Social ROI Studie Uni St. Gallen

Einer Studie der Universität St. Gallen zufolge gibt es noch kein Messverfahren für den Social Media ROI. Für Unternehmen lässt sich der Erfolg von Social-Media-Marketing-Kampagnen nicht so einfach messen. Doch die Angst davor, dass Mitarbeiter einer Firma ihr Unwesen über soziale Netzwerke im Web treiben könnten, ist kleiner geworden.

 

Social Media Uni St. Gallen

Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Strategien im Bereich Social Media sowie die Umsetzung von Kampagnen im deutschsprachigen Raum verbessern sich ständig. Dennoch nutzt nicht jedes Unternehmen die sozialen Netzwerke zur Neukundengewinnung oder Steigerung der Reputation. Die Universität in St. Gallen hat 48 Firmen aus dem deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) sowie 43 Experten aus Beratung und Forschung zum Thema befragt. Jedes dritte Unternehmen legt ein eigenes Budget für Social Media fest. Interaktion und Kommunikation der Interessierten sind wichtige Merkmale der sozialen Netze. 58 Prozent der Befragten befinden die Ermittlung des „Return of Social Media“ (ROI) als sehr wichtig. 86 Prozent nutzen bis dato noch kein anerkanntes Messverfahren für den Erfolg der Kampagnen. Den genauen Mehrwert eine Kampagne zu erfahren, ist relativ schwierig.

Entwicklung von Social Media bei Unternehmen und Experten

Man kann zwar die Entwicklung der Fans erkennen, doch eindeutig nachvollziehbar ist dabei nicht, welcher Fan durch welche Maßnahme neu dazu gekommen ist. Etablierte Messverfahren würden fehlen, meinte Alexander Rossmann von der Universität St. Gallen. Die Studienergebnisse zeigen dies eindeutig. 35 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich im Bereich Top-Management eine steigende Sensibilität für Social Media entwickelt. Drei von vier Unternehmen verfügen über eine strukturelle Einbindung mit zentraler Koordination sowie einer dezentralen Umsetzung der Maßnahmen. Die Social-Media-Aktivitäten werden bei 3 von 4 Firmen über andere Budgets mitfinanziert. Vier von fünf Unternehmen haben bereits neue Stellen im Bereich der sozialen Medien geschaffen.

Unterschiedliche Meinungen

Experten sind sich über die Fortschritte dieses Bereiches noch nicht einig. Ein von drei Unternehmen haben ihre eigene Strategie bereits praktisch umsetzen können. Das bestätigten nur neun Prozent der befragten Experten. Die restlichen Experten sind der Meinung, dass bis dato nur experimentiert und getestet wurde. Bei den Unternehmen sehen das nicht einmal ein Viertel der Befragten so.

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