Google Core Update Januar 2020

Das Core Update von Google im Januar 2020: erste Daten und Analysen von Sistrix

Das erste Update des Jahres von Google ist da! Das Core Update ist groß und zeigt bereits jetzt Reaktionen in Bezug auf das Ranking. Wir wollen in unserem Beitrag über das Core Update von Google, das im Januar 2020 erfolgte informieren, Auffälligkeiten zeigen sowie Gewinner und Verlierer analysieren.

Die für den Google Algorithmus relevanten Updates begann Google vor einigen Jahren offiziell zu bestätigen. Aktuell ist Google bereit, solche Updates im Vorfeld anzukündigen. Am 13. Januar 2020 schrieb der offizielle Google-Twitteraccount @searchliaison folgendes:

Schon kurze Zeit nach der Mitteilung bestätigte Google das Ausrollen des Updates In der Regel vergeht etwas Zeit bis sich in den Suchergebnissen Veränderungen bemerkbar und messbar sind. Diesmal war es möglich, anhand der Sichtbarkeitsdaten, die täglich aktualisiert werden, schon am folgenden Mittwoch kleinere Veränderungen zu erkennen. Kurze Zeit später war en schon Verschiebungen messbar, die deutlich sichtbar sind.

Google Core Update – was ist das?

Große Updates von Google blicken auf eine lange Historie zurück. Waren die Updates bis vor einigen Jahren noch mit Namen wie Panda ausgestattet, werden aktuell als Sammelbegriff “Core Update” bezeichnet. Am Algorithmus nimmt Google über das Jahr eine große Anzahl kleinere Änderungen vor, die man meist kaum wahrnimmt. Von den organischen Rankings der Websites spielen die Core Updates allerdings eine große Rolle.

Auch wenn Google seine Updates vor dem Ausrollen bekannt gibt hüllt sich das Unternehmen bei den Core-Updates sowohl über die Hintergründe als auch über die gesetzten Ziele hält sich Google nur zu gerne in Schweigen. Der Hinweis auf “richtig” erstellte Inhalte von Websites, welche von den Besuchern der Seite geliebt werden wird Google bezüglich der Richtschnur auf der Search Quality Rater Guidelines sehr konkret.

 Auswirkungen des Core Updates

Es wird davon ausgegangen, dass Google die Machine-Learning-Technologie als Basis nimmt und die Core Updates in Bezug auf das Vertrauen der Suchmaschine nicht nur Kleinigkeiten neu justiert, sondern ganze Domains. Die Anpassung der inneren Werte der Websites sind, so Google, die potentiellen Auswirkungen der Branche in Bezug auf Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Besonders in den Bereichen Finanz und Gesundheit kann man das sehr gut nachvollziehen; denn diese Websites gehörten zu den ersten, die das Core Update heimsuchte. Das Ergebnis ist, dass besonders Websites aus diesen Bereichen sehr stark vom Core Updates betroffen sind.

Eine Ausweitung von Themen und Branchen kam mit dem letzten Core Updates zum Zuge. Wie in den Bereichen Finanz und Gesundheit sind auch andere Websites vom Core Update betroffen. Dem Trend entsprechend wird insbesondere bei den Seiten der Wirtschaftswoche und dem Manager Magazin diese Theorie unterstützt. Die beiden Seiten sind sich inhaltlich ähnliche, unterscheiden sich jedoch vom CMS und Aufbau. Seit dem 16. Januar 2020 sind die ersten Auswirkungen des Updates in der Toolbox vom täglichen Sichtbarkeitsindex-Daten zu sehen. Die großen Veränderungen und deren e Auswirkungen sind mit dem Datum von 15. Januar 2020 versehen.

Die Gewinner

Wie bei jedem Update von Google gibt es Gewinner und Verlierer. Es kann sein, dass alle Inhalte besser ranken oder aber zu den Verlierern gehören und nach hinten durchgereicht werden. Zu den Gewinnern vom Google Core Update 1/2020 gehören nachstehende Seiten

Domain SI 09.01. SI 16.01. Veränderung
gelbe-liste.de 3.99 10.93           173.67%
leading-medicine-guide.de 3.58 6.91 93.02%
fitbook.de 2.59 4.49 73.16%
deinhandy.de 8.74 15.10 72.80%
airliners.de 5.23 8.65 65.49%
vitanet.de 2.76 4.52 63.71%
schlagerplanet.com 3.65 5.30 45.24%
zooplus.de 26.75 38.82 45.11%
astrozeit24.de 3.72 5.33 43.36%
gamepedia.com 3.39 4.82 42.31%
smallpdf.com 3.03 4.27 40.87%
wunderkarten.de 11.62 16.17 39.17%
apotheke.de 3.14 4.34 38.35%
liportal.de 2.94 4.06 38.25%
dictionary.com 4.84 6.68 37.93%
my-spexx.de 2.79 3.85 37.65%
schuhcenter.de 6.73 9.26 37.61%
gruenderlexikon.de 4.51 6.19 37.15%
augen-lasern-vergleich.de 7.22 9.87 36.74%
baufi24.de 5.13 7.00 36.53%

(www.sistrix.de)

Zu den Gewinnern gehören auch Onlineshops wie Schuhcenter.de und Zooplus. In Bezug auf den Gesundheitsbereich kocht die Gerüchteküche darüber, dass Google selbst Planungen in dieser Richtung hat.

