Was hat SEO mit SMO zu tun?

Seit einiger Zeit wird vermutet, dass SEO tot sei. Doch Suchmaschinenoptimierung durchläuft gerade eine Phase der großen Veränderung. Jeder der SEO betreibt muss eine höhere Leistung erbringen als je zuvor, um bestimmte Ziele zu erreichen. Eine große Veränderung die bereits begonnen hat, ist der Einfluss von Social Media auf die Platzierung bei Google. SMO (Social Media Optimization) ist zu einem Teilebereich der SEO geworden.

 

social media optimization

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Social Media Optimization (SMO) ist ein Prozess zur Optimierung von Inhalten bei sozialen Netzwerken (Social Media). Dazu gehören auch soziale Interaktion, Diskussion und Austausch. Die Anwendung von SMO findet bei Blogging, sozialen Status-Updates (Microblogging), E-Mails oder Produkt-Seiten statt. Genauso wie bei SEO gibt es eine Onpage-Faktoren. Durch gezielte Interaktionen kann mehr Traffic gewonnen werden und genauere Informationen über die Zielgruppe erfahren werden. Dadurch lässt sich der ROI (Return of Investment) besser bestimmen.

Faktoren zur Verbesserung von SMO

Social SEO

Durch die Gewinnung von Backlinks über Social Signals steigert man die Autorität einer Webseite und verbessert dadruch die Suchmaschinenoptimierung. Mit verschiedenen Werbzeugen wie Hashtags bei Twitter oder bestimmten Überschriften, mit denen man eine Nachricht schmackhaft macht, bieten sich einzigartige Möglichkeiten, die Anzahl der Social Signals über die Social Shares zu steigern. Damit schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen gewinnt man viel Traiffic und zum anderen optimiert man SEO-Prozesse.

User Generated Content (UGC)

Durch interessanten Content gelangt man schneller an Backlinks aus Social Media, da der Kunde die Inhalte mit seiner Stimme belohnt. Er klickt den Like-Button bei Facebook oder den Google-Plus-One-Button bei Google+. Netzwerke wie Twitter, LinkedIn, Xing oder Pinterest können sich ebenfalls positiv auf die Auffindbarkeit von Inhalten bei den Suchmaschinen auswirken. Feedback zu Fragen oder Diskussionen sorgen für einen guten Austausch bei Social Media.

RSS-Abonomment und Newsletter

Informationen für den Leser in regelmäßigen Abständen sind wichtig, damit die Kundenbindung bestehen bleibt. Durch den gezielten Einsatz von Tools oder Google Analytics lässt sich nachvollziehen, über welche Quellen die Besucher auf die eigene Webseite gelangen.

Die Kritik an der neuen Google Bildersuche nimmt zu

Die überarbeitete Bildersuche von Google steht mehr und mehr in der Kritik. Der amerikanische Suchmaschinenanbieter hatte vor wenigen Tagen seine überarbeitete Version vorgestellt. Nun nimmt die Kritik seit der Verfügbarkeit auf google.com immer mehr zu.

Googles neue Bildersuche

Quelle: Google.de

Wenn man auf dieser Seite auf ein Vorschaubild in den Suchergebnissen klickt, vergrößert sich das Bild sofort automatisch. Laut Google wurde die Suche diese Neuerung schöner, schneller und zuverlässiger. Ein weiterer Pluspunkt sei außerdem die Anzeige der Metadaten und eine Vielzahl wichtiger Informationen über den Bildern. Außerdem gibt es nun vier Möglichkeiten und zwar mit nur einem Klick auf die Seite zu kommen, auf der sich das Bild befindet

Kritikerstimmen werden nun laut und Google wird vorgeworfen, dass sich auf diese Art und Weise Inhalte unrechtmäßig angeeignet werden. Auf dem Google Blogeintrag sind sogar wilde Beschimpfungen zu lesen. Stimmen wurden laut, dass sich die Neuerung zu Lasten von Werbeeinnahmen auswirken könnte, denn die Benutzer hätten nun nicht mehr die Veranlassung sich auf die Seite weiter zu klicken, auf welcher sich das Bild befindet. Und genau mit diesen Werbeeinnahmen finanzieren viele Anbieter nun einmal ihre Angebote. Zum anderen haben die Anbieter das Recht über die Präsentation ihrer Inhalte. Bislang ist die neuartige Suche nur auf google.com eingebaut, noch nicht jedoch auf google.de.

