Damit die Inhalte einer Website die Zielgruppe erreichen, wenden Webdesigner, SEOs und Webseitenbetreiber, Content Marketing an. Dies beschreibt den Teilbereich des Inbound Marketing, der die Zielgruppe vom Leistungsangebot eines Unternehmen überzeugen soll, um sie als Kunden zu gewinnen.

Keine Werbung – reine Überzeugungsarbeit

Mit Content Marketing verfolgen Websitebetreiber eine Kommunikationsstrategie, die ohne Werbung den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens, einer Marke oder eines Produkts bei der gewünschten Zielgruppe steigert. Diese Strategie setzen Unternehmen ein, um ihr Image zu verbessern, ihre Kunden mit Informationen zu versorgen oder neue Kunden zu gewinnen.

Interessante Texte

Interessante Informationen bilden die Basis für Content Marketing, das neben Tipps, Mehrwert an Wissen auch Unterhaltung beinhaltet. Thematik und Ansprache orientieren sich an Besucher aus den Bereichen Beratung, Fachpresse und andere, mit der Thematik involvierte Personen. Texte zu diesen Themen befinden sich nicht zwangsläufig auf der eigenen Website, sondern finden ihren Platz auch auf den Seiten Dritter.

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    Content Marketing enthält keinerlei Werbung, sondern demonstriert in Berichten und Videos von Verbrauchern die Werte, welche das Unternehmen dem Produkt oder der Marke zugesteht. Berichte und andere Inhalte der Seite sind in der Form verfasst, dass sie die Zielgruppe oder andere Besucher der Seite von der Qualität des Produkts oder der Dienstleistung überzeugen. Ziel des Content Marketings ist es, potenzielle Kunden mit gezielten Informationen zu versorgen. Dazu eignen sich auch Berichte über komplexe Themen, welche den Interessenten weitergehende Informationen bieten.

    Wo kommt Content Marketing vor?

    Content Marketing kommt hauptsächlich auf fremden Blogs oder Magazinen, oder der Seite des eigenen Unternehmens in der Kategorie „Blog“ vor. Weiterhin befinden sich Inhalte von Content Marketing auf den Plattformen von Social Media wie Facebook, Google+ oder Twitter. Auch bei YouTube finden sich Videos über Produkte, welche Verbraucher drehten und ins Netz stellten. Weitere Vorkommen von Content Marketing Inhalten, kommen über Online-PR oder dem klassischem PR ins Netz. Zum richtigen Content Marketing gehören ansprechende, provokante und gute Fotos oder Videos.

    Der Einsatz von Content Marketing

    Weitere Einsatzgebiete von Content Marketing beschreiben Techniken, die als Inbound-Marketing und Suchmaschinen-Marketing bekannt sind. Suchmaschinen wie Google finden die Inhalte anhand der Keywords. Auch ein Rückverweis zur eignen Website bietet sich für die Besucher an, die diesen Linkbait mit ihrer Website verlinken. Die Interessengewinnung steht im Fokus des Inbound-Marketings. Die Inhalte werden in diesem Fall gegen Kontaktdaten eingetauscht.

    Derzeit gibt es eine Vielzahl Kommunikationskanäle, über die Nachrichten von Unternehmen, Produkten und Marken ins Netz kommen. Eine fast übergeordnete Rolle spielen die Plattformen von Facebook, Google+, Twitter und Co., die aktuell einen großen Zulauf haben. Dieser beschränkt sich nicht nur auf junge und ganz junge Menschen, sondern ist generationsübergreifend.

    Mit der richtigen Verpackung der Content Marketing Inhalte erreichen Unternehmen in den Social Medias mehr potenzielle Kunden, als auf direktem Weg wie beispielsweise über Websites. Nach Planung von Strategie und Inhalt verpacken Webdesigner, Marketingverantwortliche, SEOs oder Schreiberlinge den Inhalt entsprechend dem Verständnis von Suchmaschinen und Zielgruppen. Mit gezielten Keywords und Keyword-Kombinationen haben Suchmaschinen und Kid die Chance, die Unternehmensplattform oder Website einfach zu finden. Die Plattformen der Social Medias bieten eine direkte Kommunizierung direkt im Internet an. Diese Form lässt sich von Webdesigner gezielter steuern. Daneben stehen Presseportale, Artikelportale sowie Foren für Experten für die Veröffentlichung Content Marketing Informationen zur Verfügung. Facebook, Twitter und Co. bieten stets neue Möglichkeiten, Informationen mit der Website des Unternehmens zu verknüpfen.

