Besseres Keyword Matching = bessere Chancen für Nischen Keywords

Google gibt eine klare Empfehlung für den Werbenden raus. Man soll von Exact Match auf Broad Match umstellen. Die Suchmaschine verändert die Art des Matchings, weil  es sich bei 15 Prozent der täglichen Suchanfragen immer neue Suchen handelt, die es zuvor noch nie gegeben hat.

Praktische Umsetzung bei den Google Ads

Man stellt nicht nur von Exact Match auf Braod Match um, sondern kombiniert es mit dem Smart Bidding. Somit sollen die Anzeigen auch für die neuen Suchanfragen ausgespielt werden. [1]

User-Intent  

Google möchte für den User die besten Suchergebnisse anzeigen. Anhand von BERT kann die Suchmaschine die Sprache besser verstehen und interpretieren.

Was ist der User-Intent?

Als User-Intent bezeichnet man das, was der User in die Suchzeile bei Google oder anderen Suchmaschinen eingibt. Die Suchmaschine führt eine Suchabfrage durch und gibt dem Nutzer das bestmögliche Ergebnis für sein individuelle Anfrage aus.

Umso besser die Suchanfrage vom Webseitenbetreiber erfüllt wird, umso besser sollte sein Content ranken. Leider funktioniert das noch nicht zu 100 Prozent, weil anderen Rankingfaktoren ebenfalls eine Rolle spielen.

Beim User-Intent wird in drei Arten von Suchanfragen unterschieden

Transaktionale Suchanfragen

Dabei wird mit der Suchanfrage beabsichtigt eine Transaktion durchzuführen. Der User möchte etwas kaufen und gibt bei Google z.B. „Stereoanlage kaufen“ ein.

Navigationale Suchanfragen

Der Nutzer sucht nach einem bestimmten Anbieter oder einer Webseite.

Beispiel:

Amazon, Ebay, Douglas

Informationale Suchanfragen  

Der Nutzer sucht über Google nach gewissen Ratschlägen.

Beispiel:

Wie installiere ich ein Proxy Server? [2]

Warum ist der User Intent wichtig für die Suchmaschinen?

Die Suchmaschine bewertet die Inhalte einer Webseite danach, wie gut der Content zu bestimmten Suchanfragen passt. Wenn eine Vielzahl von Suchanfragen durch den Content erfüllt wird, wird die Seite besser bewertet.

Was hat der User-Intent mit den Anzeigen und mit der Keyword Recherche zu tun?

Die Google Ads werden danach ausgerichtet wonach der User sucht. Der User soll anhand der Anzeigenschaltung ebenfalls ein gutes Ergebnis auf seine Suchanfrage erhalten.

Der Advertiser braucht ein und dasselbe Keyword nicht mehr über diverse Match-Optionen zu buchen, weil die Option „Broad Match“ ihm eine Ausgabe seiner Anzeige für unterschiedliche Keywords bietet.

Was hat Google für die Anzeigen verändert?

Google hat relevante Nutzer-Signale für die Keywords ergänzt. Der Suchmaschinenriese empfiehlt, dass die Strategie nicht direkt verändert werden soll, sondern die Advertiser erst einmal einige Tests durchführen sollen.

Fazit

Googles Veränderungen in Bezug auf den Algorithmus und auf die Keyword Option „Broad Match“ ermöglichen es, Keywords noch genauer zu definieren. D.h. man kann seine SEO-Landing-Pages durch die Verwendung von Long-Tail-Keywords oder die Einbindung Fragesätzen verbessern. Beispielsweise lohnt es sich strukturiere Daten in Form von FAQ-Snippets in den Quellcode zu integrieren. Darüber hinaus macht es Sinn, sich mit der neuen Keyword-Option für die Anzeigen zu beschäftigen. So kann man sowohl organisch als auf durch die Optimierung der Anzeigen, das bestmögliche in Sachen Sichtbarkeit rausholen.

Quellen

[1] https://onlinemarketing.de/sea/google-keyword-matching-broad-match

[2] https://www.seo-kueche.de/lexikon/user-intent/

 

 

Google Ads Script

Google-Ads-Skripte können die Arbeit erleichtern

Ist es möglich durch die Nutzung von Google-Ads-Skripten Zeit einzusparen? Ja, es ist möglich viel Zeit einzusparen.

Ads-Skripte automatisieren

Anhand von Google-Ads-Skripten können Änderungen im Google-Konto automatisiert vorgenommen werden. Durch die die Verwendung von Java-Script-Code, ist es möglich die Gebote zu verändern oder Anzeigengruppen zu pausieren. Darüber hinaus können Keywords hinzugefügt werden.

D.h. man muss nicht mehr manuell in sein Ads-Konto eingreifen. Wer umfangreiche Kampagnen verwaltet, sollte sich überlegen Google-Ads-Skripte zu verwenden. Es lassen sich mehrere Ads-Konten über ein Verwaltungskonto handeln.

Wie funktionieren Google-Ads-Skripte?

Es können über die Skripte Elemente erstellt, bearbeitet oder entfernt werden. Dadurch spart man viel Zeit für die Kontoverwaltung.

Einsatzmöglichkeiten

Durch externe Conversion-Daten können Gebote verändert werden. Keywords können pausiert oder aktiviert werden. Es lassen sich Statistiken zu individuellen Kampagnen abrufen. Das führt dazu, dass die Berichte im Detail angepasst und in einem grafischen Zeitverlauf dargestellt werden.

Eine Einstellung könnte z.B. sein, dass man ein bestimmtes Keyword pausiert, wenn ein bestimmtes Budget aufgebraucht ist. Oder wenn eine bestimmte Anzahl an Impressionen erzielt wurde, erhöht man automatisch das Budget. Wer mehrere Konten über ein Verwaltungskonto betreut, kann über diesen Weg mehrere Konten gleichzeitig bedienen und eine bestimmte Option parallel mehrfach nutzen.

Ein Nachteil der Skripte ist, dass man die geänderten Optionen nicht rückgängig machen kann.