Es ist bis dato noch nicht sicher, ob die neue Suche auch bei uns in Deutschland kommen wird. Laut Google soll es weitere länderspezifische Änderungen geben. Ein Google Sprecher beteuerte, dass es seit der neuen Bildersuche mehr Traffic auf den Seiten geben würde. Außerdem kann ein Anbieter, der nicht möchte, dass dessen Bilder in der Bildersuche angezeigt werden, dem widersprechen.

Yahoo & Facebook: Konkurrenz für Google?

Mit Marissa Mayer verzeichnet auch Yahoo große Fortschritte. Bevor sie Chefin von Yahoo wurde, arbeitete Sie für Google. Seit sechs Monaten bereichert sie nun die Konkurrenz. Am Suchmaschinenmarkt zeigen sich große Veränderungen. Google setzt immer mehr auf „kostenpflichtige“ Produkte, Facebook kündigte eine neue Suchfunktion an und Yahoo wächst.

 

Yahoo als Suchmaschine

Quelle: http://de.yahoo.com/

Lange Zeit war es ruhig im Hause Yahoo. Doch die neue Chefin Marissa Meyer sorgt für Zuwächse und zugleich bringt der Firmenumbau einen neuen Kostenfaktor. “Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber wir sehen erste positive Trends”, teilte Mayer letzten Montag bei einer Telefonkonferenz mit. Im vierten Quartal steigerte sich der Umsatz um zwei Prozent. Die Suchmaschine erhielt höhere Einnahmen. Auch andere Geschäftsfelder von Yahoo verbesserten die Umsätze. Schlechter sah es bei den grafischen Werbeanzeigen aus. Der Grund dafür war, der Wegfall der Anzeigen aus Südkorea. Damit lagen die Einnahmen der Werbeanzeigen acht Prozent unter den Einnahmen aus dem Vorjahr. Alle Prognosen von Analysten wurden übertroffen. Offensichtlich bringt Mayer neuen Wind in die altbewährte Suchmaschine. Auch die Aktienwerte sind um zwei Prozent gestiegen. Marissa Meyer ist mit den aktuellen Zahlen der Suchmaschine Yahoo mehr als zufrieden. Das Unternehmen aus Sunnyvale Kalifornien legte erstmalig innerhalb der letzten vier Jahre in puncto Umsatz zu.

Mayer kommt von Google

Mitte letzten Jahren wurde Mayer bei Google abgeworben. Yahoo soll durch sie wieder bekannter werden. Der Bereich Südkorea wurde geschlossen, weil er unrentabel war für das Unternehmen. Neue Dienste und Inhalte sind bei Yahoo geplant. Marissa Meyer könnte jede Menge neue Innovationen für Yahoo bedeuten. Die Nutzer sollen durch gute Dienstleistungen wieder eine Bindung zu Yahoo herstellen können. Die Suchmaschine verfügt über Dienste wie Yahoo-Mail und die Bilderplattform Flickr. Beides wurde erneuert mit der Zielsetzung besser mit Smartphones zu funktionieren. Für Mayer ist das mobile Geschäft enorm wichtig. Partnerschaften mit NBC und CBS wurden durch die neue Chefin an Land gezogen. Wie auch bei Google und Facebook sind die Haupteinnahmequellen Werbung (Ads). In diesem Bereich kooperiert Yahoo mit Microsoft. Die Technik der Suchmaschine Bing kommt bei Yahoo zum Einsatz. Wichtig für Yahoo ist die Display-Werbung der grafischen Anzeigen.Wird Yahoo eine stärkere Konkurrenz für Google? Facebook ist schon auf dem Weg an Google heranzutreten mit der neuen Suchfunktion (Graph Search). An finanziellen Mitteln fehlt es Zuckerberg jedenfalls nicht.

Neues von Google Shopping

Bei Google Shopping gibt es eine Aktualisierung der Feed-Spezifikationen und ein Werbeguthaben in Höhe von 75 Euro

Shopping im Web

Google Shopping

Das Google Shopping Modell basiert auf Anzeigen mit Produktinformationen. In Deutschland und der Schweiz wird Google Shopping im Februar dieses Jahres auf dieses Modell umgestellt. Vermutlich bieten sich dadurch den Händlern bessere Chancen in puncto Kundengewinnung. Zum Ende des zweiten Quartals wird die Einführung des neuen Modells abgeschlossen sein.

