Google Core oder Penguin Update?

google core update

Entgegen allen Annahmen hat Google das Jahr nicht mit einem Penguin oder Panda-Update eingeläutet, sondern Änderungen im Kern des Ranking-Algorithmus vorgenommen.

Schwankungen der Rankings

Anfang des Jahres wiesen die ersten Analysen noch auf ein erwartetes Penguin-Update hin. Die Google-Rankings unterlagen weltweit hohen Schwankungen und so kamen die unterschiedlichen Mess-Dienste der Veränderungen der Suchergebnisse bei Google anfänglich zu dem Ergebnis, dass nun das langersehnte Update erfolgte. Zwischenzeitlich haben sich nun mehrere Google-Mitarbeiter über den Social-Media-Dienst Twitter dazu geäußert. So bestätigten John Mueller und Gary Illyes, dass ein Updaten vorgenommen wurde, aber halt im Kern des Ranking-Algorithmus.

Wie wirken sich die Veränderungen aus?

Offensichtlich sind die massiven Veränderungen in den Suchergebnissen der Top 100 Websites. Nach SEO Visibility sieht es so aus, dass etwa 50% der Webseiten rausgeflogen bzw. nachgerückt sind. Die Auswirkungen sind sowohl auf google.de als auch google.com erkennbar.
Bisher lassen sich einige Veränderungen erkennen, die neuerdings den Unterschied ausmachen.

Mehr Einfluss von Content-Qualität und User Intent

Bereits mit dem letzten Phantom3/Quality Update von Google im Jahr 2015 zeichnete sich ab, dass vor allem Publisher-Websites mit ihren Beiträgen zu Entitäten und Marken-Keywords zu den Verlierern zählen. Auch wenn dieser Umstand in den deutschen Suchergebnissen bisher nicht so zum Tragen kommt, machen die Ergebnisse aus den USA dies mehr als deutlich. Eine Erklärung für diesen Unterschied zwischen USA und Deutschland könnte darin begründet sein, dass das globale Update noch nicht vollständig etabliert ist.
Auffällig ist, dass vor allem die Domains klassischer Print-Publisher zu den Verlierern zählen. Publisher-Seiten konnten ihre Verluste häufig durch passende Brands kompensieren.

Publisher

Die Publisher, welche auf der Gewinnerseite stehen, konnten vor allem durch holistische und aktuelle Inhalte punkten. Den 1. Platz der Gewinnerliste im US-Ranking bei Google belegt eindeutig das Magazin GQ mit einem umfangreichen Artikel über den Football-Spieler Tom Brady der New England Patriots. Der Publisher untermalt seinen Artikel mit reichlich Text, Bildern und einem Video. Des Weiteren konnten alle elementaren Keywords lesefreundlich untergebracht werden, so dass alle wichtigen SUB-Topics abgedeckt werden. Des Weiteren befindet sich die USA gerade „auf dem Weg zum Superbowl“. Daher handelt es sich bei diesem Artikel um ein brandaktuelles Thema.
Nun stellt sich die Frage, ob nun für ein bestimmtes Keyword eher Brands oder Publisher gewinnen. Hierfür dürfte der individuelle QDF-Score ausschlaggebend sein. Google ermittelt diesen anhand der Nachrichtenlage und des Nutzerverhaltens. Es ist davon auszugehen, dass für aktuelle Themen eher die Publisher relevant sind, welche mit aktuellen Inhalten aufwarten.

User Intent statt Content

Ebenso ist es auffällig, zumindest aus SEO-Sicht, ist die Tatsache, dass sich Eductional Games Seiten massiv im Ranking steigern konnten. Sie befolgen im Grunde keine SEO-Strategie und weisen kaum Content auf. Als einzige logische Erklärung kommen hierfür nur das Nutzerverhalten bzw. die Nutzer-Signale in Frage. Wer beispielsweise eine entsprechende Rechtschreibung für ein Wort sucht und auf einer solchen Eductional Games Site mit Lernspielen landet, verweilt unter Umständen noch weitaus länger auf der Website. Der User wird zum Spielen verleitet und die Website kann überdurchschnittlich lange Verweildauer vorweisen.