    Content Marketing als Strategie richtig einsetzen mit Praxisbeispiel

    Die Zielsetzung des Content Marketings ist es, den Leser nicht nur zu informieren oder zu beraten, sondern auch mit einer gewissen Expertise eine unterhaltsame Vermarktungsstrategie richtig einzusetzen. Parallel dazu lassen sich Suchmaschinenmarketing und SEO leicht integrieren. Denn einem Experten nimmt man es nicht gleich übel, wenn er im gut recherchierten und interessanten Artikel, auf seine eigene Internetseite verweist. Schließlich möchten die angesprochenen Personen mehr von ihm wissen.

    Content Marketing muss nicht immer teuer sein

    Wenn Sie hochwertiges Fachwissen zur Verfügung stellen, sind viele Webseitenbetreiber bereit, Ihren Artikel mit Backlink zu Ihrer Webseite zu veröffentlichen. Sie werden durch einen Backlink entlohnt, der unter Umständen mehrere hundert oder sogar über 1000 Euro Wert sein kann.


    Doch wie stellen Sie das an?


    Wenn Sie noch nicht über eine eigene anschauliche Internetpräsenz verfügen, auf der Sie sich selbst vorstellen und Ihre Leistungen präsentieren, sollten Sie das schleunigst angehen. Ohne eine vernünftige „Webvisitenkarte“ ist es schwieriger, eigene Inhalte auf fremden Webseiten zu platzieren und dazu noch einen wichtigen Trustlink zu ergattern.

    Backlink follow oder nofollow?

    Wenn Sie von einer namhaften Webseite einen Backlink bekommen, sollten Sie gar nicht lange überlegen und nachfragen, ob der Link follow oder nofollow ist. Ein natürliches Linkprofil besteht nicht nur aus follow-Backlinks und wenn Sie die Möglichkeit haben einen Link von Wikipedia zu kassieren, fragen Sie auch nicht, ob der Link mit nofollow gesetzt wurde, weil jeder in der SEO-Welt einen solchen Link für sich gewinnen möchte, obwohl er immer mit nofollow gesetzt wird. Nutzen Sie die Chance über bekannte einschlägige Magazine Ihre Marke aufzubauen. Wenn Sie das geschafft haben, wird Google Sie mit guten Rankings Ihrer Webseite belohnen. Eine Marke als Rankingsfaktor nachzuweisen, lässt sich in der Praxis schwierig gestalten, dennoch gibt es Studien, die belegen, dass bekannte Marken, manchmal ohne großartig Linkaufbau zu betreiben, relevante Rankings in den Suchergebnissen von Google zu erzielen.

    Linkbait beim Contentmarketing nutzen

    Versuchen Sie den Artikel, welchen Sie auf einer hochfrequentierten fremden Webseite platzieren möchten, so interessant zu gestalten, dass daraus ein Linkbait resultiert. Damit erhöhen Sie die Anzahl der natürlichen Backlinks zu Ihrer Webseite, weil Personen, denen Ihr Beitrag gefällt, diesen über soziale Netzwerke teilen, oder sogar einen Backlink zu Ihrer Seite setzen. In den meisten Fällen wird bei einer solchen Linkbait-Aktion eine Gegenleistung verlangt. Provokante und einzigartige Artikel mit Linkbait-Charakter führen häufig zum Erfolg. Beispielsweise kommt ein Gewinnspiel oder ein Wettbewerb dafür in Frage, bei dem ein Backlink Pflicht ist. Wenn Sie den Artikel über ein Fachmagazin publizieren, sprechen Sie direkt die richtige Zielgruppe an, worunter sich andere Experten Ihres Metiers befinden, die wiederum über einen großes Social-Media-Netzwerk verfügen. Ohne, dass Ihre Inhalte geliked, geteilt und gelesen werden, ist Linkbait uninteressant. Sie sollten sich Gedanken darüber machen, wie und wo Sie die Inhalte verbreiten. Wenn Sie fünf Personen eines Expertennetzwerkes Ihrer Branche für sich gewinnen, die Ihren Artikel auf ihren hochfrequentieren Facebook- und Twitteraccounts posten, bringt das jede Menge Traffic für Ihren Artikel.