Google bietet den Händlern eine Gutschrift in Höhe von 75 Euro bzw. 100 Schweizer Franken zur Einführung an. Diese gilt dann, wenn der Händler sich bis zum 12. April 2013 registriert hat und eine Anzeigenkampagne mit Produktinformationen erstellt hat. Außerdem muss er alle Produkte im Merchant Center bewerben, nur dann kann er die Gutschrift beantragen. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, muss der Händler nur noch 25 Euro bzw. 25 Schweizer Franken ausgeben, dann bekommt er die Gutschrift. Darüber hinaus kann man eine Gutschrift im Monat über 10 % der Gesamtausgaben für Anzeigen mit enthaltenen Produktinformationen erhalten.

Feed-Spezifikationen

Zur Qualitätsverbesserung der Infos auf Google Shopping wurden außerdem die Feed-Spezifikationen aktualisiert. Die Änderung wird im März dieses Jahres verbindlich. Google möchte somit die internationalen Produkt-Feeds weitergehend angleichen und benutzerfreundlichere Ergebnisse liefern. Werbende müssen dann deren Feeds entsprechend angleichen.

Es gibt außerdem neue Richtlinien im Programm von Google Shopping, denn bisher galten für Anzeigen mit Produktinformationen und Google Shopping getrennte Richtlinien. Ab dem 13. Februar 2013 werden nun neue und einheitliche Regeln eingeführt.

Wie wichtig sind Social Signals für die Suchmaschinenoptimierung?

Interview aus dem Buch “Social SEO” mit SEO-Experte Jens Fauldrath

Wie wichtig sind Social Signals für die Suchmaschinenoptimierung?

Meiner Meinung nach spielen diese eine untergeordnete Rolle. Social Media sollte als eigener Kanal verstanden werden. Facebook & Co. sind zu wichtig um sie einzig als Erweiterung von SEO zu begreifen. Suchen Sie als SEO aber mit Ihren Social Media Kollegen nach Synergien.Nutzen Sie Ihre Social Media Kanäle zur Unterstützung von Linkbaits oder finden zu wichtige Meinungsführer mithilfe von Social Media, etc.

Es gibt viele gute Gründe eng mit Social Media zusammenzuarbeiten. Dennoch unterscheidet sich das Nutzungsszenario von Google massiv. Die Nutzer von Facebook wollen auf Facebook bleiben. Sie wollen kommunizieren, sich austauschen etc.

Die Nutzer der Suche von Google hingegen wollen Google verlassen. Sie haben ein Problem, ein Informationsbedürfnis und wollen dieses stillen bzw. lösen. Kommunizieren Sie also mit den Facebooknutzern und bieten sie den Nutzern von Google was sie suchen.

Welches der sozialen Netzwerke ist Ihrer Meinung nach das wichtigste hinsichtlich SEO?

Google+ ist für SEO unerlässlich. Mit Google+ kann Google Profile bilden und Vertrauen in Autoren und Nutzerbewertungen aufbauen. Nicht umsonst wurde Google Places in Google+ integriert. Wer local SEO betreibt kommt jetzt schon an Google+ nicht vorbei.

Und auch der wirkungsvolle Linkhandel wird erschwert werden. Welcher Autor im Netz will schon seine Reputation gefährden indem er Links verkauft. Blogs und Websites die künstlich befüllt werden, werden aber kaum über vitale und natürliche Autorenprofile in Google+ verfügen. Google+ kann also einen qualitativen Faktor zu dem sonst eher quantitativen Linkbewertungsfaktoren hinzufügen.

Welche zwei Rankingfaktoren außer den Backlinks sind die wichtigsten?

Die Frage lässt sich so nicht beantworten. Die Seiteninhalte müssen zum Informationsbedürfnis des Suchenden passen. Ihre Inhalte müssen seine Frage beantworten. Danach muss eine klare Navigation und einfache Handlungsaufforderungen dem Nutzer Orientierung bieten. Dann wird er Ihre Seite nutzen. Und nützliche Seiten sieht Google einfach gerne. Seien sie relevant, konkret, einfach und verständlich. Im Snippet, im Inhalte und in Ihrer Navigation und Nutzerführung.