SimilarWeb

SimilarWeb erklärte, dass ein Besuch auf BrainPOP durchschnittlich länger als 8 Minuten dauert, die Bounce Rate aber unter 20%.
Auch wenn, die Rankings durch die Verweildauer der Besucher gepusht werden, ist es nicht zu unterschätzen, dass diese Seiten mit nur sehr wenigen Keywords aufwarten können. Holistische Artikel können ihre Traffic ebenso über die Masse der Inhalte erzeugen.

Fazit zum Core Update

Es hat sich gezeigt, dass für das Google Ranking nunmehr eine ganzheitliche Behandlung von Themen mit hochwertigem Inhalt als auch das User Intent immens wichtig sind. Kurz könnte man es auch als: „Klasse statt Masse“ ausdrücken.

Veränderungen, die nicht auf das Update zurückzuführen sind

Seit Anfang des Jahres sind noch weitere Veränderung bei den Google Suchergebnisse aufgefallen. Diese können allerdings nicht alle mit dem durchgeführten Update erklärt werden.

Deindexierte Gitarrenseiten

Die Webseiten von Anbieter für Gitarrennoten haben nicht nur Visibility eingebüßt, sondern sind von Google scheinbar manuell deindexiert worden. Das Phänomen ist global zu beobachten und nur auf Anbieterwebseiten von Gitarrennoten beschränkt. Allerdings betrifft die Deindexierung nicht prinzipiell die gesamte Domain. Redaktionelle Inhalte sind beispielsweise im Google Index weiterhin zu finden.

Noch mehr Veränderungen

Des Weiteren existieren andere Erklärungen für Veränderungen in den Suchergebnissen als Updates im Algorithmus.
Als Beispiel sei hier die Webseite von Marc O´Polo genannt. Augenscheinlich hat diese 30% der Visibility eingebüßt. Wenn man sich nun die Analyse genauer anschaut, rührt dieser Verlust einzig von der österreichischen Subdomain her. Die deutsche Webseite ist in ihrer Visibility genauso stabil wie vorher. So ist daraus zu schließen, dass bisher die österreichische Subdomain für das Ranking auf google.de mitverantwortlich war. Ein weiteres Bespiel stellt die Webseite bundeswehr-karriere.de dar. Der Verlust der Visibility um 83% ist darauf zurückzuführen, dass die Seite einem Relaunch unterzogen wurde und nun die gesamten alten URLs per Redirect auf die Startseite führen.

 

Quelle:

Searchmetrics

Jobs durch Google und SEO finden

Mitarbeiter mit Hilfe von Google finden

 

 Erwiesenermaßen suchen bereits heute 39% der Studienabsolventen mit Hilfe von Suchmaschinen potentielle Arbeitgeber.
Damit Unternehmen also die größtmögliche Auswahl neuer Mitarbeiter ansprechen können, sollten sie bestrebt sein ein gutes Google-Ranking zu erhalten. Hierzu zählen auch suchmaschinenoptimierte Stellenausschreibungen.

Ranking

Gute Suchmaschinenrankings erreicht man vor allem durch effektive SEO-Maßnahmen. SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization, dt. Suchmaschinenoptimierung. Dabei sind die effektiven SEO-Maßnahmen nicht nur auf die eigene Webseite anzuwenden, sondern gleichermaßen auf die angesiedelte Karriere-Seite und den Stellenausschreibungen.