Die Verlierer

Haben wir oben die sichtbaren Gewinner dargestellt, kommen nun die Verlierer an die Reihe. Das Update bekamen beispielhafte Websites zu spüren, die deutlich der Sichtbarkeit der Google-Regeln Verluste hinnehmen mussten. Zu den Verlierern zählen folgende Domains:

Domain SI 09.01. SI 16.01. Veränderung
spiele-umsonst.de 14.20 5.94 -58.17%
anwalt.org 11.25 7.75 -31.10%
astroportal.com 19.16 13.64 -28.84%
wiwo.de 47.08 36.58 -22.31%
fotoparadies.de 17.45 13.57 -22.23%
pharmazeutische-zeitung.de 19.69 15.33 -22.14%
krebsgesellschaft.de 21.89 17.30 -20.96%
doccheck.com 78.23 62.08 -20.64%
aerzteblatt.de 63.71 50.84 -20.21%
edeka.de 25.28 20.36 -19.46%
bauen.de 18.73 15.11 -19.32%
ze.tt 12.64 10.22 -19.18%
waz.de 33.09 26.86 -18.83%
springlane.de 11.25 9.15 -18.63%
gabler.de 85.90 70.24 -18.23%
pharmawiki.ch 32.50 26.64 -18.03%
bravo.de 16.42 13.48 -17.91%
it-business.de 13.05 10.72 -17.85%
zinsen-berechnen.de 17.40 14.35 -17.56%
autozeitung.de 30.11 24.91 -17.27%

(www.sistrix.de)

Wir auch bei den Gewinnern unserer Liste waren auch viele Websites aus den Bereichen Gesundheit und Finanzen nach dem Core Update von Google im Januar 2020 auf der Verliererliste sichtbar. Dabei sind es nicht nur Domains mit Inhalten, die dem Qualitätsanspruch von Google nicht entsprechen, sondern auch renommierte Vereine und Publikationen. Dabei werden die Unterschiede der Inhalte verdeutlicht, die zwar der menschlichen Einschätzung entsprechen, nicht aber Qualitätsbewertung die von Computern erzeugt und auf Daten basiert.

Fazit

Auch mit dem ersten großen Core Update im Jahr 2020 verändert Google seine Linie nicht. Vom Suchalgorithmus werden die Domains neu bewertet, gehören zu den Gewinnern, aber auch zu den Verlierern, die auf “Your Money, Your Life” (YMYL) basieren.. Damit geht auch die Sichtbarkeit der Websites verloren. Betroffene, die einmal zu einem früheren Zeitpunkt von einem Core Updates waren, werden nach großer Wahrscheinlichkeit wieder betroffen werden. Allerding werden mit jedem neuen Update die absoluten Schwankungen augenscheinlich geringer. Der Grund ist, dass Google bei seiner Einschätzung seit einiger Zeit sehr sicher ist und von den letzten Einschätzungen kaum noch starke Abweichungen zum Tragen kommen.

Quelle:

(www.sistrix.de)

Deeplink Landing Page

Was ist ein Deep Link?

Als Deeplinks werden Verlinkungen bezeichnet, welche auf die Unterseite einer speziellen Domain verweisen. Generell kann der Begriff als „tiefe Verlinkung“ ins Deutsche übersetzt werden. Hiermit ist jene Verlinkung gemeint, die den Nutzer zu weiteren Inhalten auf der jeweiligen Webseite führt. Er bezeichnet somit eine direkte Verlinkung zu der entsprechenden Unterseite einer Website. Hierbei muss sich der Nutzer nicht über die Startseite zum Inhalt durchklicken. Ein Deeplink ist somit eine direkte Verlinkung zu einer Unterseite auf der Website, ohne dass der Nutzer sich über die Startseite zum gewünschten Inhalt hindurchklicken muss. Wie schon der Name indiziert, verlinken die Verweise direkt in die Tiefe auf der Internetseite. Bei diesen speziellen Hyperlinks kann es sich auch um eine externe Verlinkung handeln. Ebenso ist es möglich, dass es sich um einen internen Hyperlink handelt, welcher auf die Unterseite der gleichen Webseite führt. Deeplinks sind somit detaillierte Hyperlinks, welche direkt auf den bestimmten Inhalt einer Webseite verweisen. Hierbei kann es sich auch um eine externe Verlinkung handeln sowie auch um einen internen Hyperlink, welcher auf die Unterseite auf der gleichen Webseite führt.

Ein weiterer Begriff von Hyperlinks ist auch der Surface Link, welcher die Oberflächenverknüpfung zu der Startseite einer Domain bereitstellt. Der Linkaufbau der Internetseite ist von großer Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung, denn Backlinks sollen für die Suchmaschinen nicht unbedingt als Startseitenlinks zu erkennen sein. Die Suchmaschinen messen hierbei dem Deeplink eine größere inhaltliche Bedeutung zu.

Deeplinks haben vor allem den Zweck, einen Nutzer durch den Link zu einem gesuchten Thema zu führen, ohne dass dieser sich über die Startseite oft mühsam durch das Menü klickt, bis er das Ziel gelangt. Als diese Indizes der Suchmaschinen zu Beginn des Internets noch nicht so summarisch und die Ergebnisse der Suchanfragen auch noch nicht so sinngemäß und genau waren, war Deeplinking ein bedeutendes Instrument, um die Besucher und den Traffic für die Webseite zu erzeugen. Heute tritt der besondere Zweck meist in den Hintergrund. Vielmehr helfen die Deeplinks bei der Suchmaschinenoptimierung, da hierüber Link Juice direkt an die Unterseiten weitergeleitet werden. Allerdings sollte dies vorsichtig verwendet werden, da Google Deeplinks im schlimmsten Fall als Linkspam oder Manipulation der SERP bewertet oder die betreffende Seite mit einem Penalty bewertet.

Deeplink Landing PageWozu werden Deeplinks auf Webseiten eingesetzt?

Deeplinks besitzen die Aufgabe, auf einen speziellen Inhalt zu verweisen, welcher sich auf einer bestimmten Unterseite auf der Webseite befindet. Hierbei kommt es jedoch nicht darauf an, auf welchen Inhalt der Deeplink verweist. Eines seiner bedeutendsten Ziele ist es, das er tiefer in die jeweilige Webseite verlinkt als nur auf die direkte Startseite. Deeplinks stellen den direkten Gegensatz zu den Surface Links dar. Diese verlinken lediglich auf die Oberfläche der Webseite. Bei einem Deeplink auf Webseiten handelt es sich um einen besonderen Link, dessen Charakteristik direkt aus der verwendeten Übersetzung hervorgeht. Dieser Link führt tiefer in die Webseite hinein. Beispielsweise ist ein Deeplink die Verlinkung auf einen Zeitungsartikel innerhalb der Webseite eines Tageszeitungsverlags.

