Brauchen Sie eine SEO Agentur oder einen Experten?

Das Wort SEO ist ein abgekürztes Synonym für “Search Engine Optimization” oder auch für “Search Engine Optimizer” und bedeutet so viel wie Suchmaschinenoptimierung bzw. Suchmaschinenoptimierer. Bei letzterem handelt es sich um Experten, welche mit Hilfe dieser Optimierung eine neue oder auch bereits bestehende Homepage so gestalten, dass diese beim Google Ranking möglichst ganz oben landet.

Generell ist das SEO eine gute Sache für jede Webseite, es kann aber auch nicht ganz ausgeschlossen werden, dass dadurch ein Schaden an der Webseite oder gar am Ruf des Kunden entstehen kann. Daher kann es im Vorfeld nicht schaden, sich neben dem Nutzen auch einmal Gedanken über alle Vor- und Nachteile z machen, die solch eine SEO Agentur für eine Webseite mit sich bringen kann.

Informationen im Vorfeld einholen

Bevor man sich in die hilfreichen Hände der SEO Experten begibt, kann es nie schaden, sich einmal auf unterschiedlichen Webseiten über die Arbeit von SEO Fachleuten zu informieren. Viele bieten auf ihrer Homepage ein umfangreiches Servicepaket mit folgenden Dienstleistungen an:

  • Überprüfung der Webseitenstruktur und des bereits bestehenden Content
  • Umfangreiche Beratung zu Technik, Hosting, Weiterleitungen, Fehlerseiten oder JavaScript-Verwendung
  • die Entwicklung von Content
  • die Verwaltung von Entwicklungskampagnen für Onlineunternehmen
  • Untersuchung von Suchbegriffen
  • SEO-Schulung

Es ist auch sehr hilfreich sich einmal die Lebensläufe der SOE Mitarbeiter anzusehen, um heraus zu finden, über welche Fachkenntnisse diese zu bestimmten Märkten verfügen.

Neben den Experten sollte man sich natürlich auch einmal mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung selbst beschäftigen. Eine gute Lektüre bieten die Seiten Google Richtlinien für Webmaster sowie Google 101, im dem als vor allem um das Crawlen, Indexieren und Anzeigen von Suchergebnissen geht.

Nachdem man sich ausführlich mit dem Thema SEO und Suchmaschinen auseinander gesetzt hat, sollte man sich nun daran machen, einfach mal Zeitungen, Fachzeitschriften, Fachartikel im Internet, Erfahrungsberichte und ähnliches zu suchen, bei denen bestimmte SEO Unternehmen im Vordergrund stehen. Hier trennt sich schnell die Spure vom Weizen und man erkennt, bei welchen SEO es sich lohnt, diese zu kontaktieren.

Die Entscheidung für einen SEO – Was empfiehlt Google?

Steht der Entschluss fest, sich einen SEO für die Webseite an die Seite zu holen, sollten dem sofort Taten folgen. Sehr empfehlenswert ist dieser Schritt vor allem dann, wenn eine neue Webseite geplant ist oder eine bereits vorhandene Homepage komplett umgestaltet werden soll. Hier kann der Experte dann von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Ein guter SEO wird sich dann auch nicht scheuen, einige Fragen vorab zu beantworten. Diese Fragen sollten dabei auf der Checkliste stehen:

  • Haben Sie Referenzen?
  • Halten Sie die Google-Richtlinien für Webmaster ein?
  • Bieten Sie als Ergänzung zu den indexbasierten Suchvorgängen auch einem Service für Onlinemarketing an?
  • In welchen Zeitraum erwarten Sie welche Ergebnisse? Wie läuft die Messung Ihres Erfolgs?
  • Welche Erfahrung bringen Sie für meine Branche, meine Stadt oder mein Land mit?
  • Wie sieht Ihre Erfahrung bei der Entwicklung internationaler Webseiten aus?
  • Was sind Ihre wichtigsten SEO-Methoden?
  • Wie lange sind Sie bereits SEO?
  • Wie läuft die Kommunikation bei allen Änderungen und Empfehlungen?