Haben Sie eine bestimmte Empfehlung für Unternehmer, die gerne selbst ihre SEO-Maßnahmen in die Hand nehmen möchten?
Begreifen Sie SEO als eine verlängerte UX oder Usability-Disziplin. Die Nutzung Ihrer Website beginnt oft in Google. Und mithilfe von Google finden sie über eine Nachfrageanalyse die Themen, die Ihre Nutzer interessieren. Bedienen Sie diese Nachfrage und versuchen sie nicht stupide Ihre Themen zu platzieren. Wenn sie nicht hilfreich und lösungsorientiert sind, werden Sie Besucher aus der Suche nicht konvertieren. Relevanz ist das oberste Gebot. Und ob etwas relevant ist entscheiden Ihre Besucher, nicht Sie.

Was ist heute anders im Gegensatz zur Suchmaschinenoptimierung vor 3 Jahren?

Nicht viel. Es geht darum Menschen zu überzeugen Ihre Website zu nutzen, Ihre Produkte zu kaufen etc. Und wir Menschen ändern uns nicht so schnell. Hören Sie auf mit Google Katz und Maus zu spielen und erstellen Sie Ihre Website mit Leidenschaft. Denken Sie an Ihre Kunden und weniger an Google.

OK, etwas hat sich verändert. Google wird immer besser in der Kommunikation mit Websitebetreibern. Es gibt viele Dokumente zur Optimierung, zu HTML-Standards etc. Und die Webmastertools von Google sind eines der wichtigsten Tools für SEO geworden. Informieren sie sich über die Standards und halten Sie sich an diese. Es wird ihnen helfen!

Halten Sie Google Plus für ein wichtiges soziales Netzwerk für Unternehmer?

Wenn Sie lokal tätig sind, dann ist durch die Verschmelzung von Google Places und Google+ ein Google+ Profil für Sie unverzichtbar. Für alle anderen gilt, dass Google Google+ erfolgreich machen will. Vor allem, da Google einen Profildienst benötigt. Je früher Sie aktiv sind, desto besser.

Erstellen Sie Publisher und Autorenprofile. Nutzen sie die Möglichkeiten von Google+ bei der Suche zu Ihrer Marke. Und integrieren Sie Google+ in Ihre Social Media Aktivitäten. Bedenken Sie aber, dass Google+ professioneller ist als Facebook. Viele Medienschaffende sind bei Google+ aktiv und benötigen eine gesonderte Ansprache. Google+ benötigt eine eigene, professionellere Ansprache im Gegensatz zum eher privaten Tonalität von Facebook.

Audrey Hepburn – Die 60er

Buchrezension: Audrey Hepburn

Hepburn Audrey Bio

Audrey Hepburn and Ronald Reagan US Government derivative work: César (talk)

Audrey Hepburn ist die Stilikone der 60er Jahre mit Kurzhaarschnitt, Caprihose, Ballerinas und stylischer übergroßer Sonnenbrille. Sie prägte eine ganze Generation durch ihre unvergleichliche Ausstrahlung und ihren unverkennbaren zeitlosen Stil. Noch heute ist sie Vorbild für Frauen in der ganzen Welt. Das Buch, erschienen im Edel Verlag, ist eine Hommage an Audrey Hepburn mit mehr als 200 Bildern. Man begibt sich auf eine faszinierende Zeitreise in die Welt des Filmgeschäfts auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Von Fotos zu den Dreharbeiten des legendären Films “Frühstück bei Tiffany”, über bisher unveröffentlichte Fotos, bis hin zu Shootings für sowohl damals als auch heute angesagte Modemagazine. Fotografen sind hier Bob Willoughby, William Klein, Bert Stern, Douglas Kirkland und viele andere mehr. Die unvergleichliche Schönheit der Hepburn kommt in diesem Bildband wundervoll und vor allem eindrucksvoll zur Geltung. Man ist fasziniert von ihrer umwerfenden und eleganten Ausstrahlung, von Audreys Aussehen kann man nur träumen.