Optimierungsmaßnahmen

Bereits beim Verfassen des Job-Angebots können die ersten Optimierungsmaßnahmen berücksichtigt werden. So sollte der Text für jede Veröffentlichung anders ausfallen. Das bedeutet, dass die Job-Angebote sich in ihren Formulierungen auf der eigenen Karriereseite und den anderen Veröffentlichungen wie etwa in Job-Portalen oder im Social Media Bereich unterscheiden sollten.  Sicher ist dieser zusätzliche Aufwand zeitaufwändig und zuweilen lästig, lohnt sich aber. Google und Co. Legen größten Wert auf einzigartigen Inhalt und belohnen dieses meistens mit einem besseren Ranking. Ist die Formulierung in allen Veröffentlichungen die gleiche, handelt es sich nicht mehr um unique Content. Anzeigen in den sozialen Medien wie Facebook oder Google+ als auch die in Jobbörsen sollten mit einem Link zur Firmen-Webseite versehen werden. Denn auch relevante Backlinks werden von Google positiv ausgewertet. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass irrelevante Backlinks nicht zum Ziel führen.

Twitter Verbreitung

Für die Verbreitung via Twitter sollte man sich auf die typischen 140 Zeichen beschränken und auch den Link zur Firmenseite unterbringen können. Die eigentlichen SEO-Maßnahmen lassen sich aber am besten auf der eigenen Firmenseite vornehmen.
Eine der zentralen Maßnahmen sind die Keywords. Hierbei handelt es sich um die Hauptsuchbegriffe wie etwa der Arbeitsort, Name des Unternehmens oder die Bezeichnung der Jobposition.

Keywords

Die Keywords sollten unbedingt auch Teil der Überschrift der Stellenausschreibung sein und in der URL vorkommen wie beispielsweise so: https://www.directcow.de/jobs/sekretaerin-in-berlin/. Unter Berücksichtigung des Lesefluss´, sollten die Keywords in angemessener Menge auch in den Beschreibungstext gestreut werden. Auch beim Erstellen der Webseite sollten die Keywords sowohl im Text als auch im Title Tag untergebracht werden. Als Title Tag wird die große Überschrift in den Google Suchergebnissen bezeichnet und wird ebenso im Browserfenster in der Titelleiste oder im jeweiligen Tab angezeigt. Als nächstes sollte der Description Tag berücksichtigt werden. Hierbei handelt es sich um einen kurzen Satz mit etwa 150 Zeichen, welcher unter dem Title Tag in den Suchergebnissen angezeigt wird. Es sollte beachtet werden, dass ein zu langer Description Tag abgeschnitten wird. Dies sollte tunlichst vermieden werden. Hierfür könnte beispielsweise eine Abwandlung des Twitter-Textes genutzt werden wie z.B.: Werden Sie ChefsekretärIn in Berlin. Als rechte Hand der Unternehmensleitung sind Sie u.a. für die Kommunikation und Reiseplanung verantwortlich.

SEO Maßnahmen

Die beschriebenen SEO-Maßnahmen bilden die Basis einer guten Platzierung im Google-Ranking.  Die nächste Stufe, um bessere Platzierungen zu erlangen, beinhaltet noch mehr „Arbeit“ und Zeitaufwand.  Wer Backlinks setzt und nutzt besitzt eine bessere Internetpräsenz. Eine Stellenanzeige kann mit Hilfe von Backlinks bessere Berücksichtigung erlangen, auch wenn diese von der eigenen Firmenpräsenz bei Facebook, Twitter, Google+ & Co. zum Jobangebot gesetzt werden.  Ebenso bietet ein Firmenblog eine gute Möglichkeit auf das Stellenangebot hinzuweisen und zu verlinken.

Internetnutzung

Des Weiteren ist es nicht zu verachten, dass sich die Internetnutzung immer mehr den mobilen Geräten wie Tablet oder Smartphone zuwendet und weniger der Desktop-PC oder der Laptop für das Internet genutzt wird. Indeed hat 2014 in einer Studie unter Jobsuchende festgestellt, dass mehr als die Hälfte der Bewerber, die mobile Endgeräte für die Arbeitsplatzsuche nutzen, mehr Wert auf ein optimales Layout als auf ein herausstechendes Design oder die Arbeitsplatzinformationen legen.