Ein Deeplink ist bereits auf den ersten Blick zu erkennen, dass hinter der tatsächlichen Domain in der Linkadresse noch wenigstens ein Slash und oftmals auch ein Wort, eine Buchstabenkombination und weitere Elemente nachfolgen. Deeplinks sind vornehmlich gezielter und haben meist einen größeren Nutzwert für jenen Nutzer, dem sie gezeigt werden. Bei der Recherche dieser Links für nützliche Linklisten, die ein definiertes Fachthema betrachten, ist eine umfangreichere Suche oftmals notwendig. Außerdem sollten sich Betreiber von Webseiten auch bewusst sein, dass Deeplinks oft recht schnell an ihrer Aktualität verlieren. Während der Link auf eine Startseite niemals oder kaum ins Leere führt, kann das Umsetzen des Artikels in das Archiv zu einem falschen Link bei demjenigen führen, welcher diesen auf der Seite platziert hat.

Wozu werden Deeplinks im Online-Marketing genutzt?

– SEO Landing Pages

– Gezielte Keyword Rankings

– Optimierung organischer Rankings

– Affiliate Projekte

Besonders im Online-Marketing sind Deeplinks von besonderer Bedeutung. Hier sorgen und helfen sie bei der Kundengewinnung: Wird ein Besucher der Webseite durch den Link auf eine weitere Seite geleitet, auf der er findet, was er gesucht hat, erhöht sich vor allem der Kaufanreiz und auch die so wichtige Conversion Rate der Seite. Hierbei ist jedoch Vorsicht angebracht: In Bezug auf die Hyperlinks bestehen eine Reihe an rechtlichen Grauzonen, obwohl vom Bundesgerichtshof entschieden wurde, dass der Einsatz von Deeplinks nicht zwingend das Urheberrecht verletzt. Webseitenbetreibern wird deshalb geraten, die Inhalte, auf die sie durch Deeplinks verweisen möchten, genauestens zu betrachten. Im Online-Marketing sind Deeplinks zu den Produktunterseiten als Affiliate Links von besonderer Bedeutung. Für jeden Klick auf den Hyperlink werden Vermittlungsprovisionen ausgeschüttet.

Besonders diejenigen Unternehmen, welche mit ihrer Webseite Verkaufsziele verfolgen und welche die Klickpfade der Nutzer aufmerksam überwachen, setzen gern auf die Deeplinks. Wenn diese zum Beispiel auf den Seiten von Partnerunternehmen, bei Affiliate Partnern oder in Presseportalen präsentiert werden, lenken sie den Nutzer direkt zu den wesentlichsten Angeboten. Dieser muss entsprechend keinen Umweg gehen, um ein bestimmtes Produkt zu erwerben oder an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Auch, wenn crossmedial gearbeitet wird und zum Beispiel Postkarten mit QR-Codes verwendet werden, kann der Deeplink sinnvoll sein. Deshalb wird der Nutzer dorthin gelenkt, wo ihn der Betreiber der Webseite haben möchte und wo er auch selbst die für ihn bedeutendsten Informationen auffindet. Es ist vor allem beim Off-Site-Webmarketing wesentlich, über die Verwendung nachzudenken.

Deeplinks sind nicht nur für den Nutzer der Webseite von Relevanz, sondern auch in Verbindung mit Onlinemarketing von enormer Bedeutung. Gut gesetzte Deeplinks tragen dazu bei, dass die Besucher einer Webseite anschließend auch zu Kunden werden, indem sie einfach und schnell finden, wonach sie gesucht haben. Das bedeutet, dass die gesetzten Deeplinks zu einer höheren Conversion Rate führen.
Aus rechtlicher Sicht betrachtet, ist das Setzen der Deeplinks mit Vorsicht zu betrachten. Vom Bundesgerichtshof wurde beschlossen, dass der Einsatz dieser Links nicht unweigerlich auch das Urheberrecht verletzt, jedoch sind in Bezug auf Hyperlinks eine Reihe an rechtlichen Grauzonen zu finden. Deshalb wird den Betreibern einer Webseite geraten, sich die, auf die sie mithilfe der Deeplinks verweisen, genau z betrachten.

Deeplinks und Affiliates

Deeplinks werden auch zum Erhalt von Vermittlungsprovisionen verwendet. Bei den sich auf der Webseite befindlichen Geschäftsbeziehungen unter Affiliates enthält der jeweilige Link zur Produktseite einen Code, wodurch der Affiliate bei den Händlern identifiziert wird. Der Verkäufer kann aus dieser Partnererkennung ableiten, von wo aus der Benützer zu der Unterseite weitergeleitet wurde. Durch die erfolgreichen Conversionsa, wie Lead, Click oder Sale können die Provisionen in verschiedenen Höhen berechnet und generiert werden.

Bei Affiliateprojekten kann es sinnvoll sein, den Besucher auf die Shop-Kategorie oder auch auf eine andere Zielseite des jeweiligen Merchants zu leiten. Leider sind nur wenige Partnerprogramme zu finden, welche alle Unterseiten auch als Deeplinks bei den Netzwerken auch hinterlegt haben. Dann müssen die Deeplinks oft selbst erzeugen werden. Die Affiliatenetzwerke stellen die erforderlichen Parameter zur Verfügung, welche an einen Trackinglink angehängt werden. Auf diese Weise wird dem Netzwerk die Zielseite als Variable direkt über die URL übergeben.

Wann werden Deeplinks in Kombination mit SEO erstellt?

Spezielle Inhalte wie Page Ranks und Link Power spielen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung eine bedeutende Rolle, da diese vor allem von den Unterseiten beeinflusst werden. Ziele der Suchmaschinenoptimierung sind vor allem, dass die Inhalte durch einen Deeplink zu stärken. Bei dieser Aktion besteht allerdings die Gefahr, dass Verlinkungen auf Unterseiten auch oftmals als Manipulationsversuche eingeordnet werden. Um dies zu vermeiden, muss besonders darauf geachtet werden, dass außer der Quantität und Qualität der eingehenden Links auch die Beziehung von Backlinks zu der Startseite und Deeplinks zu den folgenden Unterseiten korrekt ist.

Deeplinks geben normalerweise Link Juice oder PageRank weiter. Deshalb werden sie von SEOs oftmals genutzt, um die Unterseiten und auch den Longtail zu festigen. Wichtig ist hierbei jedoch, dass die Ratio zwischen Qualität der eingehenden Links auf die Startseite und Stärke sowie Anzahl der eingehenden Links auf und Quantität Unterseiten ausgeglichen wird. Somit ist das Linkprofil auffällig, wenn eine Webseite nur einen Backlink auf die Startseite besitzt, aber dafür einige hundert Deeplinks, welche auf eine Unterseite verweisen.