    Auch Infografiken werden häufig als Linkbait genutzt. Wenn diese gut recherchiert und dargestellt werden, ist der Effekt groß. Vergessen Sie nicht bei der Verbreitung. relevante Keywords in die Hash-Tags zu packen. Auch das kann Ihnen zu neuen Lesern verhelfen. Die Mühe, eine Linkbait-Aktion zu starten, lohnt sich fast immer, wenn Sie bedenken, dass Sie dadurch Links bekommen, die die Konkurrenz nicht hat. Dazu brauchen Sie manchmal nur etwas Kreativität und Zeit. Dass die Verbreitung von Inhalten funktioniert, sehen Sie daran, dass die Inhalte der Webseite Heftig.co, regelmäßig bei Facebook geteilt werden. Selbst wenn Sie deren Inhalte nicht freiwillig abonnieren, landen diese unfreiwillig in Ihrer Timline und Sie können den Anblick gar nicht verhindern, ob Sie wollen oder nicht. Ein interessantes Foto mit einer guten Überschrift und der passenden Story dazu, kann für neue Backlinks sorgen.

    Einfaches Linkbait-Beispiel ohne Gewinnspiel und ohne Backlinkpflicht



    Ich habe auf meiner damaligen Webseite IT-Journal.de einen Bericht über das Suchverhalten der Menschen zum Thema „Modedesigner“ geschrieben. Dazu habe ich knackige Überschrift formuliert und die Nachricht über die „Google News“ publiziert.


    Hier finden Sie den damaligen Text:



    Am nächsten Tag bekam ich einen Anruf von Harald Glööcklers PR-Agentur und wurde gefragt, ob sie den Artikel über ihren Presseverteiler aussenden dürfen. Dem habe ich direkt zugestimmt und habe dadurch ein paar neue Backlinks generieren können wie z.B.

    http://www.haraldgloeoeckler.de/harald-gloockler-wird-haufiger-gegoogelt-als-lagerfeld-und-armani
    http://www.klatsch-tratsch.de/2012/12/31/harald-gloockler-haufiger-gesucht-als-lagerfeld-und-armani/144049
    http://zeitgeistmagazin.com/lifestyle/8452-harald-gloeoeckler-haeufiger-bei-google-gesucht-als-karl-lagerfeld

    Artikel bei Harald Glööcklers PR-Agentur:

    https://trendkraft.io/mode/harald-gloeoeckler-wird-google-haeufiger-gesucht-als-lagerfeld-und-armani-19267
    http://www.it-journal.de/harald-gloeoeckler-wird-haeufiger-gegoogelt-als-lagerfeld-und-armani-1471

    Fazit der Linkbait-Aktion

    In dem o.g. Linkbait-Beispiel wurden 30 Minuten Zeit für das Schreiben und die Recherche investiert und die Aktion hat ein paar natürliche Backlinks gebracht. Wenn Sie in eine solche Aktion zwei bis drei Stunden Zeit investieren, können Sie eine größere Anzahl an Links generieren.

    Contentmarketing & SEO

    Linkaufbau ist ein ganz anderer geworden. Google legt mehr Wert auf natürliche Links, daher macht es Sinn ergänzende Maßnahmen wie Social-Media- und Contentmarketing sowie SEM durchzuführen.

    Das Teilen von Inhalten über Social Media ergibt Sinn, damit der hochwertige Content auch gelesen wird. Veraltete Maßnahmen wie z.B. Eintragungen in Webkataloge alleine reichen schon lange nicht mehr aus, um mit umkämpften Suchbegriffen vorne zu stehen. Regionale Webseiten haben manchmal noch Chancen in ihrer Stadt vorne zu ranken, ohne einen sehr großen Aufwand in puncto SEO zu betreiben. Ein Suchmaschinenoptimierer hat größere Chancen am Markt, wenn er auch Texte schreiben kann, oder über professionelle Texter verfügt.

    Die Backlinkgewinnung wird zunehmend schwieriger, da Google einen Riegel vorschiebt, indem zu starke Linktausch- sowie Kaufaktivitäten bestraft werden. Auch der neue Penguin-Algorithmus sorgt dafür, dass alte SEO-Strategien wie z.B. Verlinkung mit Moneykeywords scheitern. In der heutigen Zeit werden neue Links eher über guten Content generiert. Interessante Inhalte werden häufiger über Social Media geteilt und generieren somit automatisch Social Signals. Zusätzlich verlinkt der ein oder andere Webmaster oder Journalist auf den Text, vorausgesetzt die Relevanz des Inhaltes ist hoch genug. SEO funktioniert heute eben anders als vor ein paar Jahren.