Ladezeiten und Co.

Daher sollte ein Unternehmen stets bestrebt sein, seine Inhalte auch für mobile Endgeräte zu optimieren.  Im Bereich der mobilen Suche berücksichtigt Google beispielsweise auch Faktoren wie die Ladezeit der Webseite, mobile Darstellung und Schriftgröße. Daher gilt es auch diese bei der Optimierung einzubeziehen.  Fehlende optimierte mobile Darstellungen nehmen somit direkten Einfluss auf die SEO-Maßnahmen und beeinflussen das Ranking maßgeblich.

SMX 2016: Die ultimative Konferenz für Onlinemarketing in München

Die Welt geht online! Das ist nicht erst seit heute der Fall, sondern seit einigen Jahren zeigt sich, wer sich auf den Weltmärkten behaupten will, muss im Internet zu finden sein. Für Unternehmen hat dieser Umstand eine besondere Bedeutung. Viele Unternehmen erzielen den größten Umsatz durch den Export.

Google durchschauen lernen

Google macht es den Suchmaschinen-Optimierern nicht leicht. Die größte Suchmaschine weltweit stellt immer neue Anforderungen an die Internetauftritte. Dazu kommen die Updates wie Panda und Penguin, die ebenfalls für SEOler neue Herausforderungen darstellen. Nicht nur Google fordert das Wissen und Können der Suchmaschinen-Optimierer heraus, auch die mobilen Endgeräte, über die fast jeder verfügt.
Um allen Anforderungen im Suchmaschinenmarketing gerecht zu werden, hilft nur Wissen, wie es richtig zu machen ist. Dieses Wissen und viele weitere Informationen zu aktuellen Themen vermittelt die SMX – die SEARCH MARKETING EXPO, die vom 17.-18. März 2016 in München stattfindet. Hochkarätige Experten auf dem Gebiet der Suchmaschinenoptimierung geben ihre Erfahrungswerte weiter. Die Eröffnungskeynote liegt in den Händen von Rand Fishkin, der auf diesem Gebiet als “SEO-Guru” bekannt ist.

rand_1000_v1
Zwei verschiedene Tickets stehen zur Auswahl für eine Konferenz, die keiner, der mit dieser Materie zu tun hat, versäumen darf. Mit dem “Silber Ticket” stehen die Türen für alle Vorträge, der Ausstellung / EXPO sowie der SEMY Gala und SMX After Dark offen. Das “Gold Ticket” öffnet die Tore zusätzlich zum Workshop, der am 16. März stattfindet.

Rabatt erhalten!

smxde16_1200x628_a
Es ist uns gelungen, auch für die SMX Tickets einen ansehnlichen Rabatt von 15 Prozent zu erhalten. Gebt bei Eurer Bestellung folgende Codes ein: INSEOSMX.

SEO in Munich

SEO ist nicht nur in München gefragt, sondern überall!

Mit der Suchmaschinenoptimierung ganz oben beim Ranking

SEO in Munich

Es ist erwiesen, gute Suchmaschinenoptimierer sind gefragt. Ihre Arbeit ist es, welche die Webseiten ihrer Kunden bei Google und Co. auf den Trefferlisten nach oben bringt. Viel wurde über den Beruf der Suchmaschinenoptimierer geschrieben und es war nicht immer vorteilhaft für die Branche. Auch heute bleibt dem Beruf ein unseriöser Ruf, im Schwabenland sagt man “Gschmäckle” erhalten. Vor kurzer Zeit hat die Firma Seokratie in München-Neuhausen ihr Büro in einem Neubau bezogen. Noch riechen die großen, modern eingerichteten Räume nach frischer Farbe. Das Büro könnte in den USA, genau gesagt in Silicon Valley liegen. Wie bei den großen IT-Unternehmen, die in Silicon Valley ansässig sind, gibt es bei Seokratie einen Entspannungsraum, in dem für die Mitarbeiter ein Flachbildschirm, Tischkicker und Spielkonsolen bereit stehen. Die Wände sind bestückt mit Fotos von den Mitarbeitern, die sich gerne kostümieren. Ob als Werwolf, Einhorn oder Spezialagent oder ganz simple mit Sonnenbrille; die Bilder sind der Blickfang in den Büroräumen. Seokratie ist kein Unternehmen, das Verkleidungen vertreibt; es ist vielmehr eine auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) ausgerichtete und spezialisierte Agentur.