Die Verwendung von Deeplinks ist sehr umstritten, weil durch Hotlinking einige Webseiten oder auch Medien per Deeplink aus einem speziellen Vorschlag herausgelöst werden können. Fehlt auf einer herausgelösten Seite der Hinweis auf das Gesamtangebot, haben Böswillige die Möglichkeit unter Umständen die Informationen als ihre eigenen herauszugeben. Bei der Verwendung von Suchmaschinen ist darauf zu achten, dass diese direkt auf die Unterseiten des Angebotes verweisen, in welchen die Suchwörter in Meta-Elementen oder Seiteninhalt enthalten sind. Verwendet die Seite Frames, kann es hierbei zu einem Verlust des Designkonzepts und Navigationselementen und auch ausschmückender Angaben wie Impressum, Urheberrecht oder auch Werbung kommen. Um dies zu verhindern, wird beim Webdesign meist JavaScript eingesetzt, um von der Seite aus die richtige Komplettseitenansicht wiederherzustellen. Viele Informatiker warnen jedoch wegen dieser Problematik vor der Benutzung von Frames. Eine Session-ID wird zusätzlich von Webangeboten verwendet, um Deeplinks gänzlich zu unterbinden.

 

 

Ranking factors

Google SEO Rankingfaktoren 2020

Mehr als 200 Faktoren bestimmen dein Ranking bei Google. Das Hauptaugenmerk der Suchmaschine ist es, dem Nutzer schnellstmöglich seine Suchanfrage zu beantworten. Bestenfalls sogar ohne dass er auf die Webseite im Suchergebnis klicken muss. Daher ist ein relevanter Content einer der wichtigsten Rankingfaktoren, den du zum Beispiel anhand strukturierter Daten oder sogenannter FAQ-Snippets gut aufbereiten kannst.

Was ist ein Rankingfaktor für Google?

Alle Optimierungsmaßnahmen die das organische Ranking in den Suchmaschinen direkt oder indirekt verbessern, zählen zu den Rankingfaktoren. Eine sichere Website, die Seitengeschwindigkeit, Mobilfreundlichkeit, Alter der Domain, Domainautorität, optimierter Content, technisches SEO, interne und externe Links oder Benutzerverhalten sind die wichtigsten Faktoren, die unser Ranking bei Google und anderen Suchmaschinen beeinflussen.

Wie relevant jedoch ein einzelner Rankingfaktor ist, ist umstritten und wird häufig diskutiert. Google veröffentlicht keine aktuellen Rankingfaktoren. Diese werden aus Studien von Suchmaschinenexperten und Aussagen von Google-Mitarbeitern bestmöglich zusammengestellt.

Im Internet stehen einige Blogartikel und Listen zu den Rankingfaktoren 2020 zur Verfügung, die möglicherweise größtenteils relevant sind.

Warum sind die Rankingfaktoren so wichtig?

Die organische Gewinnung von Traffic ist eine der beliebtesten Quellen für Neukundenakquise im Internet. Wer es schafft in den Suchergebnissen der großen Suchmaschinen weit vorne zu ranken, braucht weniger Geld für Werbung. Wenn du Werbeanzeigen über Google schaltest, musst du sofort tief in die Tasche greifen. Daher optimieren viele Firmen ihre Webseite für die Suchmaschinen. Mehr als 90 Prozent in Deutschland nutzen den Marktführer Google für ihre Suchabfragen.

Einige SEO-Experten und SEO-Tool-Anbieter nehmen die Rankingfaktoren regelmäßig unter die Lupe und publizieren diese Inhalte. Wer im Internet recherchiert findet Interviews mit interessanten Informationen über Rankingfaktoren. Ebenso verraten Google Patente wichtige Informationen, die dir dabei helfen können deinen Content besser aufzubauen und bessere Rankings zu erzielen.

Beispiel

Patent zu „RICH CONTENT FOR QUERY ANSWERS“ – „Reichhaltige Inhalte für Abfragen und Antworten“

Dieses Patent wurde bereits 2014 beantragt und heute findet es große Anwendung.

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https://patentscope.wipo.int/search/en/detail.jsf?docId=WO2015102869

Google hat sich entsprechend des Suchverhaltens der Nutzer über die Jahre angepasst und weiterentwickelt. Damals zeigten die Suchergebnisse eine deutlich schlechtere Qualität. Schnelle und präzise Antworten auf gezielte Fragen stehen nicht nur für Google im Vordergrund, sondern auch für dich als Nutzer.

Die Antwort auf deine Suchanfrage bei Google erfolgt in den meisten Fällen sofort und präzise. Meistens sogar direkt im Suchergebnis, ohne dass du dabei auf eine Webseite klicken musst, um deine Antwort zu erfahren.

Beispiel

Frage:

Welche Augenfarbe hat Leonardo DiCaprio?

Antwort

 

Welche wichtigen Optimierungsmaßnahmen kann ich aus diesen Suchergebnissen erkennen?

  1. Strukturierte Daten wie z.B. FAQ-Snippets werden von Google bei direkten Fragen in den Ergebnissen angezeigt.
  2. Daten mit prägnanten Informationen werden sogar auf Platz 0 bei Google angezeigt, wenn sie perfekt zur Suchanfrage passen.

Google ist in der Lage dir eine Antwort auf deine Suchanfrage zu liefern, auch wenn deine Anfrage nur aus wenigen Wörtern besteht. Die Suchmaschine formuliert daraus eine komplette Frage und liefert dir dann die passende Antwort aus.

Ranking Korrelationen

Toolanbieter wie SISTRIX oder Searchmetrics analysieren jährlich die besten 30 Suchergebnissen für 10.000 Keywords. Zur Bereitstellung einer solchen Studie zu den Rankingfaktoren werden ca. 300.000 URLs untersucht. Dort werden Kriterien wie z.B. Anzahl der Backlinks, Länge des Contents oder interne Links zur Auswertung herangezogen.

