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Studie: Social Trends & Social Media

 

Die aktuelle Studie des Magazins „Tomorrow Focus Media Social Trends“ von Februar 2015 über Social Media zeigt interessante als auch unerwartete Erkenntnisse über die Nutzung von Social Media Netzwerken. Die Befragung fand mittels einer Panelstudie statt. Von den Studienteilnehmer waren 49% männlich und 51% weiblich. Die Befragten kamen aus verschiedenen Altersgruppen von 16 – über 55 Jahren, ebenso mit verschiedenen beruflichen Status.

Ernste Frau mit Brille

Im ersten Teil der Studie wird der Status Quo aufgezeigt. Wie stellt sich das aktuelle Nutzungsverhalten von Social Media dar und wir sind die Einstellungen? Der zweite Teil beschäftigt sich mit den verschiedenen Nutzertypen und wagt einen Ausblick als auch Einschätzung der aktuellen Trends.

Teil 1:

Die Erfassung des Status Quo hat u.a. ergeben, dass 32,2% der Frauen die sozialen Netzwerke sowohl für private Vergnügungen als auch für berufliche Zwecke nutzen. Damit liegt die Nutzung der Frauen höher als bei Männern. Dabei loggen sich 77,3% der Frauen mindestens einmal täglich in den sozialen Plattformen ein. Das Gleiche tun 70,9% der Männer. Zu den Beweggründen gaben 27,8% der Männer an berufliche Kontakte zu pflegen, 61% der Frauen haben hauptsächlich Interesse an anderen Profilen.

Dabei ist Facebook mit 80,5% die am häufigsten genutzte soziale Plattform. Auf die Frage welchem Netzwerk die besten Zukunftschancen bescheinigt werden, gaben 81,3% die Videoplattform YouTube an. Dabei sprechen Videos lediglich 12% der Studienteilnehmer an. Die meisten fühlen sich von Bilder angesprochen (77,8%) und nur reiner Text weckt so gut wie kein Interesse. Mit 22% bevorzugen sowohl Männer als auch Frauen Bilder des alltäglichen Lebens. Das wichtigste ist den Usern im Umgang mit sozialen Netzwerken mit 72,4% die Sicherheit der persönlichen Daten, gefolgt von einer einfachen Handhabung.

Teil 2:

Im zweiten Teil wurden die Befragten in 3 User-Typen kategorisiert: in Social Poser, die Schüchterne und den Daten-Verweigerer. Ebenso wurden Trends ermittelt und erörtert. Dem Social Poser sind seine persönlichen Daten im Netz recht gleichgültig, die Schüchterne überlegt stets welche Daten sie angibt und veröffentlicht und der Daten-Verweigerer gibt generell keine persönlichen Daten im Internet preis. Die 3 wichtigsten Trends sind zur Zeit Vlogs, Geldtransaktionen über Social Media Netzwerken und Beacons. Vlogs bezeichnen Video-Blogs. Angesprochen fühlen sich vor allem 46,3% der Social Poser, aber effektiv nutzen nur 4% der Befragten Vlogs. Twitter, Facebook & Co. planen Geldtransaktionen durchführen zu können. Für 95,6% der Daten-Verweigerer ist dieser Trend ein absolutes No-Go. Insgesamt können sich aber 9,7% der Befragten die Nutzung eines solchen Dienstes vorstellen. Mit Beacons können über das Smartphone Informationen empfangen und gesendet werden. Nützlich ist diese Funktion beispielsweise in Museen um Informationen zu den Exponaten zu erhalten. Hier können sich über 50% der Schüchternen die Nutzung vorstellen.

Bei Social Media stehen diese TUI und Aida ganz oben

TUI und Aida kommen im Netz sehr gut weg, wenn es Diskussionen über Reiseveranstalter gibt. Nicht nur bei den Umsätzen, auch in den sozialen Netzwerken sind die TUI, der deutsche Marktführer bei Pauschalreisen und Aida Cruises bei Kreuzfahrten, sondern auch in den Social Medias federführend. Der Social Media Monitor von der Agentur Sempora hat dies ermittelt. Sieben deutsche Reiseveranstalter, die zu den umsatzstärksten gehören, wurden im März unter die Lupe genommen.