SEO Firmen verzeichnen Wachstum

Suchmaschinenoptierung gehört zu den Branchen, die besonders im Zeitalter der Onlineshops und Suchmaschinen ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen können. Im Internet gibt es viele hundert Onlineshops. Wer einen Onlineshop sucht, der bestimmte Produkte führt, der sucht nicht im Internet, das ist viel zu mühselig. Die Menschen nutzen die Suchmaschinen wie Google und Co. An diesem Punkt setzen Suchmaschinenoptimierer an, indem sie die Webseiten so gestalten, dass Google und Co. diese schnell finden und sie in den Ergebnislisten in den oberen, besser noch ganz oben, dem Suchenden präsentiert. Diejenigen, welche die Suchmaschine nutzen, beginnen üblicherweise mit dem Shop, der ganz oben auf der Suchergebnisliste erscheint und arbeite sich erst dann nach unten durch. Eine 2013 durchgeführte Umfrage bei mehr als 650 Handelsunternehmen in Deutschland ergab, dass 80 Prozent dieser Firmen die Suchmaschinenoptimierung als Instrument für ihr Online-Marketingnutzen oder diese Strategie fest in ihrer Planung verankert ist.

SEO Agentur aus München

Die Frage, wie man Google so manipulieren kann, dass die eigene Webseite oben gelistet wird und damit ausgesprochen häufig angeklickt wird, hat Julian Dziki bereits fasziniert, als er noch Student war. Julian Dziki ist 30 Jahre alt und der Gründer der Münchner SEO-Agentur Seokratie. Studiert hat der Jungunternehmer allerdings nicht Webdesign oder Informatik, sondern Geschichte und Archäologie. Auf die Idee, seine beiden Interessengebiete miteinander zu verbinden und zu seinem Beruf zu machen, kam er 2006. In diesem Jahr programmierte er einen Onlineshop, der T-Shirts vertreibt und mit lateinischen Sprüchen versieht. Für Dziki ist es eine Faszination, Webseiten zu schaffen. Allerdings hat er mit seinem Onlineshop kein Geld verdient, weil der Shop irgendwo im Nirwana von Google verstaubte und für User nicht zu finden war. Nur ganz wenige klickten den Shop an. Dziki suchte nach einer anderen Möglichkeit, seine Webseite so zu gestalten, dass sie gefunden und damit bekannter wird.

Viele Quereinsteiger in der SEO Branche

Bei Seokratie sind viele Quereinsteiger tätig, wobei die Mehrzahl, ebenso wie Julian Dziki, Geisteswissenschaften studiert haben.
Julian Dziki fand die Lösung für sein Problem im Bereich der Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO. Er informierte sich mehr als ein Jahr in Blogs, experimentierte und programmierte, immer auf der Suche nach der Lösung. Allerdings zahlte sich die Mühe am Anfang nicht aus und sein Stundenlohn lag zu Beginn des Jahres 2008 bei etwa zwei Cent. Trotz der Mühen, so Dziki, war schon zu dieser Zeit lag sein Traumberuf im Bereich der Suchmaschinenoptimierer, er wolle ein SEO werden. Diese Kurzform verwenden Suchmaschinenoptimierer für sich selbst.