Grundsätzlich stellt sich für jede Konkurrenzanalyse die Frage, was der Andere besser oder anders macht, damit er besser rankt. Die SEO-Tool-Anbieter untersuchen in welchem Zusammenhang die Rankings mit den möglichen Rankingfaktoren stehen. Eine Korrelation zweier Faktoren heißt nicht, dass ein kausaler Zusammenhang besteht.

Die Rankingfaktoren können somit aus unterschiedlichen Studien interpretiert werden.

Rankingfaktoren 2020

Brand

Webseiten bekannter Marken erzeugen aufgrund ihrer Autorität hervorragende Rankings, selbst wenn sie nicht alle Rankingfaktoren erfüllen. Dies ist seit Jahren eine auffällige Besonderheit bei Google. Viele Brands nutzen beispielsweise wenige H-1-Überschriften oder verwenden kürzere Texte im Content als andere Webseiten und verzeichnen dennoch bessere Rankings.

Brands haben in der Regel aber mehr Backlinks und werden häufiger auf Social Media genannt als andere Firmen.

Suchverhalten: Rank Brain

Wenn wir informative Inhalte besser einsetzen, generieren wir bessere Rankings im Vergleich zu der Optimierung reiner Money-Keywords. Google erkennt sofort ob wir die Landing Pages zum kommerziellen Zweck optimieren.

Ansprechende Snippets

Wir müssen die Snippets so gut optimieren, dass der Suchende sich direkt angesprochen fühlt und den Klick auf deine Website wagt. Dadurch steigert sich die Click Through Rate und das Resultat daraus ist ein besseres Ranking. Parallel zur Textoptimierung von Title und Description macht es Sinn, die Snippets und den Content anhand von strukturierten Daten zu optimieren, damit die Grundlage für Zero-Rankings und FAQ-Snippet-Rankings gegeben ist. Damit erfüllst du die Wünsche des Users und die von Google. Der Nutzer hat somit die Möglichkeit dein Suchergebnis ohne direkten Klick auf dein Webseite aufzufinden.

Keywords in Title & Descripton im Zusammenspiel mit dem Content

Die Auswahl und das Zusammenspiel von Keywords sind wichtig für deine Rankings. Du solltest den Content nicht offensichtlich vollstopfen mit Keywords, da die Keyword Dichte keinen entscheidenden Faktor mehr für deine Rankings darstellt. Setze die Keywords richtig über Title, Description und die H-Überschriften richtig ein. Sie müssen zum restlichen Content der Seite passen. Auch die Bildoptimierung spielt dabei eine wichtige Rolle. Definiere das Alt-Tag und den passenden Dateinamen für dein Bild.

Backlinks von unterschiedlichen Webseiten

Die Anzahl der unterschiedlichen Domains die auf die eigene Webseite verlinken ist nach wie vor einer der wichtigsten Rankingfaktoren. Mittlerweile sind Backlinks zwar etwas unwichtiger geworden im Vergleich vor einigen Jahren. Bestenfalls baust du deine Links natürlich auf, was leichter gesagt als getan ist. Wenn du einen großen hochwertigen Content anbieten kannst, verlinken früher oder später andere Webseiten auf deine Seite, ohne dass dafür etwas bezahlen musst.

Wenn du es schaffst exklusive und themenrelevante Links aufzubauen bringt dies nicht nur eine bessere Sichtbarkeit im Web, sondern auch Reputation.

Wie finde ich Backlinks?

Der erste Weg führt meistens zu den Mitbewerbern. Entdecke die Backlinkquellen deiner Konkurrenten und entdecke mögliche Backlinkquellen. Links aus wichtigen Branchenverzeichnissen gehören immer noch zu einer natürlichen Backlinkstruktur dazu.

No-Gos

  • Lege keine speziellen Webseiten an zum Zwecke des Linkaufbaus.
  • Angebote wie 1000 Backlinks für 50 Euro solltest du ebenfalls nicht wahrnehmen.
  • Deine Backlinks müssen eine gewisse Qualität aufweisen.
  • Wenn jeder Artikel auf einer Webseite mehrere ausgehende Links zu anderen Firmen verzeichnet, ist es nicht die richtige Wahl für deine Linkplatzierung.
  • Nutze keine Money Keywords für deine Linktexte.
  • Nutze einen natürlichen Ankertext

Interne Verlinkung

Google bewertet die Anzahl und die Relevanz der internen Links auf deiner Webseite. Einige große Seiten im Netz verlinken nicht innerhalb ihrer Texte. Gut intern verlinkte Seiten sind zum Beispiel Wikipedia oder Zalando.

Die interne Verlinkung gehört zu den SEO Basics und wird häufig in ihrer Wirkung unterschätzt.

Tipps zur internen Verlinkung

Verlinke individuell und nicht immer nur die gleichen Keywords

Prüfe deine Seite auf Fehlerhafte Links

Achte bei der internen Verlinkung auf die Autorität und verlinke nach Prioritäten

Interne Links müssen Sinn ergeben

Mobile Optimierung (Mobile First)

Mittlerweile wurde die Optimierung einer Webseite auf mobile Geräte als offizieller Rankingfaktor bekannt gegeben. Jedoch unterlaufen Seitenbetreibern immer wieder Fehler, dass gewisse Teilbereiche nicht mobil optimiert sind, was Google in Sachen Ranking schlechter bewertet.

Bei Systemen wie WordPress hast du ein leichtes Spiel deine Seite passend für mobile Geräte zu optimieren. Andere Systeme bringen häufiger Schwierigkeiten mit sich, wenn es um die mobile Optimierung geht. Du kannst bei Google mit folgendem Tool überprüfen, wie gut deine Seite mobil optimiert ist:

https://search.google.com/test/mobile-friendly

Wenn deine Website nicht für Mobilgeräte optimiert ist, wird es schwierig für den Benutzer, die Desktopversion deiner Website auf seinem Mobilgerät anzuschauen und zu benutzen. Der User muss ran zoomen oder seine Finger zusammenziehen, damit er die Inhalte anschauen kann. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass er deine Seite wieder verlässt. Deshalb musst du unbedingt darauf achten, dass alle Bereiche deiner Webseite mobil optimiert sind. Du erfüllst ansonsten diesen Rankingfaktor nicht und es gehen dir potentielle Kunden verloren. In den USA nutzen bereits mehr als 90 Prozent der Nutzer ihre Geräte zur lokalen Suche.

