Google kämpft um die Vormachtsstellung
Das Internet ohne Suchmaschine kann man sich gar nicht vorstellen. Wollte man früher die Erklärung zum einem ganz bestimmten Wort, oder auch nur wissen wie es geschrieben wird. So musste man zahlreiche Lexika durchforsten. Doch selbst diese dicken Wälzer enthielten nicht immer den gewünschten Begriff. Heutzutage googelt der Mensch und findet alles was er will. Einfach nur das gesuchte Wort eingeben und innerhalb von Sekunden tauchen tausende von Ergebnissen auf, die alle mit diesem Wort zu tun haben.
Doch auch für Firmen ist Google eine wichtige Adresse. Hat man zum Beispiel nur den Namen der Firma, kann man diesen eingeben und schon zeigt die Suchmaschine alle Ergebnisse die mit der Firma zusammen hängen, inklusive der Homepage. Oder man sucht ein Produkt und schon tauchen zahlreiche Firmen auf, die dieses vertreiben. Daher ist die Werbung bei Google enorm wichtig, mittlerweile gibt es schon Firmen, die nur auf Suchmaschinen spezialisiert sind. Mit Hilfe von diversen Schlagwörtern und einer selbst erstellten Software buchsieren sie Unternehmen ganz oben in die Liste. Will man ein gewisses Produkt erwerben und gibt den Begriff ein, erscheint unter den ersten Ergebnissen diese Firma. Und was ganz oben steht, wird auch meist angeklickt, denn eine lange Sucherei will man sich sparen.
Google Chrome
Hier hat sich Google schon eine absolute Vormachtsstellung erarbeitet, denn keine Suchmaschine kann dem Konzern das Wasser reichen. Also wurde es für die kreativen Köpfe hinter Google Zeit die Funktionen drastisch zu erweitern. Beispielsweise mit Google Chrome, hier kann man sich kostenlos eine Emailadresse einrichten. Oder das erfolgreiche Google Street View. Hier wurden Orte auf der ganzen Welt mit der Kamera abgelichtet und diese kann man sich nun anschauen. Seit 1996 ist der US-Konzern Google Inc. nun dick im Geschäft. Dahinter stand eine simple Idee, nämlich die Suche nach einer bestimmten Relevanz zu gliedern. Dafür sorgt ein spezieller Sortieralgorithmus, den sich Google hat patentieren lassen. Doch Google ist nicht nur eine Suchmaschine, sondern man kann es auch als eine Art Taschenrechner nehmen und natürlich zur Kontrolle der Rechtschreibung. Denn selbst wenn man ein gesuchtes Wort falsch schreibt, korrigiert Google das automatisch und liefert nebst einige ähnliche Ergebnisse. Selbst eine Übersetzerfunktion ist eingebaut und auch Google Maps sorgte für Furore. Man gibt einen Ort nebst Straße ein und schon kann man sich ein Bild vom Straßennetz um diesen Ort anschauen. Leute die kein Navigationsgerät besitzen, greifen besonders gern auf diesen Service zurück. Dabei wurden Google auch einige Schlüsselwörter verpasst, deren Funktion man aber kennen sollte. Von „cache, define, related, inurl, oder Info hat schon jeder Internetnutzer etwas gehört. Jedes dieser Worte löst einen speziellen Befehl aus.
Kommentarservice wie bei Facebook
Aber das alles ist Google nicht genug. Ein umfassender Kommentarservice ähnlich dem von Facebook soll her. Hierdurch verspricht man sich einen weiteren Mehrwert, besonders Facebook nimmt hier eine absolute Vorbildfunktion ein, denn mit dem Kommentarsystem können nicht nur Nutzer ihre Meinung kundtun, sondern es ist auch eine Art Werbung und Vernetzung. Somit eigentlich eine Art Konkurrenz zu Facebook, jedoch ist diese Funktion noch in der Mache. Es gibt noch keine konkreten Pläne, wie das Ganze aussehen wird, aber ein universelles Kommentarsystem würde auf jeden Fall Zustimmung bei den Nutzern finden. Aber der Start steht noch in den Sternen.
Dirk Schiff ist Head of SEO bei der AnalyticaA GmbH, Master (MBA) im Bereich Digital Business mit Schwerpunkt Search Engine (SEO und (SEA), Journalist (FJS) und Online Marketing Experte. Er optimiert seit über 18 Jahren Internetseiten. Er leitete bei stellenanzeigen.de den SEO-Bereich Inhouse, sowie für 40 Verlagsportale.