Automatisierung

Wer nicht so gute Skriptkenntnisse hat, der kann bestimmte Regeln auch automatisieren. [1]

Beispiel

Frank hat eine neue URL mit Haarfärbemittel erstellt unter https://www.beispiel.de/haarfaerbemittel. Seine alte Seite lautet https://www.beispiel/haare-faerben. Er kann nun alle Keywords, die für die alte URL eingebucht wurden anhand des Skriptes auf die neue URL umleiten.

Skriptbeispiele von Google

Google bietet in der eigenen Skript-Bibliothek diverse vordefinierte Skripts, die den  Einstieg erleichtern. Diese Skripte können erstellt oder ausführt werden. Der JavaScript-Code kann nach Belieben angepasst werden. Snippets von JavaScript-Codes können in einem eigenen Skript zusammengefasst werden.

Fazit

Um Google-Ads-Skripte zu erstellen, muss man kein Entwickler oder Programmierer sein. Wer sich in die Materie einübt, kann selbst Skripte erstellen und zusammenfassen. Für einen Mitarbeiter eines Paid-Search-Teams kann sich die Nutzung von Skripten lohnen, da er viel Zeit spart. Bevor man mit der Arbeit beginnt, sollte man sich intensiv damit beschäftigen, denn es können einige Fehler passieren. Es kann dazu führen, dass man unter Umständen seine Kampagnen und Anzeigen wieder löschen und neu erstellen muss.

Während die Skripte laufen, kann sich der Online-Marketing-Manager mit andern Aufgaben beschäftigen. Man kann ziemlich viel automatisieren. Wichtig dabei ist, dass man seine Skripte regelmäßig kontrolliert.

Welche Skripte gibt es für Starter?

  • Broken Link Checker Script (prüft defekte Links)
  • Responsive Suchanzeigen Script (erstellt automatisch responsive Anzeigen aus den erweiterten Anzeigen)

Die Skripte ersetzen keinen SEA-Experten, auch wenn sie viel Zeit einsparen können. Gewisse Entscheidungen laufen nicht über Ads-Skripte. [2]

 

Quellen

[1]  https://support.google.com/google-ads/answer/188712?hl=de

[2]  https://www.seokratie.de/google-ads-skripte/

Amazon ist eine Suchmaschine oder eher Preissuchmaschine?

Amazon ist im Laufe der Jahre zur Preissuchmaschine geworden. Dies hat sich bereits im Jahr 2015 herauskristallisiert. Seiner Zeit wurden zahlreiche Artikel dazu publiziert. „Suchmaschine: Amazon ist das neue Google“ lautete ein Artikel auf dem Amazon Watchblog. [1]

Eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Mintel hat ergeben, dass 84% der Deutschen bei Amazon eingekauft haben. Die Verkaufsplattform eBay wurde von 47% der deutschen Verbraucher genutzt. [2]

Kaufen bei Amazon ist ein Google Trend

Das Suchverhalten über Amazon wird mit der Suchphrase „Kaufen bei Amazon“ als Google Trend bestätigt. Diese Suchanfrage hat sich innerhalb der letzten 5 Jahre vervierfacht.

Preissuchmaschine Amazon

Google Trends – Keyword Phrase “Kaufen bei Amazon”

Abbildung 1 – Quelle: Google Trends

Ist Amazon eine Suchmaschine?

Amazon hat sich im Laufe der Jahre zur Suchmaschine entwickelt. Amazon gehört mit Google, Facebook und Apple zu den mächtigsten Unternehmen am Markt. [3+4]

Wer ist der Gründer von Amazon?

Jeff Bezos hat Amazon 1994 gegründet.

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Ist Amazon größer als Google in Bezug auf den Umsatz?

  • Ja, denn Amazon hat im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 469,82 Milliarden US-Dollar erreicht.
  • Google lag bei 256,74 Milliarden US-Dollar.
  • Der Umsatz von eBay belief sich auf 10,42 Milliarden US-Dollar. [5]

Wie funktioniert die Amazon Suche?

Die Amazon Suche funktioniert für den Händler durch die richtige SEO. Die Preissuchmaschine arbeitet mit dem sogenannten A9-Algorithmus. Der Wettbewerb um die besten Rankings ist hoch, daher ist man als Online-Shop-Betreiber meistens nur dann erfolgreich, wenn die Suchmaschinenoptimierung stimmig ist.

Jeff Bezos teilt seine persönliche Einstellung mit Google. „Put the customer first“ ist sein Leitgedanke. Sein Unternehmen wurde zunächst als Onlinebuchhandlung konzipiert. Heute ist Amazon der größte Onlineversandhändler der Welt. Das ist der Grund, warum viele Onlinehändler davon partizipieren möchten.

Mehr als 229 Millionen Produkte bietet Amazon in Deutschland über 35 Hauptkategorien an. Der Umsatz in Deutschland beträgt bis zu 17 Milliarden Dollar im Jahr über amazon.de.

A9-Algorithmus

Über die Amazon-Marketplace-Verkaufsplattform haben Drittanbieter die Möglichkeit, ihre E-Commerce-Business zu erweitern. Weltweit gibt es über drei Millionen Verkäufer. Der deutsche Markplatz verzeichnet über 240.000 Händler.

Während der Corona-Pandemie im Dezember 2022 wurde das Keyword „Mundschutz Maske“ ca. 600.000-mal gesucht. 4.000 Suchergebnisse konkurrieren miteinander. Die meisten Käufe finden genau wie bei Google, auf den ersten Suchergebnisseiten statt. D.h. wenn das Produkt nicht gut aufgefunden wird, wird es dementsprechend schlecht verkauft.

Suchmaschinenoptimierung

Die Produkte sollten gezielt auf Begriffe optimiert werden, nach denen der Kunde sucht und die das passende Suchvolumen aufweisen.

Welche Rankingfaktoren sind für Amazon relevant?

  • Tool-Nutzung für Amazon-SEO wie z.B. SISTRIX und daraus Maßnahmen ableiten
  • On-Page-Faktoren
  • Keywords in der Produktbeschreibung im Text
  • Keywords im Titel und der Beschreibung
  • Suchvolumen des jeweiligen Produktes checken und nur relevante Keywords optimieren
  • Langfristig SEO-Maßnahmen durchführen

Warum kauft man bei Amazon?

Die meisten Menschen kaufen bei Amazon, weil man fast alles was der Konsument sucht, dort zu finden ist.