Es ist für dein Unternehmen entscheidend, dass du den mobilen Usern einen optimalen Content lieferst. Ganz egal was du anbietest, es muss perfekt mobil darstellbar sein. Ob du einen Online Shop betreibst und mobil deine Produkte verkaufen möchtest, oder einfach nur den Besucher zum Lesen deines Blogbeitrages animieren möchtest.

Wenn er in dem Moment wo er deine Landing Page erreicht scrollen oder seine Finger spreizen, verlässt er deine Seite und du hast einen Kontakt verloren, daraus resultiert eine höhere Absprungrate und indirekt rankst du dauerhaft schlechter.

 

 

PageSpeed & Geamtperformance der Website

Die Seitenladezeit ist ebenfalls ein bekannter Rankingfaktor.

Warum ist die PageSpeed wichtig?

In erster Linie soll der Nutzer sein angefordertes Suchergebnis möglichst schnell erhalten. Zum erfolgreichen SEO gehört die Optimierung der Landezeiten einer Webseite. Lädt deine Seite nicht schnell genug besteht die Gefahr, dass der Nutzer zum nächsten Suchergebnis springt. Diverse Studien belegen die Bedeutsamkeit der Ladegeschindigkeit.

Google hat selbst anhand einer Studie veranschaulicht, wenn du deine Ladezeit von 1 auf 5 Sekunden herabschraubst, dass sich dein Absprungrate fast verdoppelt.

Check deine Seite und folge den Anweisungen von Google unter folgendem Link:

https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/

Bildoptimierung

Im Januar 2020 bezeichnete ein Mitarbeiter von Google „Bilder ohne Alt-Attribut“ als häufiges SEO Problem bei Webseitenbetreibern.

Welche Faktoren gehören zur Bildoptimierung?

  • Die Größe des Bildes
  • Alt-Tag-Optimierung
  • Dateiname
  • Bildtitel
  • Bildbeschreibung
  • Bildunterschrift

Bedenke, dass Bilder in der Bildersuche bei Google gefunden werden und die Optimierung zu den Onpage Maßnahmen gehört.

SSL-Zertifikat HTTPS-Sites

Im Netz gab es seit der Aufforderung von Google, dass das SSL-Zertifikat ein Rankingfaktor ist, extrem viele Umstellungen von http auf https. Neben der Domain wird ein kleines Schloss angezeigt im Browser. Manche Hosting Anbieter wie z.B. all-inkl.com bieten SSL-Zertifikate kostenlos an und andere verlangen eine Gebühr. Der Besucher soll dadurch mehr Vertrauen in die Website haben und sich bei seinen Transaktionen sicherer fühlen. Seiten die nicht darüber verfügen werden möglicherweise im Ranking abgestraft.

EAT – Expertise, Autorität & Vertrauenswürdigkeit

Google hatte vor einigen Jahren den sogenannten Author Rank ins Leben gerufen und sogar Bilder von Autoren in den Suchergebnissen angezeigt. Alleine dies beweist schon eine Wichtigkeit für die Suchmaschine. Trendanalyst John Müller von Google bestätigte, dass sogenannte Quality Rater die Qualität der Suchergebnisse messen, aber E-A-T (Expertise, Authority und Trustworthy) keinen direkten Einfluss auf die Rankings hat. Da Google Mittlerweile Zusammenhänge von Personen, Firmen und anderen Variablen erkennen kann, gehört dieser EAT-Faktor meiner Meinung nach zu einem Rankingfaktor.

Nachlesen kannst du die offiziellen Quality Guideline unter:

Klicke, um auf searchqualityevaluatorguidelines.pdf zuzugreifen

„2.6 Reputation of the Website or Creator of the Main Content A website’s reputation is based on the experience of real users…

Dort werden über die eigene Website hinaus, externe Quellen über eine Person oder ein Unternehmen einen Einfluss auf die Bewertung der Seitenqualität haben. Es wird empfohlen sich weitere Veröffentlichungen im Netz über Personen und Firmen anzuschauen. Daher hat dieser Faktor mit Sicherheit in irgendeiner Art und Weise Einfluss auf die Rankings deiner Webseite.

Google nutzt die Bezeichnung Quality Rater Guidelines schon seit einigen Jahren nicht mehr im Web, und stellte diese nicht öffentlich zur Verfügung. Weltweit sind für Google mehrere tausend Mitarbeiter im Web unterwegs, die die Qualität der Webseiten beurteilt und auswertet. Heute heißen die ehemalig Quality Rater Guidelines „General Guidelines“. Am Link des PDFs kannst du sehen, dass es sich um „Search Quality“ handelt.

Content

Content gewinnt immer mehr an Relevanz gegenüber vielen anderen Faktoren. Die Suchmaschinen werten Texte, Bilder und Videos aus und bewerten deren Qualität. Der Nutzer und auch Google erwarten schnelle und gleichzeitig qualitativ hochwertige Suchergebnisse. „Content is king“ nicht nur in punkto Quantität, sondern hauptsächlich in Bezug auf Qualität.

Qualität des Contents

Generische Texte führen dich langfristig nicht zum Erfolg mit deiner Webseite. Die Qualität wird bei Google großgeschrieben und durch hochwertige Inhalte landest du auf besseren Positionen. Der Google Bot kann mittlerweile die Struktur deiner Inhalte verstehen. Mehrwert liefern und Probleme deiner Zielgruppe zu lösen stehen im Vordergrund.

Formatierungen

Nutze Zwischenüberschriften zur Strukturierung deiner Texte. Tabellen oder Bullet Points können ebenfalls hilfreich sein deinen Content schöner zu formatieren. Der Nutzer möchte nicht einfach nur einen langen Text herunterlesen, sondern möglichst einfach zu seinen Informationen gelangen, die er bei Google abgefragt hat. Dies fällt ihm viel leichter, wenn er von Punkt zu Punkt springen kann. Schaffe eine gute Überschrift durch ein Inhaltsverzeichnis und vereinfache deinem Leser die Findung der gewünschten Informationen.

Quellenangaben und interne Links

Setze ausreichend interne Links, womit du den Leser durch deine Seite führst. Achte darauf, dass du innerhalb deiner Texte nicht zu viel nach Außen verlinkst, damit du nicht Gefahr läufst, dass er nach kurzer Lesedauer zur Originalquelle abspringt. Wenn du Texte mit Informationen aus anderen Quellen schreibst, nenne deine Quellen am Ende des Textes.