Bevor der SEO dann mit seiner Arbeit beginnt, sollte man wirklich alle Unklarheiten aus der Welt schaffen. Denn letztendlich ist der Kunde selbst für seine Webseite und auch für die Überwachung der Arbeiten zuständig, welcher der SEO auf seiner Homepage vollzieht. Daher sollte der SEO auch stets in der Lage sein, alle Schritte genau zu erklären, um dem Kunden nicht zu schaden.

Die schwarzen SEO Schafe

schwarze seo

Wie bei jeder Dienstleistung gibt es auch unter den SEO Agenturen welche, die sich früher oder später als schwarze Schafe entpuppen. Um möglichst schnelle Erfolge zu erzielen, greifen diese auch zu aggressiven Marketingstrategien und unfairen Manipulationen von Suchmaschinenergebnissen, was im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass ihre Webseite komplett aus dem Ranking verbannt wird.

Darüber hinaus sind auch sogenannte Schattendomains im Einsatz, die meistens dem jeweiligen SEO gehören und Seiten Besucher durch ein recht undurchsichtiges Weiterleitungsnetzwerk auf eine bestimmte Seite führen sollen. Dieser SEO gibt meist auch vor, diese Seite im Auftrag eines Kunden erstellt zu haben. Kommt es jedoch zwischen diesen Parteien zum Streit, kann der SEO diese Schattendomain ohne weiteres auch auf eine Seite setzten, die unter Umständen auch eine Konkurrenzfirma zum alten Kunden darstellen kann. Solch eine Domain kann in jeder Hinsicht schädlich wirken.

Auch Brückenseiten können gefährlich werden. Diese bestehen fast nur aus Suchbegriffen und sollen laut SEO die Anfragezahl der Nutzer steigern, wenn sie bestimmte Begriffe auf Google suchen. Dies ist jedoch nicht ganz richtig, da Google nicht nur eine Seite für Ergebnisse nutzt. Vielmehr kann so eine Brückenseite gerade für Unternehmen schädlich sein, da hier auch Links von anderen Firmen versteckt sein können, auf die die Nutzer ahnungslos mit zugreifen.

Wer als Kunde das Gefühl hat, auf solch einen SEO herein gefallen zu sein, der hat die Möglichkeit sich zu bescheren. Dazu sollte man nur wissen, ob der SEO innerhalb Deutschlands oder in den USA ansässig ist.

In Amerika kann man seine Beschwerde bei der Federal Trade Commission (FTC) einreichen. Hier kann man entweder die Internetseite http://www.ftc.gov/ nutzen und unter dem Punkt File a Complaint Online eine Beschwerde schreiben oder das Unternehmen unter der Adresse Federal Trade Commission, CRC-240 in Washington, D.C. 20580 formell anschreiben. Sitzt das SEO Unternehmen außerhalb der Vereinigten Staaten, kann die http://www.econsumer.gov/ nützlich sein.

Das sollte man außerdem bei SEO Agenturen beachten

Neben so manchen unfairen Mitteln, gibt es noch einige andere Anzeichen, an denen man erkennen, dass eine SEO Agentur nicht gerade serös ist. Ein wenig zurückhalten sollte man sein, wenn man ganz plötzlich im Postfach die E-Mail einer solchen Agentur findet, ohne vorher Kontakt mit ihnen aufgenommen zu haben. Erst recht, wenn diese einem verspricht, die Seite im Ranking bei Google ganz oben zu platzieren, da man wohlmöglich gute Kontakte zu Google hat. Auch bei Sachen wie Anmeldungen mit Priorität sollte Vorsicht walten. Diese sind bei Google gar nicht auffindbar und Webseiten können von jedem selbst über Funktionen wie URL hinzufügen oder Sitemap zu Google hinzugefügt werden.

Ebenso sollte man von allen SEO Agenturen die Finger lassen, welche mit Free-for-all”-Links Programmen arbeiten und unechte Suchmaschinen, Spyware oder Scumware nutzen. Ebenso sollten na die Finger von Angeboten lassen, bei denen Suchbegriffe in der Adressleiste verkauft werden. Ein guter SEO kann darüber hinaus ein tatsächliches Suchergebnis von einer Werbung in Suchergebnissen unterscheiden. Ist dies nicht Fall, sollte man auch hier Abstand nehmen.