SEO und die Veränderungen der Webmaster Richtlinien

Matt Cutts äußerte sich zu den neuen Webmaster Richtlinien von Google sowie zu den Social Signals. Der Leiter des Google-Spam-Teams spricht über die Veränderungen. Google+ sein noch kein Faktor für das organische Ranking.

Social Signals

Beispiel Rich Snippets mit Sternchen Bewertung

Vor einigen Tagen wurden die Webmaster Richtlinien von Google verändert. Das Hauptaugenmerk Googles ist nach wie vor für den Nutzer die bestmöglichen Suchergebnisse zu liefern. Ergänzt wurden die Richtlinien um den Bereich der Rich Snippet. Dieser Teil steht derzeit nur in englischer Sprache zu Verfügung. Rich Snippets vereinfachen den Suchmaschinen die Kategorisierung einer Internetseite. Sie zeigen zum Beispiel zusätzliche Dinge zum normalen Suchergebnis. Z.B. werden Anzahl der Bewertungen von Onlineshops oder Bilder von Autoren angezeigt. Rich Snippets war ein großes Thema bei der SMX Konferenz für Suchmaschinemarketing. Der Bereich „Links“ wurde in den Webmaster Richtlinien aufpoliert.

Links

Die Qualität, Quantität sowie die Relevanz der eingehenden Links zu einer Webseite sind ausschlaggebend für das Ranking. Google analysiert die Backlinkstruktur. Manipulative Methoden des Linkaufbaus werden stark kontrolliert. Wenn Google einer solchen Methode auf die Spur kommt, kann die Bewertung der Webseite im Gesamtbild schlechter ausfallen. Offensichtliche Verstöße gegen die Webmaster Richtlinien werden bestraft. Kaufen aber auch Verkaufen von Links, die den PageRank weitervererben, ist verboten. Nicht nur das Bezahlen sondern auch ein Tauschgeschäft, bei dem Dienstleistungen oder Waren im Tausch gegen Links angeboten werden, ist nicht gestattet. Wenn ein Produkt kostenlos verschickt wird und der Empfänger darüber berichtet, dies bewertet und es einen Link hinzufügt, ist das verboten laut den neuen Google Richtlinien.

Beispiel

Sie erhalten vom Weinhändler eine Flasche Wein zum Probieren und schreiben anschließend einen Blogbeitrag mit Link zur Internetseite des Händlers.

Dies erscheint mir als übertriebene Maßnahme, wenn der Empfänger den Händler freiwillig ohne Aufforderung bewertet und verlinkt.

Weitere verbotene Aktivitäten

  • Übermäßiger Linktausch von A nach B
  • Links zu Spammern
  • Links die den PageRank offensichtlich manipulieren wie z.B. Verlinkung ohne Bezug zur anderen Seite
  • Partnerseiten die nur zur gegenseitigen Verlinkung dienen
  • Nutzung automatisierter Programme oder Webdienste zum Erstellen von Links zur eignen Website
  • Forenkommentare mit offensichtlichen Keyord-Links
  • Verlinkung von unsichtbaren Texten
  • Textanzeigen, die PageRank weitergeben : D.h. in der Praxis, wenn Sie ein Werbebanner an einen Kunden verkaufen, für den er per Klick an Sie zahlt, darf dieser Link ausschließlich mit no-follow gesetzt werden.
  • Texte aus denen zu mehreren Webseiten verlinkt wird die nicht zum Thema des Textes passen

 Hinweis

In der Regel kann nichts schief laufen, wenn die Links, die Sie zu anderen Webseiten setzten eine weiterführende Information für Ihre Leser darstellen. Freiwillige Links sind erlaubt. Wenn ein interessanter Artikel in den Schlagzeilen landet und viele Blogger darüber berichten und ihre Texte mit einem Link zu dem spannenden Text setzten, hat man die beste Möglichkeit erzielt neue Links zu generieren. Google fordert dazu auf, Personen die Manipulationsversuche zur Verbesserung des PageRanks unternehmen, bei Google zu melden. Gemeldet werden kann eine solche Tat unter https://www.google.com/webmasters/tools/paidlinks.

Matt Cutts zu Google+One und REL-Author-TAG

Der Google+-Button habe lt. Matt Cutts noch keinen unmittelbaren Einfluss auf das organische Ranking bei Google. Dennoch lohnt sich die Optimierung einer Webseite durch Social Media.Dies bedeutet in keinem Fall, dass Social Signals keine Auswirkungen auf das organische Ranking haben. Der indirekte Einfluss der sozialen Netzwerke ist Grund genug in punkto Social Signals am Ball zu bleiben. Cuts weißt auf den REL-Author-Tag hin. Dieser könne zukünftig die Reputation und die Bewertung von Autoren beeinflussen.