Suchmaschinenoptmierung für Online Shops

Die wichtigsten Tipps für bessere Rankings Ihres Online Shops mit SEO

Neben einer soliden technischen Onpage Optimierung, spielen natürlich auch der Inhalt und die Page Struktur eine wichtige Rolle bei Online Shops. Wenn Sie momentan gar nicht genau wissen, wie Sie die Optimierung anpacken sollen, so können Sie sich mit unseren praktischen Tipps gute Anregungen holen.

Die Optimierung eines Online Shops bringt sehr individuelle Anforderungen mit sich. Zum einen muss der Shop (auch und gerade wegen umfangreichen Inhalten) gut für die Suchmaschinen verständlich sein und zum anderen sollte die Seite benutzerfreundlich gestaltet sein. Die User sollten sich während des Seiten-Besuchs wohl fühlen und sich intuitiv zurecht finden.

Die folgende Liste beinhaltet die essentiellen Eckpunkte in Sachen Onpage-Optimierung. Dabei werden stets beide Seiten, d.h. sowohl Google, als auch die Kunden miteinbezogen.

Beginnen Sie zunächst mit einer Bestandsaufnahme:

  1. Wer sind Ihre Mitbewerber?

Halten Sie Ausschau nach Mitbewerbern, bzw. Konkurrenten und loten Sie deren Stärken und Schwächen aus. Sollten Sie feststellen, dass Ihre Konkurrenten einen Bereich nicht optimal ausgebaut haben, so können Sie dies für sich ausnutzen. Das heißt konkret, dass Sie auf dieses Thema/Produkt besonderes Augenmerk legen und gezielt optimieren.

2. Stichwort Performance

Überprüfen Sie mithilfe eines Tools, wie schnell Ihre Webseite lädt. Heutzutage erwarten User eine schnelle Seitenladezeit und niemand sitzt geduldig auf der Couch, um zu warten, während die Seite langsam lädt. Im Übrigen ist es nicht nur für potentielle Kunden, sondern auch für Google wichtig, dass der Online Shop schnell und unkompliziert lädt. Sprich, die Seite soll für mobile Endgeräte optimiert sein.

  1. Servergeschwindigkeit

Die Serverkapazität muss im Verhältnis zum Umfang Ihres Online Shops sein. Die Page Speed kann mit einem speziellen Tool gemessen und beurteilt werden.

  1. Profitieren Sie von Caching

Dadurch lädt Ihre Seite schneller und die Kunden sind zufriedener.

  1. Optimierung des Online Shops für mobile Endgeräte.

Die mobile Benutzerfreundlichkeit ist definitiv ein aufstrebendes Kriterium für die Google Bewertung. Wenn Ihre Seite noch nicht mobil optimiert ist, so wird dies negative Konsequenzen bezüglich des Ranking mit sich bringen.

  1. Performance der mobilen Version

Die Seitenladezeit der mobilen Shop Seite sollte ebenfalls optimal sein. Auch hier kann die Speed mittels eines Tools gemessen werden.

Seite indexieren und crawlen

Wenn Ihre Shop Seite von Suchmaschinen gecrawled wird, sollte diese einfach und strukturiert aufgebaut sein. Status Code Fehler sollten vermieden werden. Außerdem ist die Seiten Relevanz herauszustellen und das Crawl Budget auszunutzen.

  1. Der 404-Fehler

Nicht immer ist dieser Fehler vermeidbar. Dennoch sollte wenn möglich eine Weiterleitung via 301-Redirect auf eine bestehende und passende Seite vorgenommen werden.

Bei sogenannten Soft-404-Fehlern handelt es sich um Seiten, die nicht mehr vorhanden sind, jedoch mit dem Code 200 auftauchen.

  1. Betrachten Sie die 301/302-Redirects intensiver

An sich stellen diese Codes kein Problem dar. Die Gefahr besteht in Weiterleitungsketten, welche unbedingt zu vermeiden sind.

  1. Vermeiden Sie Server-Fehler

Server-Fehler oder sogenannte 500er-Fehler entstehen, wenn der Google Bot nicht auf die URL greifen kann. Es kann dazu kommen, wenn beispielsweise ein PHP-Timeout oder ein Permission-Error vorliegt.

  1. Für paginierte Seiten nutzen Sie rel=“next“ und rel=“prev“

Dabei handelt es sich um Kennzeichnungen, die es Google einfacher machen, eine paginierte Seite zu crawlen.

  1. Schließen Sie die sogenannten Filterfunktionen beim Crawling aus

Das Crawl-Budget des Google-Crawlers ist limitiert. Es sollte also nicht damit unnötig verschwendet werden, weil es im Shop 20 unterschiedliche Farben von einem Eimer gibt.

  1. Wenn es Session-IDs gibt, sollten diese ebenfalls vom Google-Crawling ausgeschlossen werden.

Wir empfehlen Ihnen, generell keine Session-IDs zu verwenden. Sollten Sie dennoch nicht um die Verwendung herum kommen, so der Ausschluss dieser in der Parameterbehandlung (Google Search Console) möglich und sinnvoll.

  1. Überprüfen Sie Ihre robots.txt

Ehe Google Ihre Seite crawled, liest der Bot die robots.txt. An dieser Stelle ist die gezielte Sperrung für gewisse Teilbereiche der Shop-Seite möglich. Verwechseln Sie diesen Prozess jedoch nicht, denn durch diese Aktion verbieten Sie praktisch das Crawling einer Seite, nicht jedoch deren Indexierung. Wenn Sie gezielt einen Inhalt nicht indexieren lassen möchten, so müssen Sie den Meta Tag „noindex“ verwenden.

