SEO mit Pinterest

Soziale Netzwerke wie Facebook, Google+ usw. sind unerlässlich für erfolgreiche SEO und Content Marketing. Doch die Trends und Aufmerksamkeits-Hypes fliegen teilweise so schnell vorbei, dass man viele Möglichkeiten leicht übersieht wie etwa etablierte Plattformen, die die besten Chancen bieten als Referral-Trafficquelle zu dienen. Einer dieser gestandenen Netzwerke ist Pinterest. Dabei ist Pinterest weitaus mehr als ein reines soziales Netzwerk. Es ist auch Suchmaschine und Bookmark-Service.

In keiner Content Marketing Strategie sollte Pinterest fehlen. Pinterest ist eine feste Größe im Social Media-Strom und Pins als auch Pinnwände tragen maßgeblich zur Steigerung der Sichtbarkeit im Internet bei. Pinterest ist die Anlaufstelle für User, die auf der Suche nach Inspirationen sind. Wer in punkto SEO und Content Marketing von Pinterest profitieren will, muss daher seine Inhalte für die Suche innerhalb der Plattform konzipieren.

Die ersten Schritte

Bevor man nun von Pinterest hinsichtlich SEO und Content Marketing profitieren kann, bedarf es einiger Schritte. Im ersten Schritt wird auf Pinterest ein Unternehmensprofil angelegt. Im Anschluss müssen die eigene Website als auch das Social Media Profil verifiziert werden. Das hat den Vorteil, dass von nun an der Zugriff auf das Pinterest-Web-Analytics Tool möglich ist. In den Einstellungen sollte das Profil für die Suchmaschinen freigegeben werden. Der Merken-Button gehört auf die eigene Website integriert. Im Anschluss heißt es Pinnwände erstellen und lospinnen.

Wie pinnt man richtig?

Minimalistisch, weißer Hintergrund – so sehen die Bilder auf Pinterest kaum noch aus. Heute sind Farbe und Fülle gefragt. Daher sollten die gepinnten Bilder stets farbenfroh sein. Um zwischen den ganzen anderen Pins aufzufallen heißt die Devise: je bunter, desto besser. Pinterest gibt soweit keine Vorgaben, was das Bildformat angeht. Aber eine fixe Breite schränkt die Möglichkeiten ein. Mit diesem Hochformat fügen sich die Bilder einfach schöner in die Pinnwände ein. Auf Besucher können Infografiken und lange Bilder unübersichtlich wirken. Aufgrund dessen sollte auf diese Formate verzichtet werden. Der Pinterest-Inhalte sollte stets auf die gewünschten Besucher zugeschnitten sein. Aber wie generiert man den richtigen Mix aus Mehrwert für den Follower und Werbung? Prinzipiell gilt: 9 Pins anderer Quellen und 1 eigener Pin. Am Tag sollten etwa 25 Pins veröffentlicht werden um die Sichtbarkeit immer weiter zu erhöhen. Dabei sollte vor dem Repinnen die Bildbeschreibung angepasst werden. Hashtags gilt es sparsam zu nutzen und überlegt zu setzen. Alles in allem sollte die Pinnwand einen ansprechenden Gesamtlook vorweisen und einen einheitlichen Stil haben.

Rich-Pins und Merken-Button

Rich-Pins gibt es für Apps, Rezepte, Artikel, Orte oder auch Filme. Um die Möglichkeit auszuschöpfen Referrals zu generieren sollten Bilder von der eigenen Webseite stets gepostet und nicht eigenständig hochgeladen werden. Mit dieser Vorgehensweise ist die Website durch „Rich-Links“ stets verlinkt. Um Webseiten-Besuchern eine einfache Möglichkeit zu bieten Content zu teilen, sollte unbedingt der Merken-Button auf der Webseite integriert werden. So ist die Homepage auch stets mit den gepinnten Bildern verknüpft. Den Merken-Button gibt es in verschiedenen Varianten und Größen. Zudem ist es möglich ganze Pinnwände auf der Webseite zu verlinken.

Sichtbarkeit

Auf Pinterest sollte stets die Generierung von Followern und das Repinnen von Bildern durch andere Nutzer angestrebt werden. Dadurch wird die Sichtbarkeit ohne große Anstrengungen automatisch erhöht.

Aktiv sollten Follower aus anderen sozialen Netzwerken wie beispielsweise Facebook auf das Pinterest-Profil aufmerksam gemacht werden. Die kann u.a. durch die Verknüpfung einer Pinnwand mit Facebook geschehen.