Artikelverzeichnisse können für Rankingsverluste sorgen

Unter einem Artikelverzeichnis versteht man eine Website, auf die jeder Besucher Texte verfassen kann. Dabei kann er Hyperlinks verwenden. Jeder Autor ist bestrebt, durch Backlinks Rückverweise auf seine Website zu setzen. Mit diesen Rückverweisen verbessert er die Platzierung seiner Website in den Ergebnislisten von Google & Co. Die Ordnung der Texte, Berichte und Artikel orientiert in ihrer Form an Webverzeichnisse, die ihre Inhalte ebenfalls nach Themen ordnen.

Was sind Artikelverzeichnisse?

Seit vielen Jahren sind Artikelverzeichnisse im Netz, erhielten jedoch einen Auftrieb mit der Entwicklung des Web 2.0. Sie geben jedem Besucher die Chance zur Beteiligung neuer Inhalte. Mit auf Artikelverzeichnissen geschalteter Werbung verdienen die Betreiber Geld. Interessante Inhalte, welche dem Besucher einen Mehrwert bieten, führen zu einer guten Bewertung. Diese schafft die Perspektive für Links, die der Betreiber verkaufen kann. Die Autoren haben im Gegenzug die Möglichkeit, ihre Produkte auf dem Artikelverzeichnis zu beschreiben und den Text auf seine Website zu verlinken. Im Text kann er seine Keywords und die verlinkten Wörter abgleichen. Dieses führt wiederum zu einer guten Platzierung auf den Ergebnislisten der Suchmaschinen. Eine andere Motivation bieten verschiedene Artikelverzeichnisse, die Autoren die Chance bieten, Geld zu verdienen. Die Art der Bezahlung und die Voraussetzungen, welche Betreiber dieser Artikelverzeichnisse fordern, sind unterschiedlich.  Für diejenigen, welche nicht schreiben, sondern sich für die Inhalte der Artikelverzeichnisse interessieren, können die Texte informativ sein.

Die Richtlinien des Artikelverzeichnisses

Verschiedene Richtlinien und Merkmale machen ein Artikelverzeichnis aus. Betreiber dieser Website achten darauf, dass beim Publizisten das Urheberrecht liegt. Verschiedene Artikelverzeichnisse veröffentlichen ausschließlich die Texte, welche User exklusiv für dieses Artikelverzeichnis schreiben. Jeder Artikel hat eine geforderte Mindestlänge, die sich Zeichen oder Wörter ausdrückt.

Hyperlinks setzen liegt meist im Ermessen des Autors. In der Regel ist das Setzen von einem Hyperlink gestattet. Ist der eingereichte Texte besonders lang oder legte der Autor einen Backlink von seiner Seite auf das Artikelverzeichnis, sind oft mehr als ein Link erlaubt. Die Darstellung des Images von Produkten oder Unternehmen gestatten eine Reihe Artikelverzeichnisse ebenfalls mit der Auflage, der Text muss für den Nutzer einen Mehrwert haben und sachlich erstellt sein.  Artikelverzeichnisse verwehren Autoren den Zutritt, wenn ihre Texte gravierende Mängel beispielsweise in der Rechtschreibung aufweisen. Auch Artikel, die als nicht jugendfrei gelten, erhalten keine Freischaltung.

Hier meldet sich die Kritik zu Wort

Es gibt gute Artikelverzeichnisse, die ihren Lesern einen Mehrwert sowie weitreichende Informationen geben. Andere Artikelverzeichnisse legen wenig Wert auf den Mehrwert und der Qualität ihres Inhalts, sondern mehr Wert auf die Sammlung von Backlinks. Anderseits gibt es „Autoren“, die nicht selbst schreiben, sondern kopierte Artikel ändern und auf der Website präsentieren. Einige nutzen Artikelverzeichnisse für die Anbindung von Hyperlinks auf kostenpflichtige Internetauftritte.

Artikelverzeichnisse, die Suchmaschinen-Spammer erstellten, sind in der Regel von niedriger Qualität. Dennoch verdienen die Betreiber viel Geld, beispielsweise über Google AdSense. Die freie Wortwahl in den Texten für Backlinks erlaubt es Spammern, über Deep Links auf die Unterseiten eines Internetauftritts zu verweisen.

Diese Machenschaften machen deutlich, dass viele Autoren der Artikelverzeichnisse hauptsächlich auf ihre Seite verweisende Hyperlinks Wert legen. Damit verbessern sie den PageRank ihrer eigenen Seite bei Google & Co. Mittlerweile ist bekannt, dass Backlinks von schlechtn AVZs Schaden anrichten können und nicht mehr zum klassischen Linkaufbau gehören.