Beispiele:

  • Kinofilme on Demand via Amazon Prime
  • T-Shirts
  • Unterhosen
  • Spielzeug
  • Computer
  • und alles was das Herz begehrt

Was ist Amazon SEO?

Amazon SEO ist die Suchmaschinenoptimierung innerhalb der Preissuchmaschine Amazon.

Amazon hat eine hohe Relevanz für viele Online-Shops. Vor Jahren sah das noch ganz anders aus. Für viele E-Commerce-Unternehmen gehört Amazon zu einem der größten Umsatzbringer. Der Online-Marketing-Mix mit somit komplettiert. Genauso wie Google-Ads, Social-Media, Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist Amazon-Marketing als separater Online-Marketing-Kanal zu betrachten.

Es gibt sogar einige Onlinehändler, die ihre Ware ausschließlich über Amazon vermarkten. Auch dort läuft der Wettbewerb auf Hochtouren. Jeder möchte nach dem Absenden der Suchanfrage eines Interessenten, an erster Position zu finden sein. Dies bedeutet, dass sich die Händler mit „SEO für Amazon“ beschäftigen müssen. Wer ohne das richtige Online-Marketing bei Amazon mit seinen Produkten an den Start geht, wird in diesem gigantischen Markt selten erfolgreich.

Amazon Advertising kann die Performance steigern

Wie bei Google kann durch Advertising jedes einzelne Produkt beworben werden. Wer optimierte Produktdetailseiten, gute Bilder hat und Amazon SEO betreibt, kann durch Amazon Ads seine Sichtbarkeit ausbauen. Bewertungen sind ebenfalls ein wichtiges Kriterium, um erfolgreich via Amazon zu verkaufen. [5]

Die Amazon-Story

  • Im Jahr 1995 begann Amazon als kleiner Buchhandel im Online-Business. Die Plattform war in Deutschland noch nicht bekannt und heute ist sie nicht mehr wegzudenken. Wer heute einen bestimmten Artikel braucht, bestellt ihn bei Amazon und in vielen Fällen trifft er noch am selben Tage ein. Eigene Paketboten bringen die Ware zum Verbraucher nach Hause. Wenn man Prime-Mitglied ist der Versand meistens kostenlos.
  • Bezos hat die Firma 1994 ins Leben gerufen. Er testete die Seite über ein Jahr lang, bevor sie offiziell in den Kundenbetrieb ging.
  • 1995 wurde das erste Buch verkauft.
  • Der Umsatz betrug 000 US-Dollar pro Woche.
  • Nach einem Jahr lag der Umsatz bei 15,7 Millionen US-Dollar.
  • 1997 ging Amazon an die Börse.
  • Der Umsatz lag bei 150 Millionen US-Dollar.
  • Amazon wurde erweitert.
  • 2000 – Die Internetblase platzt.
  • 2000 – 2020 Amazon entwickelt sich zum größten Handelsunternehmen der Welt.
  • 2022: Amazon erreicht mehr als 100 Milliarden US-Dollar.
  • Amazon ist nicht nur Buchhändler, sondern Marktplatzbetreiber. B2B und B2C werden bedient.
  • Blogger können via Affiliate Marketing Geld verdienen, indem sie einen Code von Amazon in die Website einbinden.

Deutschland ist hinter den USA der zweitstärkste Markt für Amazon. Im Jahr 2015 erreichte Amazon in Deutschland 11,8 Milliarden US-Dollar Umsatz laut Geschäftsbericht. [6+7]

Amazon betreibt Marktplätze und ist gleichzeitig Logistikdienstleister, sowie eine Produktsuchmaschine. Darüber hinaus agiert das Handelsunternehmen als Händler.

Welche Amazon Programme gibt es?

  1. Verkaufen bei Amazon
  2. Versand durch Amazon

Verkaufen bei Amazon

Der Händler verkauft seine Ware über Amazon und versendet sie selbst.

Versand durch Amazon

Der Händler sendet eine bestimmte Warenmenge an Amazon, so dass die Plattform immer Ware auf Lager hat. Je nach Verkaufszahlen, deckt sich Amazon mit unterschiedlichen Warengrößen ein. Speziell ist es bei Büchern so gesteuert, dass aufgrund der Nachfrage eines Buches, die Verkaufsmenge prognostiziert wird und Amazon sich eine bestimmte Menge auf Lager nimmt.

Amazon Ads

Der Händler hat die Möglichkeit, ähnlich wie bei Google, Werbung für seine Produkte zu schalten.

Mehr Infos dazu gibt es unter: https://services.amazon.de/programme/werbung/ueberblick.html.

Am Bekanntesten sind wohl die beiden bereits genannten Programme. “Amazon Vendor Express” war ein weiteres Programm, bei dem Amazon als Händler auftrat und das im Frühjahr 2018 auslief. Im Rahmen dieses Programms kaufte Amazon Ware vom Großhändler oder direkt vom Hersteller und bot diese Produkte auf dem eigenen Marktplatz an. Amazon nimmt seit Mai 2018 von Partnern des Programms “Vendor Express” keine Bestellungen an und stellte den Service komplett per 1. Januar 2019 ein. Das im Jahr 2015 eingeführte Programm gab Händlern die Chance, sich selbst anzumelden. Gedacht war das Programm für neue Produkte von kleineren Unternehmen, die keine Qualifikation für das “Amazon Vendor Central”-Programm erhalten konnten. Amazon behält sich für das klassische Programm “Vendor Central”-ausschließlich von Amazon ausgewählte Unternehmen einzuladen. Für die Unternehmen, die im Programm “Amazon Vendor Express” waren wird der Wechsel ins Programm “Verkaufen bei Amazon” empfohlen.

Der Gedanke liegt nahe, dass Amazon in Konkurrenz zu den Händlern geht, die für den Verkauf ihrer Ware den Marktplatz nutzen. Kritik für das Verhalten von Amazon üben die Händler. Der Vorwurf, Amazon probiert Produkte aus, um zu sehen, welche gut laufen und das auf Kosten der Händler. Dann nimmt Amazon die gut laufenden Produkte in das hauseigene Sortiment auf und bootet so die Händler aus. Diskutieren wollen wir hier diese Kritik nicht. Händler, die wir persönlich kennen, konnten viel Geld durch Amazon verdienen. Andere Händler lassen an Amazon kein gutes Haar.