Rechtschreibung und Grammatik

Seit dem Panda Update ist bekannt, dass Faktoren wie Rechtschreibung und Grammatik eine wichtige Rolle spielen. Es sind vielleicht keine direkten Rankingfaktoren, aber sie wirken sich direkt auf das Verhalten deiner Leser aus. Ebenso zählt wie gut deine sprachliche Ausdrucksweise ist. Bestimmten Zielgruppen legen großen Wert darauf.

Länge der Texte

Um die Länge des Contents wird immer wieder diskutiert. Ich bin der Meinung, dass ein Blogartikel mit mindestens 1000 bis 1500 Wörter einfach bessere Chancen auf gute Rankings hat im Vergleich zu 400 bis 600 Wörter. Es kommt dabei immer auf die Thematik an. Wenn es sich um einen redaktionellen Beitrag mit aktuellen Geschehnissen handelt, wird es eher schwierig 1000 Wörter dazu zu schreiben. Ratgeber Texte eignen sich einfach besser dazu, lange Content-Texte zu schreiben. Das Wissen wird somit tiefgründiger und der Leser hat die Möglichkeit sich ausgiebig zu informieren.

Frischer Content

Update deinen Content in regelmäßigen Abständen und bringe immer wieder neue Texte auf deine Website. Setze hin und wieder neue interne Links und sorge für neue Signale für Google. Mit großer Wahrscheinlichkeit wertet Google wie häufig du deine Seite aktualisierst und neue Inhalte bereitstellst.

Doppelte Inhalte

Kennzeichne deinen Content durch Canonical Tags, wenn du doppelte Inhalte auf deiner Website verwendest. Duplicate Content kann intern und extern Einfluss auf deine Rankings nehmen. Nutze Rel=Canonical und du bist auf der sicheren Seite. Damit sagst du Google bei welcher Seite sich es um den Originalcontent handelt.

Bilder und Videos im Content

Videos und Bilder sind für Google wichtige Elemente, die deinen Textcontent auflockern. Durch eine gute Bildauswahl steigerst du die Klickrate und machst den Rest des Contents interessanter. Es gibt viele Menschen, die sich ausschließlich Videos anschauen und nicht gerne Texte lesen, daher bietet sich an einen Video-Content bereit zu stellen. Wichtig dabei ist, wenn du bei Google optimal gefunden werden möchtest, dass du den gesprochenen Content transkribierst.

OnPage Maßnahmen

  • Welche OnPage Maßnahmen sind wichtig für meine Rankings?
  • H-Überschriften
  • Keywords in H-Überschriften
  • Keywords in der URL (kurze URLs)
  • Keywords zwei bis dreimal im Text
  • Keywords in Title und Description
  • Bilddateiname
  • Alt-Tag beim Bild
  • Individueller Title und individuelle Description für jede Seite
  • Sitemap XML
  • Sitemap HTML

 

 

 

 

 

 

Keyword Nutzung und verwandte Begriffe

Beachte bei der Content-Erstellung die Einhaltung der Thematik. Google erkennt die Zusammenhänge, wenn beispielsweise verwandte Begriffe zum Einsatz kommen. Durch „Latent Semantic Indexing“ unterscheidet die Suchmaschine welche Bedeutung ein Begriff hat. Wenn du z.B. über die Automarke „Jaguar“ schreibst, weiß Google, dass es nicht um das Tier „Jaguar“ geht.

Versuche nicht deine Seite mit Keywords voll zu stopfen, sondern nutze ein Keywords zwei bis dreimal. Optimiere nach WDF*IDF-Content-Optimierung und nicht nach Keyword Dichte. Der ganzheitliche Content deiner Webseite wird bewertet.

User Experience (UX), Verweildauer, Absprungrate

Das Benutzerverhalten geht indirekt mit deinen Rankings einher. Verschiedene KPIs (Key Performance Indicator) beeinflussen deine Rankings. Eine wichtiger Wert ist die Klickrate, woran du erkennst wie viele Besucher ausgedrückt in einem Prozentsatz auf deine Seite klicken. Damit kannst du die Performance bestimmter Content Seiten gezielt messen.

Bilder, Videos oder fesselnde Überschriften können zu höheren Klickraten führen.

Wenn du Title und Description anregend formulierst, klickt der User auf das Snippet, welches er über die Suchergebnisse findet.

Absprungrate

Wenn du es schaffst deine Absprungrate zu verringern und die Verweildauer zu steigern werden sich diese Werte dauerhaft auf deine Rankings auswirken. Dies sind Faktoren, die die Qualität deines Contents aufwerten. Die Nutzer zeigen Interesse an deiner Website. Umso länger die Leser bleiben, umso interessanter ist dein Content.  Wenn der Besucher nicht auf das nächste Suchergebnis zurückspringt, ist er mit deiner Website zufrieden und wird vielleicht sogar ein Dauerleser.

Wenn er nur kurz draufklickt und dann zur nächsten Seite geht ist der Nutzer abgesprungen und die Absprungrate verschlechtert sich.

Mobile Webseite

Immer mehr Benutzer surfen mit dem Smartphone oder dem Tablet im Internet. Daher verzeichnet die mobile Suche mittlerweile mehr Traffic als die Suche vom Desktop PC aus. Google bevorzugt mobile Seiten lt. „Mobile First“.

„Bei der Mobile First-Indexierung nutzt Google vor allem die mobile Version der Inhalte für die Indexierung und das Ranking. In der Vergangenheit wurde für den Index hauptsächlich die Desktopversion des Seiteninhalts herangezogen, wenn die Relevanz einer Seite für die Anfrage eines Nutzers bewertet werden sollte. Da die meisten Nutzer mittlerweile aber über Mobilgeräte auf die Google-Suche zugreifen, crawlt und indexiert der Google Bot in Zukunft hauptsächlich Seiten mit dem Smartphone-Agent.“ – Quelle: https://developers.google.com/search/mobile-sites/mobile-first-indexing?hl=de

Seitenarchitektur & Struktur der URLs

Nutze möglichst kurze und sprechende URLs. Somit kann der Google Bot deine Seite besser indexieren. Eine strukturierte Seite ist zum einen für den User besser anzuschauen und hilft Google die Seite zu verstehen.

