Facebook: der böse Spion?
Zukünftig soll Facebook selbst eine App anbieten, mit der festgestellt werden kann, wo sich die Mitglieder des weltgrößten Social Media aufhalten. User können Ihre Freunde in der Nähre ihres Aufenthaltsortes finden. Mitte kommenden Monats wird die App voraussichtlich auf den Markt kommen lt. einem Bericht von Bloomberg.
Die Applikation läuft auf dem Smartphone, auch wenn der User nicht aktiv ist. Jeder weiß wo wir uns befinden, wenn wir die neue Facebook-Anwendung eingeschaltet haben. Facebook erfährt somit noch mehr über seine Mitglieder und hat die Möglichkeit weitere Werbeeinnahmen zu generieren. Immer mehr Menschen gehen über mobile Endgeräte online. Facebook weiß wie man die Nutzer bei Laune hält. Die Benutzerzahlen sprechen für sich: Facebook verzeichnet 7,5 mal mehr aktive Nutzer als Google+ lt. Einem Artikel auf http://www.gruenderszene.de. Facebook floriert nicht nur in puncto Nutzerzahlen, sondern entwickelt zusätzlich noch eine eigene Suchfunktion. Der mobile Bereich wächst ständig und somit befindet Facebook sich auf der richtigen Fährte.
Datenschützer betrachten die neue Facebook App eher kritisch, da die Nutzung nur möglich ist, wenn der Nutzer explizit seine Einwilligung dazu gibt. Die automatische Gesichtserkennung war bereits zum Scheitern verurteilt. Facebook sichert sich durch die Zustimmung des Nutzers eine grundsätzliche Erlaubnis, für Dienste GPS-Daten zu nutzen. Google hat bereits einen ähnlichen Dienst mit Latitude 2009 eingeführt. Somit ist Facebook nicht das einzige Social Media am Markt, welches solche Funktionen anbietet. Sicherheitsexperten empfehlen diesen Dienst erst gar nicht herunterladen. Doch in der Praxis läuft das Ganze etwas anders ab. Sicherlich werden viele Menschen diesen Dienst nutzen. Wird Facebook seine Mitglieder immer mehr ausspionieren?
Dirk Schiff ist Head of SEO bei der AnalyticaA GmbH, Master (MBA) im Bereich Digital Business mit Schwerpunkt Search Engine (SEO und (SEA), Journalist (FJS) und Online Marketing Experte. Er optimiert seit über 18 Jahren Internetseiten. Er leitete bei stellenanzeigen.de den SEO-Bereich Inhouse, sowie für 40 Verlagsportale.
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