Die drei angesprochenen Programme von Amazon werden nachstehend besprochen.

Bei Amazon verkaufen

Für Verkäufer, die einen Zugang bei Amazon hatten, kostete dies monatlich 39 Euro zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer (Stand: 2016) Für den Verkäufer wurde der Zugang kostenlos für einen Monat von Amazon zur Verfügung gestellt. Der Zugang für die Plattform von Amazon für professionelle Verkäufer kostete monatlich nur 39 Euro netto (Stand: August 2016), wobei der der erste Monat kostenlos war.

Sobald sich Händler für die Teilnahme an diesem Programm entschieden hatten konnten sie sich registrieren und sofort loslegen, indem sie ihre Produktdaten bereit gestellt hatten. Dazu gab es zwei Möglichkeiten: der manuelle Übertrag der Daten auf den Marktplatz von Amazon oder über von Amazon bereitgestellte spezielle Tools. Die Produkte konnten nicht nur bei Amazon Deutschland angeboten werden, sondern auf allen Marktplätzen in Europa wie amazon.co.uk, amazon.fr, amazon.es, amazon.de sowie amazon.it.

Theoretisch können die Nutzer, in diesem Fall die Händler dieses Programm von Amazon für den Vertrieb ihrer Produkte mit einem Schlag eine bisher unerreichte Reichweite erreichen. Millionen User besuchen die Marktplätze von Amazon; User, die potentielle Kunden sind. Sie kaufen die Produkte, die sie suchen. Die Praxis sieht anders aus! Auch auf den Amazon Marktplätzen ist eine große Konkurrenz von Händlern vorhanden. Dazu kommt, dass Amazon selbst eine Konkurrenz für die Händler ist. Später mehr dazu.

Hat ein Endkunde auf dem Amazon Marktplatz von einem Händler Ware gekauft, wird dieser benachrichtigt und ist zum Versand der Ware verpflichtet. Der Endkunde überweist den Kaufpreis an Amazon, der Kaufpreis abzüglich der Verkaufsprovision schreibt Amazon regelmäßig dem Händler gut. Für Händler bietet Amazon verschiedene Preismodelle an.

Die Verkaufsgebühr ist in der Regel abhängig von der Kategorie. Für die Kategorie Auto und Motorrad lag diese bei 15 Prozent (Stand: August 2016), für die Kategorie Fahrrad bei 10 Prozent, bei Computer bei 7 Prozent. Daneben erhebt Amazon in einigen anderen Kategorien eine Mindestverkaufsgebühr je Produkt.

Fulfillment by Amazon (Versand durch Amazon (, FBA)

FBA ist das Programm „Versand durch Amazon“. Bei diesem Programm bietet Amazon die Übernahme zu den Leistungen auch die Lagerhaltung und Distributionslogistik an. Acht Logistikzentren betreibt Amazon in Deutschland. Bei http://www.amazon-logistikblog.de/standorte/ gibt es Informationen hierzu. Die Nutzung des Amazon FBS ist für Händler sehr interessant, Es ist aus Sicht der Händler nur logisch, dass sich die Logistik schneller und zudem kundenfreundlicher gestalten lässt, wenn man acht Logistikzentren zur Verfügung hat und die Waren nicht aus einem zentralen Lager zum Versand bereitstellen muss. Dabei ist der Versand über ein Zentrallager nicht problematisch, sofern Kunden Lieferzeiten bis zu zwei Tagen akzeptieren. Allerdings bestimmt der Trend die Richtung und hier sind sehr kurze Lieferzeiten gefragt.

Der Vormarsch von Amazon Prime in Deutschland ist daher kein Wunder. Amazon bieten seinen Kunden eine ganze Menge Vorteile für den jährlichen Mitgliedsbeitrag von 49 Euro. Zu den Vorteilen gehört der für eine ganze Reihe von Artikeln der kostenlose Premiumversand sowie der Express-Versand, der die Produkte an Werktagen bis 12 Uhr ausliefert; der Aufpreis beträgt 5 Euro, also die Hälfte des Normalpreises, der 10 Euro beträgt. Die Mitgliederzahl für Amazon Prime wächst weltweit sehr deutlich. Damit setzen Kunden von Online-Shops ein klares Signal. Amazon Prime soll, so Marktforschungsberater Millward Brown Digital, um etwa 53 Prozent in den vergangenen 12 Monaten zugelegt haben. Amazon gibt keine Zahlen bekannt; hält sich bedacht und wahrt Stillschweigen.

Auf dem entsprechenden Internetauftritt schreibt Amazon zum Programm: „Versand durch Amazon“

Von Amazons Logistik, die schnell und zuverlässig ist, einen effektiven Kundenservice in Landessprache anbietet profitieren in Deutschland und Europaweit Millionen neuer und loyaler Kunden, die den Primeservice nutzen. Man versendet die Produkte ganz komfortabel an eines der Amazon-Logistikzentren. Dort wird der Bestand eingelagert, die Artikel werden zum Versand aus dem Lager genommen, verpackt und an die Kunden Europaweit verschickt. Noch einen Vorteil, den Amazon FBA bietet, wird beim letzten Absatz deutlich: Amazon bietet einen Europaweiten Versand, der zeitnah erfolgt an. Dies ist besonders für die Händler interessant, die ihre Produkte international verkaufen wollen und gleichzeitig bei ihren Kunden mit kurzer Lieferzeit punkten wollen. Hier ist FBA von Amazon eine spannende und interessante Möglichkeit.

Auch Amazon kann diese Leistungen nicht kostenlos anbieten. Wie sich die Preise gestalten, ist auf dieser Seite zu ersehen:  https://services.amazon.de/programme/versand-durch-amazon/preisgestaltung.html

Vendor Express von Amazon

Wie bereits erwähnt wurde zum 1. Januar 2019 dieses Programm vollständig eingestellt. Kleineren Händlern wird von Amazon der Wechsel ins Programm “Verkaufen bei Amazon, das unter dem Namen “Seller Central” im Programm verankert ist.