Onlineshops – Suchmaschinenoptimierung

Mit der Gründung der Agentur von Julian Dziki kam auch sein erster Kunde, der einen Onlineshop betrieb. Das Honorar, das der Kunde Dziki bezahlte, waren monatlich 250 Euro. Als Gegenleistung verzehnfachte Julian Dziki für ihn den Gewinn seines Shops. Gute Dinge sprechen sich schnell herum und so war es auch bei Dziki, der Standort seiner Firma war bis 2011 im Keller seines Elternhauses. Der Umzug in ein Zentrum für Start-Ups war die Zwischenstation bis zum Einzug in das eigene Büro. Während dieser Zeit war das Unternehmen ständig im Wachstum. Heute sind 20 Mitarbeiter für Seokratie tätig.

Umbruch der Branche

Nicht nur Seokratie ist auch heute noch im ständigen Umbruch, sondern die gesamte Branche. Lange Zeit und auch noch vor wenigen Jahren arbeiteten die Suchmaschinenoptimierer gegen Google. Sie versuchten ihre Webseiten als besonders wichtige Seiten durch Linkbuildings zu kennzeichnen. Dies war zu der Zeit, als die Algorithmen von Google solche Seite als gut bewerteten. Suchmaschinenoptimierer machten sich dies zu nutze und kauften für wenige Euro Links, um Google zu zeigen, wie beliebt ihre Seite ist.
Auch heute noch setzen einige wenige SEO-Agenturen auf Links und Linkbuildings. Allerdings ist es heute sinnvoller, mit Google und nicht gegen die Suchmaschine zu arbeiten. Auch Dziki hält solche Linkbuildings für unseriös. Er vergleicht gekaufte Links mit Steroiden. Kurzfristig kann man mit gekauften Links große Erfolge erzielen, doch auf Dauer sind diese Links nicht viel oder gar nichts wert. Der Grund ist bei Google suchen.

Entwicklung der Google-Suche

Die Suchmaschine entwickelte in den vergangenen Jahren seine Algorithmen in der Form weiter, dass sie zuverlässig den Unterschied zwischen echte von gekauften Links erkennen können. Abgestraft werden die Webseiten, auf denen keine interessanten Inhalte vorhanden sind. Auch wenn sich in den letzten Jahren viel Neues bei der Suchmaschinenoptimierung ergeben hat, bleibt der schlechte Ruf der Branche erhalten. Seriöse Unternehmen lehnen Trickserien und Manipulation ab, meist aus Angst um ihr Image, das durch unseriöse Praktiken beschädigt werden könnte. Dziki hat bewusst auf seiner Webseite keine Kundenreferenzen veröffentlicht, denn auch wenn es kaum noch Unternehmen gibt, die SEO nicht nutzen –zugeben will es kein Unternehmen.

SEO

Die ersten Suchmaschinen entstanden etwa in der Mitte der Neunzigerjahre und katalogisierten das Internet; fast zeitgleich begannen Betreiber von Webseiten, ihre Webseiten so zu gestalten, dass Google und Co. die Seiten schnell findet. . Die Optimierung der Webseiten bekam die Bezeichnung “Search Engine Optimization”, kurz SEO. Seit einigen Jahren ist SEO in Deutschland fast gleichbedeutend der Optimierung für die Google-Suchmaschine. Das liegt am Marktanteil des amerikanischen Internetkonzerns, der in Deutschland einen Anteil von mehr als 90 Prozent hat.

Onlinemarketing mit interessanten Inhalten

Wie jedes Unternehmen ist auch die SEO-Branche bemüht, ihren Ruf zu verbessern. Heute sind SEO-Agenturen von modernem Marketing-Unternehmen, die sich im Internet präsentieren. Um ein guter Suchmaschinenoptimierer zu werden, muss man kein Programmierer sein, notwendig ist allerdings, dass die Person für Internettrends großes Interesse zeigt und ein hervorragendes Sprachgefühl hat. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen die Programmiercodes der Webseiten bei der Optimierung verändern werden mussten, sind heute hauptsächlich gute, einzigartige und interessante Inhalte gefragt.