  1. Verwenden Sie eine Sitemap

Es ist nicht zwingend erforderlich, über eine Sitemap zu verfügen. Wenn Sie jedoch eine haben, so ist es sehr wichtig, diese auch auf dem Laufenden zu halten. Darüber hinaus muss die Funktionalität gewährleistet sein. Viele namhafte und große Shops setzen gezielt mehrere Sitemaps ein, um eine bessere Struktur zu erreichen.

  1. Nutzen Sie gezielt „hreflang“

Es handelt sich hierbei um eine Information für Google, dass es die gerade aufgerufene Seite in mehreren Sprachen gibt. Darüber hinaus muss beachtet werden, dass die Seiten richtig betitelt wird. Wenn also eine Shop-Seite auf Deutsch geschrieben ist, es aber unterschiedliche Seiten beispielsweise für Deutschland und die Schweiz gibt, so muss diese Tatsache auch entsprechend gekennzeichnet werden.

  1. Bestehen Weiterleitungen aller URL-Versionen der Domain?

Es kann sein, dass unterschiedliche URL-Versionen Ihres Shops existieren. Achten Sie also darauf, dass alle Versionen auf die vorrangig wichtige Version weiterleiten.

  1. Nutzen Sie in den URLs nur Kleinbuchstaben

Auf das Ranking hat der Einsatz von Großbuchstaben zwar keinen direkten Einfluss, aber es werden durch die ausschließliche Nutzung von Kleinbuchstaben doppelten Inhalten vorgebeugt.

  1. Überprüfen Sie URLs auf Trailing Slash

Existieren URLs mit und ohne Trailing Slash? Nehmen Sie bei den Seiten ohne Trailing Slash eine Weiterleitung auf Seiten mit Trailing Slash vor (in htaccess).

  1. Überprüfen Sie Canonicals

Dabei handelt es sich um sogenannte Canonical Tags, mithilfe derer man auf übereinstimmende oder ähnliche Angaben auf die originale Ressource verweisen kann. Seiten, die dies nicht aufweisen, sollten via Canonical auf sich selbst verwiesen werden.

Seitenaufbau

Ein guter Seitenaufbau Ihres Online-Shops ist sowohl für Ihre Kunden, als auch für Google ein absoluter Pluspunkt. Die Seite soll einfach verständlich und intuitiv nutzbar sein. Ihr Kunde soll mit wenigen Klicks zum gewünschten Produkt gelangen.

  1. Verwenden Sie bei der Struktur der Ordner eine flache Hierarchie

Generell können Sie sich merken, dass alle Seiten von der Startseite aus, binnen höchstens sechs Klicks erreichbar sein sollen.

  1. Vermeiden Sie lange URLs

Eine URL darf maximal 2048 Zeichen umfassen. Wenn diese Anzahl überschritten wurde, liest Google diese nicht mehr.

  1. Verwenden Sie in externen Links im Linktext keinerlei Keywords

Sogenannte Anchor Texte und Linktexte sollen das Linkziel umschreiben, nicht aber auf Keywords reduziert werden.

  1. Nutzen Sie Breadcrumbs

Breadcrumbs helfen den Nutzern Ihres Online-Shops dabei, sich in den einzelnen Kategorien und Produkten besser zurecht zu finden. Darüber hinaus werden die bedeutendsten Seiten des Shops verlinkt und es werden Rich Snippets in der URL-Zeile angezeigt.

  1. Verwenden Sie keine Nofollow-Links bei der internen Verlinkung

Setzen Sie Nofollow-Links nur bei der Verlinking auf externe Seiten.

  1. Bei der internen Verlinkung setzen Sie ausschließlich absolute Links

Heutzutage arbeitet man der Erstellung einer Webseite mit relativen Links. Sie sollten auf Ihre Shop Seite jedoch nur absolute Links nutzen und damit doppelten Inhalten und anderen Fehlern effektiv vorbeugen.

  1. Überprüfen Sie die interne Verlinkung Ihres Online-Shops

Insbesondere bei Online-Shops mit einem vielfältigen Warenangebot kommt es gleichzeitig zu einer hohen Anzahl an URLs. Dabei ist es umso wichtiger, die Link-Stärke effektiv zu nutzen und die Seiten gut zu verlinken. Achten Sie unbedingt darauf, dass ein Link nicht ausschließlich in eine Richtung abzielt, sondern eine bedeutsame Seite auch wiederum auf eine weitere Seite linkt.

Der Content

Die Qualität der Inhalte wird immer wichtiger. Um gute Inhalte zu generieren, gibt es ein paar technische und inhaltliche Dinge zu beachten:

Die Überschriften

  1. Die Struktur der Überschriften soll einheitlich sein

Verwenden Sie für jede Seite nur eine H1- Überschrift und setzen Sie die H2-H6-Überschrift nach der Hierarchie. Formatieren Sie die Überschriften aus derselben Hierarchie auch gleich.

  1. Optimieren Sie die Überschriften

In den Überschriften sind wohlüberlegte und zielgerichtete Keywords enthalten. Daraus ergibt sich jedoch nicht, dass eine Überschrift lediglich aus Keywords besteht.