Vendor Central von Amazon

Ein First-party-Verkäufer ist ein Unternehmen (Hersteller oder Großhändler), der über das Programm Vendor Central von Amazon verkauft. Für Amazon hat er den Status eines Lieferanten, der an Amazon seine Produkte in großen Mengen verkauft. Dadurch ist das Unternehmen nicht mehr Eigentümer der Produkte sondern Amazon. Die Preisgestaltung, das Marketing und der Verkauf liegen nun in der Verantwortung bei Amazon. Wo es Vorteile gibt sind auch die Nachteile nicht weit. Zu den Nachteilen gehört, dass der direkte Kontakt zu Kunden für Unternehmen nicht mehr besteht. Die Folge kann, abhängig von der Konstellation des Marktes, eine Abhängigkeit von Amazon sein. Da Amazon auch die Preisgestaltung übernimmt hat der Händler keine Preishoheit mehr, denn die Ware wird von Amazon verkauft und die Preisgestaltung wurde an Amazon abgegeben. Es gibt aber auch Vorteile. Das Vertrauen der Konsumenten ist bei einem first-party Verkäufer sehr viel größer als es einem third-party Händler entgegenbringt, was sich auf die Verkaufszahlen unter Umständen positiv auswirkt. Daneben können Unternehmen ihre Produkte über

Vendor Central vermarkten und an verschiedenen Marketing Programmen beispielsweise an Amazon Vine oder Subscribe & Save teilnehmen und auf ihren Produktseiten den A+ Content einbauen. Der A+ Content steht für die Erweiterung der Basis-Beschreibung von Produkten bezeichnet, der die Möglichkeit bietet, weitere Produktfotos, erklären der Produktvorteile und noch weitere Features. Eine weitere  Maßnahme, die sich auf die Verkaufszahlen positiv auswirken kann.

Gedacht ist Vendor Central in der Regel für bekannte Marken, größere Manufakturen und Hersteller und erfolgt ausschließlich über Einladung von Amazon. Einige Informationen findet man unter https://sellercentral.amazon.de/.

Unabhängige Händler sehen grundlegende Probleme der drei Programme

Amazon wird durch das Programm „Amazon Vendor Express“ vom Vermittler und Betreiber von Plattformen selbst zum Händler. Die Befürchtung einiger Händler ist, dass Amazon für das Ranking auf den Marktplätzen seinen eigenen Angeboten den Vorzug geben. Damit wird, weil Amazon Händler und Betreiber von Plattformen ist, ein Interessenskonflikt unterstellt. Es ist nicht zu sagen, ob dieser Interessenskonflikt tatsächlich besteht. Werden für die drei Programme die jeweiligen Businesscases näher betrachtet und rekonstruiert man, wie viel Amazon verdient und wo der Verdienst herkommt, dann ist das Verständnis zumindest da, warum eine Reihe von Händlern die Verstöße von Amazon nicht im positiven Licht sehen.

Programm: Businessmodell Verkauf bei Amazon

Amazon erhält eine Pauschale sowie eine Vertriebsprovision, die vom Erfolg abhängig ist (Stand August 2016). Der Händler trägt das Handelsrisiko.

Versand durch Amazon

Leistungen wie beim Businessmodel, für die Leistungen im Bereich Logistik verlangt Amazon eine zusätzliche Vergütung.

Amazon Vendor Central

Die Handelsmarge, das ist die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis, bekommt Amazon, Amazon trägt das Handelsrisiko.

Die drei Programme und deren Geschäftsmodelle haben wir behandelt. Das Kernthema ist „Amazon als Suchmaschine“, was die Suche auf dem jeweiligen Marktplatz bedeutet. Die Arbeit von Amazon und Google ist identisch und wird von Algorithmen und mit effektiver Automatisierung betrieben. Amazon vergibt zum Beispiel bei den Suchergebnissen Spitzenplätze an den erfolgreichen Buy-Boxen unter den Warenkörben, was per   Algorithmus, der auch die Ergebnislisten der Produktsuche bestimmt, automatisiert wird Die Wie bei Google auch sind die Algorithmen von Amazon  geheim. Der jeweilige Algorithmus wird theoretisch und praktisch aus allen Quellen bedient.

Eine Frage: Was wäre, wenn man Amazon wäre? Welche Produkte würden ganz oben auf den Ergebnislisten der Suchmaschine stehen? Sind es die Produkte, die den höchsten Gewinn einbringen oder doch andere? In die Karten des Algorithmus kann man nicht sehen, der dieser ist geheim.

Die Fragen waren selbstverständlich nur rhetorisch gemeint. Tatsache ist: Jeder Marktplatz von Amazon wird eine Suchmaschine, welche nach Algorithmen, die geheim sind, Spitzenplätze vergibt. Es gibt dabei Gewinner und Verlierer. Die Geheimniskrämerei von Amazon wird, aus heutiger Sicht, vermutlich zukünftig Gerichte beschäftigen.

Um auf einem Marktplatz von Amazon seine Produkte als Händler erfolgreich zu verkaufen ist es wichtig, auf dem Marktplatz seine Produkte gut sichtbar einzustellen, idealerweise vor Produkten, die Mitbewerber anbieten. Damit man dies erreichen kann ist es wichtig zu verstehen, wie von Amazon Suchmaschine und Algorithmus funktionieren. Einfach ist das nicht, denn es gibt keine gesicherten Erkenntnisse über die Arbeit von Suchmaschine und Algorithmus. Es kann nur spekuliert und vermutet, experimentiert und getestet werden. Anders ist es beim Google Algorithmus auch nicht, denn keiner außer Google kennt den Algorithmus. Ab und zu weist Google a auf Faktoren, welche den Algorithmus beeinflussen, hin. Mehr gibt es nicht, deshalb sind der Algorithmus und damit das gesamte Ausmaß unbekannt.

Nachstehend hier  einige Aspekte, die auf Amazon vermutlich das Ranking beeinflussen, allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Auch wenn diese logisch sind nachvollziehbar sind, gesichert und verifiziert sind sie nicht.

Um auf der Suchmaschine von Amazon eine gute Position zu erreichen gibt es grundsätzlich für Händler zwei Optimierungsansätze für Händler. Welcher Ansatz für Produkt und Händler sinnvoll und richtig ist, ist vom Einzelfall abhängig.