Tools

Für SEO gibt es spezielle Programme, welche die Suchbegriffe herausfinden, die Internetnutzer häufig nutzen. In die Texte werden diese Keywords oder Schlüsselwörter eingebaut, hauptsächlich an den besonders an auffallenden Stellen, wie sie die Überschrift bietet. Die Mehrzahl der Mitarbeiter bei Seokratie ist als Online-Redakteure tätig. Sie sind diejenigen, welche für ihre Kunden die Texte und andere Inhalte schaffen. Dieser Service ist nicht billig; die günstigste Variante gibt es für monatlich 3.000 Euro.

SEOs arbeiten für große Firmen und für Agenturen

SEOs arbeiten nicht nur für Agenturen, sondern auch für große Firmen. Eigene Suchmaschinenoptimierer leisten sich beispielsweise Betreiber von Onlineshops. Für diese Unternehmer ist es sehr wichtig, dass Google ihre Webseiten schnell findet und sie in den Ergebnislisten im oberen Bereich listet. Aktuell wird die die Branche der Suchmaschinenoptimierer immer professioneller. Wer Informatik studiert, findet in einigen Studiengängen das Studienfach Suchmaschinenoptimierung auf dem Lehrplan. Die Zeit, in der die Karriere der Suchmaschinenoptimierer im Kinderzimmer oder Keller des Elternhauses stattfindet, ist längst vorbei. Die meisten beginnen ihren beruflichen Weg in einer Agentur als Trainee oder Praktikant.

Studium – SEO lernen

Man muss nicht zwangsläufig studiert haben, um als SEO zu arbeiten. Auch heute noch ist der Weg frei für Quereinsteiger. Silja Troll ist 33 Jahre alt, studierte Finnougristik. Sie hatte die Absicht, nach dem Studium an der Universität zu arbeiten. Dort gab es auf einen guten Job keine Aussichten. Sie orientierte sich um und machte eine Mediatoren-Ausbildung. Danach war sie im Personalmarketing tätig und schließlich fand sie Seokratie ihren “Job”. Sie erzählt, dass sie schon früher viel im Internet unterwegs war und sie Spaß am Schreiben hatte.
Es gibt kaum eine Branche, die schnelllebiger ist als die SEO-Branche. Das liegt an Google, der seine Algorithmen dauern verändert und seine Suchmaschine ständig neu programmiert. Damit werden die Methoden, die sich bisher bewährt haben, wirkungslos. SEOs müssen mit jedem Update von Google neue Wege finden, um bei Google vorteilhaft gelistet zu werden. Diejenigen, die sich dem aktuellen Trend nicht anpassen, sind schnell abgehängt. Einen Teil der Arbeitszeit von Silja Troll ist dem Lesen von Blogs vorbehalten. Dies ist wichtig, um täglich Informationen über die neuesten Entwicklungen zu sammeln.

SEO Handwerk

Heute ist die Suchmaschinenoptierung vergleichbar mit einemHandwerk. Die Zeit, in der man viele Nächte den Computer im Blick hatte und über neue Möglichkeiten zu tüftelten, Möglichkeiten, die Google und Co. überlisten konnten, gibt es nicht mehr. Aktuell müssen gute Suchmaschinenoptimierer nicht nur kreativ sein, sondern ein Gefühl für Technik und Sprache besitzen und mit Leidenschaft bei der Arbeit sein.

