfrage übereinstimmt, wird das richtige Suchergebnis aufgeliefert. Genauso werden aber auch Dokumente mit falschem Kontext aus den Suchergebnissen ausgeschlossen.
Themenrelevante Inhalte werden bei der semantischen Suche einbezogen
Wenn jemand nach Bizepstraining sucht, wird automatisch auch nach anderen Trainingsvarianten gesucht, d.h. Bauchmuskeltraining oder Brusttraining, könnten ebenfalls relevant sein, weil sie themennah sind und zum Konzept „in der Nähe“ von Bizepstraining angelegt sind. Im gesundheitlichen Bereich erlaubt das Netzwerk MeSH (medical subject headings) durch ungefähr 80.000 Konzepte dieses Vorgehensweise über eine biomedizinische Domäne. Google hat diese wissenschaftliche biomedizinische Suchmaschine integriert und arbeitet mit der semantischen Suche.