Immer wieder stößt der Leser auf Zitate von Hepburn selbst, aber auch auf die von Weggefährten wie Arbeitskollegen, Freunden, Modedesignern und Fotografen. Während des Lesens taucht man förmlich ein in die Welt der 60er Jahre ein. Ein überaus gelungener Bildband der beiden Autoren David Wills und Stephen Schmidt, welcher sicherlich Einzug in jeden Haushalt eines Audrey Hepburn Fans halten wird.

Nina Ruge

Nina Ruge und Günther Bloch: “Was fühlt mein Hund? Was denkt mein Hund?”: Buchrezension

Ruge und Bloch

Nina Ruge Diva 2008 Author License Klaus Mueller

Das Buch “Was fühlt mein Hund? Was denkt mein Hund?” ist im letzten Jahr bei Gräfe und Unzer mit den Autoren Nina Ruge und Günther Bloch erschienen. Rein optisch ist das Buch schon wegen seiner ansprechenden, kartonierten Covergestaltung ein Hingucker. Schöne und aussagekräftige Fotos von Hunden zieren Vorder -und Rückseite, sowie die meisten Buchseiten. Nina Ruge dürfte wohl den meisten Menschen aus dem Fernsehen wie z.B. der Sendung “Leute heute” und dem mit ihr untrennbar assoziierten Spruch am Ende einer jeden Sendung “Alles wird gut!” in Erinnerung sein. Ruge stellte sich wie viele Hundebesitzer Fragen wie: “Haben Hunde eine Seele?, Was braucht der Hund zum Glück? oder Können Sie lieben, trauern oder wütend werden?”

Zur Seite bei der Beantwortung einer Vielzahl an Fragen steht ihr der renommierte Experte für Wolfs – und Hundeverhalten, Günther Bloch. Im Buch führen die beiden Dialoge über diese Fragen. Ruge fragt und Bloch antwortet wissenschaftlich fundiert und dennoch sehr gut verständlich. Für den Leser ist es ein interessantes und informatives Zwiegespräch, dessen Tenor sicherlich am Ende lauten müsste: “Die Beziehung zwischen Mensch und Tier beruht vor allem auf gegenseitigen Vertrauen und Empathie.” In dem Buch geht es um das, was Hunde für den Menschen bedeuten. Sie sind Begleiter, Zuhörer, Beschützer, Partner in der Freizeitgestaltung und vieles mehr. Viele Menschen stellen hohe Anforderungen an ihren Vierbeiner, ohne sich dessen bewusst zu sein. Auch diese Tatsache wird einfühlsam thematisiert.

 

Es geht nämlich nicht nur darum, dass der Hund dem Menschen guttun soll, sondern auch um die Frage welche Bedürfnisse ein Hund hat und wie man diese befriedigen kann. Das Buch ist ein solider und toll illustrierter Ratgeber zum Thema der Beziehung zwischen Mensch und Hund. Ganz unterschiedliche Ansätze der Hundeerziehung werden genauso angesprochen wie beispielsweise die Gefühlswelt eines Hundes. Nina Ruge hat ganz viele Fragen rund um den Hund intuitiv richtig beantwortet, bzw. geht es meistens schon in die richtige Richtung. Des Rätsels Lösung bietet dann letzten Endes die Antwort von Günther Bloch. Wenn man seinen Hund richtig beobachtet, kann man durchaus aus seinen Verhaltensweisen lernen und persönliche Schlüsse ziehen. Bloch steht mit effektiven Tipps und Tricks zur Seite. Nina Ruge bringt beinahe in jeder Frage ihre persönliche Erfahrung mit den eigenen Hunden ein. Das macht den Inhalt des Buches sehr greifbar und persönlich. Dieses Buch ist alles andere als ein trockener Ratgeber! Vielmehr trifft eine Tierliebhaberin auf einen Experten, – ein absolut gelungenes, neuartiges und empfehlenswertes Buch.

 

Die Zukunft des Journalismus liegt in Social Media

Ist professioneller Journalismus in unserem digitalen Zeitalter überhaupt noch möglich? Der Verleger der New York Times Arthur Sulzberger beantwortet diese Frage mit einem ganz klaren “Ja!”. Aber er sagt auch, dass sich der traditionelle Journalismus mehr für die neuen Medien und Social Media öffnen muss.