Quelle:

Süddeutsche Zeitung Online

SEO: Job der Zukunft? Trendberuf Suchmaschinenoptimierer

Jobs mit den besten Zukunftschancen

Unsere Welt unterliegt ständigen Veränderungen. So sind auch die Berufswelt und ihre Branchen davon betroffen.
Dabei unterliegen nicht nur die Anforderungen den Veränderungen, sondern ganz Berufe. Manche wandeln sich zu komplett neuen Berufsbildern, andere werden nur angepasst.  Welche Berufe haben heutzutage die beste Perspektive? Und wie hoch ist das Gehalt für Berufseinsteiger?  Um die 10 besten Trendberufe festzustellen wurden vom Vergleichsportal Gehalt.de 1853 Vergütungsdaten ausgewertet. Es wurde lediglich die Gehaltsangaben von Beschäftigten unterschiedlich großer Unternehmen berücksichtigt, die nicht länger als drei Jahre in ihrem Beruf tätig sind.

Intelligente Autos benötigen Ingenieure und IT-Experten

Irgendwann in nicht allzu weit entfernter Zukunft werden uns unbemannte Fahrzeuge von A nach B chauffieren. Bereits heute werden die ersten Fahrzeuge getestet und stets weiterentwickelt. Daher werden auch immer mehr IT-Experten und Fahrzeugbau-Ingenieure gesucht. Die Einstiegsgehälter belaufen sich etwa auf 58.000 Euro jährlich für die IT-Spezialisten und 61.000 Euro jährlich für die Ingenieure.

Die vernetzte Welt braucht IT-Sicherheitsexperten

Heute ist nahezu jeder irgendwie vernetzt, sei es in sozialen Netzwerken, durch die Nutzung von Online-Banking oder durch E-Mail-Verkehr usw. Hier sehen oftmals Hacker die Chance an persönliche Daten heranzukommen und dadurch kriminellen Machenschaften nachzugehen wie beispielsweise das Bankkonto zu leeren. Daher erleben Sicherheitsunternehmen und –behörden in den letzten Jahren einen regelrechten Boom. IT-Sicherheitsexperten und Mathematiker sind in dieser Branche daher sehr gefragt und starten mit Jahresgehältern von 53.000 bzw. 49.000 Euro.

Logistiker

Einfach per Mausklick eine Bestellung aufgeben und noch am gleichen Tag die Ware erhalten gehört heute fast schon zum Alltag. Dennoch ist und bleibt dieser Service eine logistische Meisterleistung, für die nicht nur ein ausgeklügeltes Logistiksystem, sondern auch entsprechendes Fachpersonal benötigt wird. Das Fachpersonal wird als Supply Chain Manager bezeichnet und erhält ein jährliches Anfangsgehalt von etwa 47.000 Euro.

SEO-Experten

Die verschiedensten Unternehmen wie beispielsweise Onlinehändler, Dienstleister oder Nachrichtendienste wollen und müssen im Internet gefunden werden um erfolgreich zu sein. Daher ist eine gute Platzierung in den Suchmaschinen-Rankings, alles voran bei Google, besonders wichtig. Suchmaschinenoptimierer sind von daher gefragt wie eh und je. Das Jahresgehalt für Einsteiger liegt bei rund 36.000 Euro.

Marketing-Profis

Sie helfen dabei sich im Internet von der besten Seite präsentieren zu können. Marketing-Profis sind die Experten in den Bereichen Online-Marketing und Kommunikation. Sie agieren als Online-Marketing-, PR- und Social Media-Manager. Auch wenn ihre eigentliche Aufgabe die Verbreitung und der Transport der Botschaften ist, benötigen sie ebenso ein gewisses Niveau technischen Wissens.
Wobei ihr Einstiegsgehalt mit rund 35.000 Euro auf einem relativ niedrigen Level befindet.

Pflegepersonal

Die Menschen werden immer älter, daher sind auch immer mehr Pflege-Experten gefragt. Egal, ob Altenpfleger oder Geschäftsführer eines Seniorenheims, sie werden immer mehr benötigt. Einziger Nachteil: Das Einstiegsgehalt liegt bei geringen 27.000 Euro im Jahr.