Studie Social Media

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Die deutsche Touristik wie z.B. die Aida ist auf Facebook heiß begehrt, denn etwa 460.000 User haben sich für die Seite mit dem Like-Button entschieden. Der Abstand zu TUI ist zwar groß, doch bleibt der Reiseveranstalter mit etwa 88.000 Fans auf dem zweiten Platz, gefolgt von Thomas Cook Deutschland mit fast 30.000 Fans. Mit großem Abstand kommen dann noch ITS mit 11.000 sowie FTI mit 7.000 und Schauinsland mit 3.600 Fans.  ADAC Reisen und Alltours, die auch zu den großen Reiseanbietern gehören, haben – was viele erstaunt, keine Facebook-Präsenz. Nur durch die Reisebüros der eigenen Filialen sowie der Franchisekette taucht z. B. Alltours bei Facebook auf. Mit etwa 300 Fans ist auch Dertour fast nicht präsent, brachte es jedoch in Österreich auf 5.500 Fans und mit 2.700 auf der deutschen Gay-Travel-Seite.

Social Media Studie

Soweit Facebook. Bei Twitter sieht das ganz anders auch, denn hier liegt die TUI weit vor der Konkurrenz, das ermittelte die Sempora-Studie. Im Kurznachrichtendienst wird viel über Alltours und Dertour diskutiert wird. Es fällt dabei auf, dass auf Facebook Schauinsland ein immer wieder aktuelles Thema ist. Nicht immer kommen die Reisebüros bei den Diskussionen gut weg, doch die deutschen Veranstalter haben in den sozialen Netzwerken ihren Glanz nicht verloren und stehen rundum ausgezeichnet da. Die Studie hat ermittelt, dass der größte Anteil der Einträge positiv ist, doch zeigen auch einige Einträge, dass das was der Veranstalter wahrnimmt, noch lange nicht dem entspricht, das der Endkunde gewünscht hat.

 

Die Studie “Social Media Effects 2012”

Wer sich unsicher ist beim Kauf eines Produktes, der nutzt die sozialen Netzwerke. In der Studie “Social Media Effects 2012” ist herausgekommen, das die Beeinflussung der Kaufentscheidung von Bewertungen abhängt. Foren und Blogs eignen sich hervorragend für die Ansammlung von negativen und positiven Kommentaren. Sie werden größtenteils als Recherchequelle von potentiellen Käufern genutzt. Bei der Studie wurden 1492 Personen befragt und davon gaben mehr als 70 Prozent an, das sie ein bestimmtes Produkt nur kaufen würden, wenn die entsprechend positiven Bewertungen vorhanden sind. Social Media wird als Informationsquelle genutzt, dessen Ausmaße in der Form nicht bekannt waren. Doch nicht nur die potentiellen Käufer nutzen diesen Weg der Information, sondern auch immer mehr Unternehmen kommen nicht drum rum ein Profil zu erstellen.

Marken Social Media und PR

Barbara Reichart / pixelio.de

Hoher Stellenwert

Das Beobachten des Marktes ist ein wichtiger Strategiepunkt für den Erfolg eines Unternehmens. Freunde auf Facebook, Fans bei Twitter oder auch die bekannten Follower sind wichtige Mitglieder, die die Markenbotschaft verteilen. Mehr als 40 Prozent der Nutzer empfehlen bestimmte Produkte oder Marken und geben dies online weiter. Den höchsten Stellenwert in der heutigen Zeit hat die Kommunikation mit Freunden im Internet. Dieser Stellenwert hat sich in den vergangen zwei Jahren um 9 Prozent gesteigert und die Tendenz ist: es geht weiter bergauf. Wer als Unternehmen hier kein exaktes Ziel der Strategie hat und auch keinen Plan von der Auswirkung der Nutzung sozialer Netzwerke, der hat sehr schlechte Karten, denn so schnell wie sich positive Nachrichten verbreiten ist es auch mit negativen.

Deutsche Firmen nutzen Social Media immer häufiger

Social Media werden zur Bekanntheitssteigerung sowie zur Imageverbesserung von deutschen Unternehmen genutzt. 85 Prozent der werbungstreibenden Firmen nutzen bereits Social Networks und eigene Blogs. Die Anzahl der Nutzer ist um 17 Prozent gestiegen gegenüber dem Vorjahr. Dies berichtete der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) (BVDW) e.V. am 31.10.2012. Mehr als 6 von 10 Befragten haben angegeben, dass sich die Aktivitäten im Bereich Social Media gelohnt haben, von insgesamt 140 werbetreibenden Unternehmen die an der Studie beteiligt waren. Am häufigsten werden Profile bei Facebook, Twitter und YouTube sowie der eigene Blog genutzt.