Diese Optimierungen beziehen sich auf die Optimierung des Rankings und der Optimierung der Buy Box. Um die Beeinflussung der Amazon Ergebnislisten bei Suchanfragen ist die Ranking-Optimierung wichtig. User geben in der Regel in die Suchmaschine ein bestimmtes Keyword in ein, erhalten üblicherweise mehr als 30 Produkte pro Seite. Der Algorithmus entscheidet, auf welcher Seite und Position ein Produkt steht. Im Gegensatz zum Google Algorithmus ist der von Amazon sehr viel übersichtlicher. Trotzdem etablierte sich auch die Bezeichnung Amazon SEO, der für die Ranking-Optimierung speziell für den Marktplatz bei Amazon steht.

Wie bei jeder Optimierung spielen auch bei der Ranking-Optimierung viele verschiedene Faktoren eine bedeutende Rolle. Bei Amazon sind dies zwei von Bedeutung: Klickrate und Absatz. Beeinflusst werden diese beiden Faktoren beispielsweise, wie die Produkte dargestellt werden. Gemeint sind die Qualität der Werbetexte und der Bilder von den Produkten. Auch die Keywords und wie sie auf der Produktseite eingebettet sind spielt eine Rolle.

Nicht bekannt hingegen sind die Faktoren, nach denen die Händler der Buy Box von Amazon zugeführt werden und die für die Buy Box Optimierung, wichtig wären. Eine Rolle sollen Verfügbarkeit der Produkte und deren Preis spielen, so kann man lesen. Doch die einzigen Faktoren sind diese vermutlich nicht.

Die Optimierung für Amazon ist identisch mit der Optimierung für Google. Von Bedeutung bei Amazon SEO sind die Keywords, deren Recherche und Auswahl. Die Sichtbarkeit des Produkts steigt, wenn die Keywords passend und relevant sind. Das wirkt sich auf die Seiten der Suchergebnisse von Amazon aus. Der nächste Abschnitt enthält die Informationen, wo man die die recherchierten Keywords hinterlegen kann.

Keywords platzieren und Texte optimieren

Die Platzierung der relevanten Keywords ist bei Amazon SEO identisch mit Google SEO. Von Bedeutung sind nachstehende Positionen:

Für das Ranking ist der Titel Bedeutung. Empfohlen wird bereits im Titel Keywords zu nutzen, die passend und von Usern häufig gesucht werden.

Ebenfalls von Bedeutung für das Ranking sind die Keywords, die im Seller Central stehen sollen. Diese Keywords sind nicht auf der Produktseite enthalten.

Auf das Amazon Ranking sind Produkttext und Produktattribute relevant.

 

Eine ständige Wiederholung der Keywords wird nicht empfohlen. Die Optimierung von Produktattribute und -Texte bezieht sich auf die Gestaltung der Texte in der Form, dass die Texte das Produkt verkaufen. Die Texte sollten idealerweise für den User eine Wirkung erzielen, die verkaufsfördernd ist und für den Amazon-Algorithmus eine fördernde Wirkung auf das Ranking hat. Eine Aussage, die bereits bei Google SEO bekannt und von Bedeutung ist.

Texte beinhalten in der Regel Nutzungsversprechen, eines oder mehrere, wenn die Texte eine verkaufsfördernder Wirkung erzielen sollen. Philip Kotler sagte einmal: „Man verkauft immer nur Nutzen, nie ein Produkt“.

Die Bilder von den Produkten sind im Verkaufsprozess ein sehr wichtiger Faktor. Ein Sprichwort sagt. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Gibt es auf der Produktseite viele qualitativ gute Bilder sagen diese Bilder mehr als nur tausend Worte. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass gute Produktvideos und Bilder, auf die Verkaufszahlen, insbesondere bei Onlineshops, einen positiven Einfluss haben. Bei Amazon dürfte das auch so sein. Gut durchdachte und professionelle Produktbilder können, sofern sich der Preis im Rahmen hält, in der Regel die Coversion Rate steigern. Womit wir bei einem anderen wichtigen Punkt wären: Dem Preis

Zu einem guten organischen Ranking trägt ein wettbewerbsfähiger Preis bei. Deshalb ist es sinnvoll, insbesondere für Händler, sich bereits vorher auf dem Marktplatz von Amazon über das Preisgefüge zu informieren. Um ein Gefühl für einen Angebotspreis zu entwickeln sind Experimente mit verschiedenen Preisen ein können hilfreich sein.

Positiv beeinflussen können den Verkauf von Produkten auch die Amazon Rezensionen. Es ist möglich, dass sie auf das Ranking auch Einfluss nehmen. Tatsache ist, Produkte, die gut bewertet werden, verkaufen sich besser als Produkte mit schlechter Bewertung. Fakt ist auch, dass nur wenn verkauft wird verdient Amazon. Deshalb liegt die Präsentation von Produkte mit guter Bewertung auch im Interesse von Amazon. Diese Produkte verkaufen sich nicht nur besser, sondern auch schneller. Eine schnelle und professionelle Reaktion auf negative Bewertungen ist deshalb sehr wichtig.

Positiv auf das Ranking wirkt sich nach Aussage einiger Experten auch die Nutzung vom Versandservice FBA auf das Ranking aus. Das liegt daran, dass FBA Produkte beim Kunden schneller ankommen. Aufgrund der stark angestiegenen der Anzahl der Prime Mitglieder bei Amazon werden bevorzugt FBA Produkte gekauft. Dieser Service ist für Prime Mitglieder kostenlos.