Social Media

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Sulzberger sagt weiter, dass wir in einer aufregenden und dynamischen Zeit leben würden und das Internetpublikum großartig sei. Seiner Meinung nach sollten wir die Chance nutzen und dieses Publikum besser einbeziehen. Die Frage sei auch nicht nur wie man die User besser erreichen könne, sondern auch wie man die Redaktion erreichen kann.

Der Social Media Experte Jeff Jarvis sagt, dass der Qualitätsjournalismus nicht durch die neuen Medien verliert, sondern ganz im Gegenteil, er gewinnt. Es sei Aufgabe eines jeden Journalisten, die Internetnachrichten mit Mehrwert zu füllen. Laut Jarvis ist Social Media eine Plattform auf der sich Menschen miteinander vernetzen und darüber hinaus Signale setzen. Er findet es faszinierend zu sehen, wie Nachrichten auftauchen und was mit ihnen gemacht wird. Der Verleger der Times findet, dass Journalisten durch das Internet eine größere Chance hätten, schneller und besser bekannt zu werden. Er hält dies sowohl für die Institution, – für die der Journalist arbeitet, als auch für den Journalisten selbst als wertvoll.

Sulzberger ist sich sicher, dass sich ein hochwertiger Content nach wie vor auszahlt und Leser einen gut recherchierten Text nach wie vor sehr schätzen. Die New York Times betreibt seit 1,5 Jahren ein Geschäftsmodell, bei dem das Unternehmen auf bezahlten Content setzt. Das Geschäft läuft mit 600000 Abonnenten mehr als gut. Man kann bis zu zehn Artikeln im Monat kostenfrei lesen und wer mehr will, muss ein kostenpflichtiges Abo abschließen. Das unbegrenzte Vergnügen der Times kostet 15 US Dollar monatlich, für 20 US Dollar kann man die Zeitung aufs Tablet bekommen.

Contentmarketing & SEO

Klassische SEO funktioniert nach wie vor noch, doch der Linkaufbau ist ein ganz anderer geworden. Google legt mehr Wert auf natürliche Links, daher macht es Sinn ergänzende Maßnahmen wie Social-Media- und Contentmarketing sowie SEM durchzuführen.

 

rankingfaktoren

Julien Christ / pixelio.de

Das Teilen von Inhalten über Social Media ergibt Sinn, damit der hochwertige Content auch gelesen wird. Veraltete Maßnahmen wie z.B. Eintragungen in Webkataloge alleine reichen schon lange nicht mehr aus, um mit umkämpften Suchbegriffen vorne zu stehen. Regionale Webseiten haben manchmal noch Chancen in ihrer Stadt vorne zu ranken, ohne einen sehr großen Aufwand in puncto SEO zu betreiben. Ein Suchmaschinenoptimierer hat größere Chancen am Markt, wenn er auch Texte schreiben kann, oder über professionelle Texter verfügt.

Die Backlinkgewinnung wird zunehmend schwieriger, da Google einen Riegel vorschiebt, indem zu starke Linktausch- sowie Kaufaktivitäten bestraft werden. Auch der neue Penguin-Algorithmus sorgt dafür, dass alte SEO-Strategien wie z.B. Verlinkung mit Moneykeywords scheitern. In der heutigen Zeit werden neue Links eher über guten Content generiert. Interessante Inhalte werden häufiger über Social Media geteilt und generieren somit automatisch Social Signals. Zusätzlich verlinkt der ein oder andere Webmaster oder Journalist auf den Text, vorausgesetzt die Relevanz des Inhaltes ist hoch genug. SEO funktioniert heute eben anders als vor ein paar Jahren.

SEO für Facebook: Graph Search kommt

Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook lässt mit der Suchmaschinenfunktion nicht mehr lange auf sich warten. Denn er führt die sogenannte Graph Search ein. Der digitale Freundeskreis soll zur Datenbank werden. Microsoft ist der Schlüssel zum Erfolg und liefert als Kooperationspartner Ergebnisse für Facebook.