Studie social Media

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Der Einsatz sozialer Netzwerke lohnt sich für immer mehr Unternehmer in Deutschland und ist bereits ein fester Bestandteil der Markenkommunikation geworden. Der direkte Kundendialog gestaltet sich nirgendwo so einfach wie über Social Networks, berichteten Unternehmer der werbungstreibenden Industire.  „Künftig wird kein Weg mehr an der branchenübergreifenden Professionalisierung von Aktivitäten in Social Media vorbeiführen“, teilte Anna-Maria Zahn (ForschungsWeb), stv. Vorsitzende der Fachgruppe Social Media im BVDW mit. 63 Prozent sind überzeugt davon, dass Social Media einen positiven Nutzen hat. Für ca. 5 Prozent hat sich der Aufwand der Aktivitäten bei sozialen Netzwerken nicht gelohnt.

Die meisten Unternehmen sind über den eigenen Blog oder Facebook, Twitter, Google+ und Co. präsent

89 Prozent der befragten Firmen verfügen über ein Profil bei Facebook, Google+ oder Xing. Dabei ist der Wert um fast 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Twitter und andere unbekanntere Kurznachrichtendienste  werden von 56 Prozent der Befragten genutzt. 41 Prozent der Befragten nutzen Videoplattformen wie Youtube und mehr als 40 Prozent betreiben ein eigenes Corporate Blog.

Zielsetzung

Die Hauptziele bei der Social-Media-Nutzung lauten Imageverbesserung mit 86 Prozent und Steigerung des Bekanntheitsgrades mit 89 Prozent. 85 Prozent der Befragten haben das Ziel mit bestehenden und neuen Kunden zu kommunizieren. 79 Prozent setzen auf eine stärkere Kundenbindung.

Studie

140 Firmen wurden aus den verschiedensten Branchen, darunter IT/Telekommunikation, Nahrungs-/Genussmittel, Medien/Verlage, Automobil-/Fahrzeug-/Zulieferindustrie und Versicherungen/Banken/Finanzdienstleister wurde befragt.

Quelle: http://www.bvdw.org/presseserver/bvdw_social_media_studie_2012/PM_121031_bvdw_social_media_studie_2012_final.pdf

 

Studie zu SEO und Social Media

Suchmaschinenoptimierung, Social Media Aktivitäten und Internetmarketing gehören zusammen. Ein Onlinemarketingmanager muss sehr vielfältig ausgebildet sein, wenn er den heutigen Anforderungen entsprechen möchte.

Internetanalysen, SEO und Social Media sind die wichtigsten Komponenten eines Internetmarketing-Experten. SEOmoz, einer der bekanntesten SEO-Tool-Anbieter und Internetmarketing-Experten untersuchten die wichtigsten Thematiken des Arbeitsalltags. Über 90 Prozent der Internetmarketing-Verantwortlichen beschäftigen sich im Arbeitsalltag mit dem Thema SEO. 82 Prozent nutzen SEO-Analysen täglich. Mehr als 70 Prozent der Studienteilnehmer betreiben Linkbuilding, Content-Marketing und Social-Media. Soziale Netzwerke gewinnen immer mehr an Bedeutung, schon alleine aus dem Grund, weil Google bekanntlicher Weise Social Signals als Rankingfaktor auswertet. Mehr als 70 Prozent gehen davon aus, dass SEO ebenfalls an Bedeutung gewinnt. Immer mehr Firmen sind bei Facebook, Twitter oder Google-Plus präsent. Lokale SEO sehen 65 Prozent als wichtig an.

Lt. SEOmoz wird die meiste Zeit in SEO, Webanalysen und Social Media investiert. Google+ und Facebook stehen bei den sozialen Netzwerken im Vordergrund. Die befragten Marketing-Verantwortlichen bauen sich Facebook-Seiten auf. Google+-Seiten werden ebenfalls favorisiert. Backlinkanalysen, Page-Speed-Messungen und Mitbewerber analysieren stehen auf dem täglichen Programm. Auch Places und lokales SEO gewinnen an Bedeutung.