Quellen

[1] Vgl. https://www.amazon-watchblog.de/unternehmen/234-suchmaschine-amazon-google.html. Aufgerufen am 03.08.22

[2] Vgl. https://www.gabot.de/ansicht/studie-84-der-deutschen-kaufen-auf-amazon-400472.html. Aufgerufen am 03.08.22

[3] Vgl. https://www.welt.de/wirtschaft/article239833057/Google-Apple-Facebook-Amazon-und-Microsoft-fuerchten-um-Privilegien.html. Aufgerufen am 03.08.22

[4] Vgl. https://www.lammenett.de/suchmaschinenoptimierung/ist-amazon-eine-suchmaschine-oder-was.html. Aufgerufen am 03.08.22

[5] Vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/186162/umfrage/umsatz-von-ebay-google-amazon-im-vergleich-der-ersten-5-jahre/. Aufgerufen am 03.08.22

[6] Vgl. https://www.heise.de/news/Amazon-So-funktioniert-die-groesste-Produktsuchmaschine-der-Welt-4982723.html. Aufgerufen am 03.08.22

[7] Vgl. https://blog.sellwerk.de/amazon-suchmaschine/, Aufgerufen am 03.08.22

[8]     Vgl. https://www.massiveart.com/de-de/blog/amazon-vom-virtuellen-marktplatz-zur-meistgenutzten-suchmaschine. Aufgerufen am 03.08.2022

Online Marketing Viral

Experte Virales Marketing

Herzlich Willkommen auf meiner Website in-seo.de! Bist du auf der Suche nach einem Experten für Virales Marketing? Dann bist du bei mir genau richtig.

Online Marketing Experte für Interviews im TV und Radio?

Ich gebe gerne Interviews für Radio, TV oder Zeitungen. Pressenanfragen kannst du jederzeit gerne an info@in-seo.de richten. Ich freue mich von dir zu hören!

Was ist virales Marketing?

Kennst du dass, wenn ein Video oder ein Post in den Social Media auf einmal viral geht? Instagram Influencer, die bereits eine hohe Reichweite verzeichnen, haben es mit dem viralen Marketing weitaus leichter. Sie posten gezielt ein schön aufbereitetes Video oder ein Reel und schon gehen sie viral.

Virales Marketing wird auch Virusmarketing oder Viralmarketing genannt. Diese Marketingform ist in den Social Media und anderen Medien beliebt, weil ohne die Investition in Werbebudget, eine hohe Reichweite erzielt werden kann. Produkte oder Dienstleistungen werden auf eine außergewöhnliche Art und Weise kommuniziert. Marken können dadurch große Effekte erzielen.

Virales Marketing im Vergleich zum Corona Virus

Guter oder schlechter Vergleich? Ich würde sagen, es ist ein ziemlich guter Vergleich. Denn „viral“ heißt, dass die Infos zu Produkten und Dienstleistungen sich binnen kürzester Zeit verbreiten. Genauso ist es beim Corona Virus auch.

Virales Marketing: Beispiele aus der Praxis

 

Vor einigen Jahren habe ich einen Artikel über Harald Glööckler über die Google News publiziert. Mit einer guten Recherche zu einem aktuellen Thema in Verbindung mit dem Modedesigner, konnte ich eine sehr hohe Reichweite erzielen. Mein Artikel ging viral.

Ich habe auf meiner damaligen Webseite IT-Journal.de einen Bericht über das Suchverhalten der Google-User zum Thema „Modedesigner“ geschrieben. Dazu habe ich eine knackige Überschrift formuliert und nach Publikation des Artikels, erhielt ich einen Anruf von Harald Glööcklers PR-Agentur. Das Interesse war groß, so dass der Artikel über einen Presseverteiler veröffentlicht wurde. Mehrere Webseiten in Deutschland haben auf meinen Artikel verlinkt.

Headline für den viralen Beitrag

Harald Glööckler wird häufiger gegoogelt als Lagerfeld und Armani

Weiteres Beispiel – Viraler Instagram Beitrag

Ein ansprechendes Foto erreichte auf meinem Account @munich_notes über 13.600 Likes.

Zahlen & Fakten des Instagram Beitrages

  • 13621 Likes
  • 103 Kommentare
  • 686 Mal gespeichert
  • 204.521 erreichte Konten
  • 1491 Profilaktivitäten

Referenzen meiner Instagram-Aktivitäten

  • Aufbau des Accounts @portraittalents auf über 150.000 Followers  – Verkauf in 2021
  • Fotografie Account @portraitiert: 42.000 Followers
  • München Fotos Account @munich_notes: 45.000 Followers
  • Portrait Fotos Account @portrait_de: 19.000 Followers

Methoden des viralen Marketings

  • Social Media Posts wie z.B. via Instagram, Twitter, TikTok
  • YouTube-Videos
  • Presseartikel
  • Blogbeiträge
  • Postkarten
  • TV-Spots
  • Werbung

Wie häufig gehen Beiträge in der Praxis viral?

In der Praxis funktioniert virales Marketing selten. Nur wenige Beiträge gehen viral. Es gibt bestimmte Methoden, die Wahrscheinlichkeit für eine „hohe Reichweite“ zu erhöhen. Du kannst die Reichweite in jedem Fall beeinflussen, wobei es keine Garantie gibt, dass der Beitrag viral geht.

Vorteile – virales Marketing

  • Backlinks
  • Besonders hohe Reichweite möglich
  • Geringe Kosten im Vergleich zu anderen Marketing Maßnahmen
  • Manchmal hoher Effekt
  • Nennung in der Presse möglich

Nachteile des viralen Marketings

  • Keine Garantie für eine hohe Reichweite
  • Virales Marketing muss gut geplant werden
  • Der Werbeeffekt ist gering im Vergleich zu anderen Werbeformen
  • Zielgruppenwerbung gestaltet sich sehr schwierig

Virales Marketing Beispiel Star Wars Todesstern

Virales Marketing

Viral gehen ist eine wichtige Marketing Strategie, die sich in jeder Unterhaltungsindustrie wiederfindet und deutlich von Unternehmen und Firmen gewünscht ist. Es ist eine Möglichkeit in kurzer Zeit möglichst viele Menschen im Internet mit einem Trend oder einem Video auf sich aufmerksam zu machen. Viral zu gehen war zwar so einfach wie nie, dennoch beinhaltet es einige Hürden, da der Algorythmus eine wichtige Rolle spielt. Früher gab es einfachere Möglichkeiten seine Idee oder Videos an die Leute zu bringen. Heutzutage werden dafür einige Tricks benötigt. Heute klären wir einige Fragen zu diesem Thema. Was genau viral gehen ist? Was die beste Plattform dafür ist. Was ein viraler Hit ist, wie man mit seinen TikTOks viral geht und was wichtig bei einem Video ist.