 

graph search facebook

English: Mark Zuckerberg, Founder & CEO of Facebook, at the press conference about the e-G8 forum during the 37th G8 summit in Deauville, Own work Author Guillaume Paumier

Zuckerberg sprach vor der Presse von seiner Facebook-Vision. Er möchte die Welt besser verknüpften und zu einem offenen Ort machen. Nutzer können über seine neue Suchfunktion „Graph Search“ neue Verbindungen herstellen. Google ist Facebooks größte Konkurrenz und wird sicherlich ebenfalls Neuerungen planen. Drei Bereiche sollen bei Facebook im Vordergrund stehen, welche Zuckerberg „drei Säulen“ nennt. Ein Bereich nennt sich Newsfeed und versorgt den Nutzer mit aktuellen Information über Freunde. Der 2. Bereich ist die Timeline (Chronik), welche eingene Angaben sowie Aktivitäten des Profilinhabers auf Facebook darstellt. Doch der neue Teil bei Facebook ist die Suche (Graph Search).

Graph Search

Die Graph Search zeigt eine Art Baum, indem Beziehungen von Menschen beschrieben sind. Verknüpfungen werden über diese Möglichkeit intensiver ausgebaut. Die Versendung von Werbebotschaften ist geplant um die Neuerung refinanzieren zu können. Mit einer Milliarde Mitglieder ist Facebook nach wie vor das bekannteste Social Media vor Google Plus, Pinterest, Twitter und Co. Facebook verfügt über 240 Milliarden Bilder und über eine Billion Verbindungen.

Jeder Inhalt spricht eine andere Zielgruppe an. Viele dieser Inhalte sind nicht öffentlich verfügbar. Mit der neuen Suchfunktion kann ein Mitglied Inhalte auffinden, die auch mit ihm gemeinsam geteilt wurden. Datenschutz ist auch ein Thema für Zuckerberg, denn er geht mit Vorsicht an die Sache heran und macht nicht gleich jegliche Information öffentlich zugänglich. Zugänge zu privaten Informationen sind laut Zuckerberg und zwei Entwicklern nicht geplant. Zehn Prozent der Rechenleistung, die Facebook allgemein benötigt, werden für die Datenschutz-Einstellungen verwendet lt. Zuckerberg.

 

Google, SEO und die Graph Search

Diverse Faktoren werden bei der Facebook-Suche eine entscheidende Rolle Spielen. Die Anzahl der Likes sowie weitere Parameter werden über die Auffindbarkeit einer Information entscheiden. Daraus ergibt sich schon eine eigene Suchmaschinenstrategie für Facebook. „SEO für Facebook“ liegt in nicht all zu weiter Ferne. Graph Search soll keine Kopie von Google werden, sondern eine hochwertige Datenbasis, die bestimmte Suchanfragen abdeckt. Nicht nur Infos aus dem Web werden herangezogen, sondern auch aus Facebook selbst. Die größte Datenbank der Welt eines sozialen Netzwerkes bietet hier schließlich auf jede Suchanfrage eine bestimmte Antwort. Wie auch bei Google, ist es Facebooks Ziel konkrete Antworten auf gezielte Suchanfragen zu liefern.

Facebook SEO

Die Anzahl der Likes fließt laut Zuckerberg zum Beispiel in die Suchergebnisse ein. Aber nicht nur dieser Faktor ist ausschlaggebend für das Ranking. Inhalte, Umgebungsfaktoren, Informationen oder Beziehungen der Freunde untereinander wirken sich ebenfalls auf die Suchergebnisse aus.

Informationen zu Menschen, Fotos, Orten oder Interessen gehören wahrscheinlich zu den Rankingfaktoren dieser neuen Facebook Suche. Es wurden bereits Suchanfragen vorgeführt von den Entwicklern Tom Stocky und Lars Rasmussen. Einer dieser Entwickler mit dem Namen Rasmussen ist bereits bekannt, da er für Google „Wave“ entwickelt hat, was sich nicht durchsetzen konnte. Vor drei Jahren wechselte Lars Rasmussen zu Facebook. Wenn Facebook selbst eine Suchanfrage nicht beantworten kann, wird diese mit den Daten aus Microsofts Bing Suchmaschine beantwortet. Bing ist eine der bekanntesten Suchmaschinen weltweit und gemeinsam setzten Facebook und Microsoft eine revolutionäre Suchmaschine um. Wie weit das Ganze gehen wird, bleibt abzuwarten. Fakt ist: Zurckerbergs Ankündigung schreibt große Schlagzeilen. Wird Google einen neuen großen Konkurrenten bekommen?