Das Google Penguin Update: was nun?
Das SEO-Update von Google trägt den Namen „Penguin Update“. Gekaufte Links und überoptimierte Webseiten waren in Googles Schusslinie. Der Leiter des Google-Spam-Teams, Matt Cutts, teilte mit, dass das Update schon vollständig ausgeführt wurde. Dennoch werden weiterhin auffällige Webseiten manuell unter die Lupe genommen.
Webseiten die über viele unnatürliche Blogkommentare verlinkt wurden gehörten zu den Verlierern des Updates. Kommentare, die über Blackhat-SEO-Methoden verbreitet werden sind unnatürlich. In eigenem Namen können Blogkommentare dennoch effektiv fürs Linkbuilding sein. Offensichtlich erkaufte Verlinkungen sowie immer gleich lautende Ankertexte wurden ebenfalls abgewertet. Zu viele Keywords und Verlinkungen in einem Text oder Verlinkungen, die von Spamseiten stammen, oder Links aus Netzwerken, aus denen hervorgeht, dass es sich um Linktausch handelt, waren nicht sicher vor Penaltys.
Suchmaschinenoptimierung mit Qualität punket
Inhaltsverzeichnis
Suchmaschinenoptimierung soll den Google-Richtlinien entsprechen und WhiteHat-SEO-Methoden beinhalten. Black-Hat-SEO wird strikt abgelehnt. Zur Suchmaschinenoptimierung gehört z.B. die Recherche der passenden Keywords einer Seite. Usability, Social Media, Content und Suchmaschinenmarketing gehören ebenfalls zu SEO. Diese Dinge fließen stärker denn je in die Optimierungsmethoden ein. Der einfache Weg ist nicht mehr erfolgreich. Nur über qualitativ hochwertige Backlinks unter Berücksichtigung diverser Arten von Optimierungsmethoden ist SEO erfolgreich.
Hochwertiger Content wird belohnt
Die Inhalte werden verstärkt gecheckt durch Google. Bewertungen aus sozialen Netzwerken verraten sehr viel über das Interesse der Leser. Somit verschmelzen klassische SEO und Social Signals direkt ineinander. Webspam wie z.B. gespinnte Texte mit immer gleichen Keywords, die sowieso niemand lesen möchte werden nicht einmal gelesen.
Google wird semantischer
Der Informationsgehalt einer Webseite muss sich dringend verbessern, wenn man ganz vorne in den Suchergebnissen mitspielen möchte. Nicht nur die Anzahl der Links zählt, so wie es früher einmal war. Diese Seiten der Suchmaschinenoptimierung sind längst vorüber. Die von Google selbst bezeichneten „Good Guys“ werden für gute Infos auf ihren Seiten belohnt. D.h. wer dem User was bietet, wird langfristig belohnt durch verbessertes Ranking. Der Beginn der Google-Saga war das Panda-Update. Der hartnäckige Nachfolger heißt „Penguin-Update“. Goolge plant dazu noch eine semantische Suche, welche auch wiederum Veränderungen in die Rankings bringen wird. Auch dies kündigte Matt Cutts bereits an. Sogar das Layout einer Seite ist ein Bewertungskriterium für Google. Die Qualitätsrichtlinien dürfen einfach nicht missbraucht werden. Wer schnell mal ohne gute Infos eine Seite aufziehen möchte ist bei Google fehl am Platze.
Sinnvolle Verlinkung
Verlinkungen aus hochwertigen Inhalten von externen Seiten werden stark bewertet wenn die Verlinkung auch Sinn ergibt. D.h. die Themenrelevanz zwischen ein- und ausgehender Webseite ist genauso wichtig wie der Anchor-Text. Long-Tail-Keywords anstatt immer nur ein und das Selbe Wort zu verlinken macht Sinn.
Dirk Schiff ist Head of SEO bei der AnalyticaA GmbH, Master (MBA) im Bereich Digital Business mit Schwerpunkt Search Engine (SEO und (SEA), Journalist (FJS) und Online Marketing Experte. Er optimiert seit über 18 Jahren Internetseiten. Er leitete bei stellenanzeigen.de den SEO-Bereich Inhouse, sowie für 40 Verlagsportale.