Virales Marketing Definition

Virales Marketing nutzt Soziale Medien als Werbeplattform. Das heißt es wird nicht per Mundpropaganda oder Plakaten Werbung gemacht. Es wird sich auf verschiedene Zielgruppen orientiert und an diese angepasst um einen Viralen Effekt zu erzeugen. Das heißt ein Video, ein Künstler oder ein Produkt wird häufig von anderen Leuten angesehen, geteilt und verbreitet. Dies kann durch mehrere Möglichkeiten entstehen die wir im Laufe des Textes noch beleuchten werden. Der Unterschied zu normalen Marketing ist, das die Kosten sich hier eher gering halten, da auch mit kleineren Accounts zusammen gearbeitet werden kann, die besipielsweise ein Produkt ihrer Followerschaft zeigen.

Unterschied Passives und aktives Virales Marketing

  • Passives Marketing verbreitet sich automatiscch.
  • Aktives Marketing, setzt auf die Folower, die die Nachricht selbst weiter tragen.

Was bedeutet viral im internet?

Viral gehen bedeutet das ein Video sich wie ein Virus verbreitet. Millionenfach geklickt und geteilt wird. Dies kann ein Katzenvideo sein, ein lustiges Video, ein interessantes Video, Musik oder auch ein Produkt sein.

Was ist ein viraler hit?

Ein viraler Hit entsteht oftmals in Verbindung mit einem Meme oder einer Challenge. Auf TIktok machen verschiedene User Tänze die wiederum andere User dann nachmachen. Der Song wird im Hintergrund gespielt, so verbreitet sich eine beliebte Challenge und der Track geht somit genauso viral wie das Video. beides wird in Verbindung gebracht. Die Musik brennt sich in den Köpfen ein, wird weiter geklickt und geliked und bei der Challenge machen immer mehr Menschen mit.

Was ist ein virales Video?

Ein virales Video ist dem viralen Hit nicht ganz unähnlich. Auch wenn der virale Hit meist von vielen verschiedenen gut performenden Videos lebt, kann auch ein Video dabei sein, das nochmals viral geht. Ein virales Video ist also ein einzelnes Video was millionenfach angesehen wird und geteilt wird. meist wird bei viralen Hits oder Videos auch nicht lange die Presse auf sich warten lassen. Das heißt es wird darüber berichtet.

Vor- und Nachteile vom viral gehen

  • Vorteil:

Man kriegt schnell viel Aufmerksamkeit und Publicity. Man kann sich dadurch mit etwas schlauen Tricks eine gute Community aufbauen. Ein virales Video oder Hit kann sehr profitable über einen längeren Zeitraum sein.

  • Nachteil:

So schnell wie etwas viral gehen kann, so schnell kann es auch wieder vorbei sein, wer nicht nach liefert kann schnell zu einem One Hit Wonder werden. Es kommt darauf an ob die Publicity positiv oder negativ ist, im Endeffekt ist alle Aufmerksamkeit man muss nur damit umgehen können.

Wie gehen meine TikToks viral?

Tiktok vorher Musically hat die Welt nach der Umwandlung im Sturm erobert. Vorher eine Tanzapp nun ein kreativer Spielplatz für die unterschiedlichsten Leute. Tiktok unterscheidet sich vorallem von anderen Soicial Media Plattform wegen ihrem Algorythmus. Dieser schlägt nämlich irgendwelchen Leuten die Videos vor. Meistens auch vielen leuten gleichzeitig. Die Möglichkeit viral zu gehen ist also nicht so gering wie auf anderen Plattformen. zwar ziehen Instagram, Youtube und Co schon mit und bieten ihre eigene Art von Tiktok an, jedoch kommt es nur schwer an das Original ran.

Die ersten 3 Sekunden zählen

Ein Tiktok viral gehen zu lassen ist trotzdem nicht so einfach. Es geht um die Attention Span (Aufmerksamkeitsspanne) der Leute. Videos sind meist zwischen 10 und 30 Sekunden lang. Dann geht schon das nächste Video los, da geswiped wird. Der Trick ist in den ersten 3 Sekunden den Zuschauer zu fesseln. Es muss aufmerksam gemacht werden. eine kreative Idee ein WOW-Effekt, etwas was den Zuschauer in irgendeiner Form beeindruckt.

Trend Sounds

Ein weiterer wichtiger Faktor ist tendige Sounds zu nutzen. Tiktok bietet die Möglichkeit nach Trend Sounds zu suchen, mit der richtigen Idee und dem richtigen Sound kann ein Video viral gehen.

Das richtige Licht

Ein gute Licht Kulisse und ein gut produziertes Video sorgen für Qualität die dabei helfen kann das das Video oft und lange angesehen wird.

Die richtige Idee

Eine Idee die sich in den Köpfen der Leute festsetzt und gerne und oft geteilt wird, ist sehr wichtig dafür. Nur wenn das Video auch im gesamten interessant ist, kann das Video virral gehen.

Wie wird ein Video viral?

Youtube virales Marketing läuft etwas anders ab. Hier ist vorallem die Überschrift und das Thumbnail wichtig. Ein Thumbnail ist das BIld was erscheint bevor auf das Video geklickt wird. Da ist es benötigt, das sie mit dem Bild die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich lenken.

Virales Marketing Facebook

Facebook ist auch ein wichtiger Schlüssel. Hier wird aber mehr mit dem Ad Manager gearbeitet. Sogenannte bezahlte Werbung. Hier können sie bis aufs genaueste die Zielgruppe auswählen und diese perfekt auf ihre Nische oder Branche abstimmen. Das gute am Facebook Ad Manager ist, das dieser so eingestellt werden kann, das er dann noch die Zielgruppe auswählt die am meisten auf die Videos klickt. Dies kann dazu führen, das sich ein Video oder ein Produkt schnell und gut verbreitet. Je nach Plattform sollte auch noch einmal unterschieden werden. Denn auf verschiedenen Plattformen sind die Wünsche der User auch andere. Dies gilt es auf jeden Fall zu bedenken, wenn sie mit Ads beziehungsweise viralem Marketing arbeiten wollen.

Wir haben nun einige Fragen zum Thema viralem Marketing geklärt. Jetzt wünschen wir ihnen viel Spaß und Erfolg bei ihrem ersten viralen Video!