Social-Media-Aktivitäten

Seit Jahren wird darüber diskutiert, ob sogenannte Social Signals die Rankings bei Google verbessern. Viele Blogger schreiben regelmäßig gute Beiträge, betreiben aber keine SEO. Sie teilen und kommunizieren ihre Beiträge über Social Media und ranken damit erfolgreich bei Google.

Social-Media-Aktivitäten korrelieren mit den Rankings. Aus eigener Erfahrung empfehle ich Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, LinkedIn oder Xing in dein Online Marketing einzubeziehen.

Welche Social-Media-Aktivitäten sind relevant für deine Rankings`?

  • Die Anzahl der Tweets
  • Die Autorität des Twitter Users
  • Die Anzahl der Facebook Likes
  • Die Anzahl Facebook Shares
  • Die Autorität des Facebook Users

Domain

In Deutschland eignet sich eine DE-Domain am besten. Um in anderen Ländern erfolgreich zu ranken empfiehlt sich die länderspezifische Domain zu nutzen.

 

 

 

5 SEO Mythen 2020

Über die Jahre gibt es immer mehr SEO-Mythen die im Web kursieren. Die Suchmaschinen setzten immer mehr auf guten Content. Muss ich „Evergreen Content“ speziell kennzeichnen? Kann ich auch ohne guten Content gute Rankings erzeugen? Sind Backlinks gut für SEO? Dies und mehr beantworte ich dir in diesem Artikel.

1.    Evergreen Content muss gekennzeichnet werden

Was ist Evergreen Content?

Zeitloser Content wird im Online Marketing häufig als „Evergreen Content“ bezeichnet. Diese Art von Content kann unterschiedliche Formate enthalten. Du kannst deine Ratgeber genauso wie einen journalistischen Artikel zeitlos aufbereiten. Im SEO Bereich ist es etwas schwieriger zeitlosen Content zu kreieren, da sich ständig Änderungen am Algorithmus vorgenommen werden.

Zu Evergreen Content könnten z.B. folgende Fragestellungen oder Aussagen gehören:

  • Guter Content ist ein Rankingvorteil: das wurde spätestens mit dem Panda Update klar
  • Backlinks zu kaufen ist negativ: dennoch brauchen wir sie für Top-Rankings
  • Wie ranke ich bei Google in der Top 10
  • SEO Geheimnis: Top Rankings mit Tipps und Tricks
  • Abnehmen und dennoch viel essen! Geht das?
  • Wie viel Eiweiß brauche ich zum Muskelaufbau
  • Fettabbau: Der perfekte Trainingsplan

Welche Arten von Content kann ich als Evergreen Content aufbereiten?

  • Ratgeber
  • Mythen
  • Interessante Fragen und Antworten
  • Erfolgsgeschichten
  • Begriffsdefinitionen
  • Spannende Inhalte
  • Rekorde
  • Gute Studien

Wenn du es schaffst deine Ratgeber zeitlos aufzubereiten werden sie schnell zu Evergreen Content. Versuche deine Fragen und Antworten so zu beantworten, dass sie nicht zeitlich gebunden sind. Eine einmalige Content Produktion zu einem Thema reicht in der Regel nicht aus.

Welche Faktoren bewertet Google hinsichtlich Evergreen Content?

  • Traffic
  • Seitenaufrufe
  • Verweildauer
  • Auffindbarkeit
  • Absprungrate
  • Links
  • Social Signals

Muss ich Evergreen Content besonders kennzeichnen?

Nein, das kannst du überhaupt nicht. Du kannst dir zwar viel Mühe geben den entsprechenden Content aufzubereiten, aber du entscheidest nicht, ob Google diesen als Evergreen Content einstuft. Hinsichtlich dessen kannst du zwar Content auf Seiten, die sich im Ranking verschlechtert haben, ergänzen oder verändern, aber du solltest das Datum nicht verändern. Für Evergreen Content ist keine Kennzeichnung notwendig.

Johannes Mueller von Google räumte ein, dass der User Intent für die Keywordfindung wichtiger ist als die allgemeine Keyword Recherche. Du musst also nicht unbedingt in deiner Headline stark umkämpfte Keywords einsetzen, sondern eher eine Fragestellung, die den Nutzer interessieren könnte.

2.   Content ist unwichtig für SEO

Einige Webseitenbetreiber sind der Meinung Backlinks alleine führen zu guten Rankings und kaufen minderwertige Links ein. Sie investieren zu wenige in richtig guten Content.

Google Mitarbeiter Martin Splitt teilte in einem Interview mit t3n mit, dass nicht gut in Content investiert wird und oft Bilder ohne Alt-Attribut auf Webseiten verwendet werden. Dies kann zu möglichen SEO-Problemen führen.

Dass Content immer wichtiger wird ist seit dem Panda Update kein Geheimnis mehr. Wenn du deinen guten Content dann noch richtig strukturierst, bietest du Google die Möglichkeit, diesen besser in den Suchergebnissen darzustellen.

Der Content sollte nicht nur relevant sein für den Nutzer, sondern ihn auch weiter bringen und nicht schon mehrfach in der gleichen Form an diversen Stellen im Web zu finden sein.

3.    Meta-Title und Description müssen eine optimale Länge haben

Es passen nur eine bestimmte Anzahl von Zeichen in Title und Description. Dies heißt aber nicht, dass du für Title- und Description die vorgegebene Anzahl von Zeichen erfüllen musst. Sie müssen prägnant sein und perfekt im Zusammenspiel zu dem Rest deines Contents passen. Zudem müssen sie so ansprechend geschrieben sein, dass der Leser im Suchergebnis drauf klickt. Du solltest natürlich schon darauf achten, dass deine Description nicht nur fünf Wörter enthält, aber ein Geheimrezept zu der Thematik gibt es nicht.

4.    Eine separate mobile Website unter als M.-Domain oder als Subdomain bringt bessere Rankings

Die M.-Domain war vor Jahren eine Möglichkeit eine mobile Webseite die mobilen Geräte aufzubereiten. Der Aufwand für die Wartung ist dabei viel zu hoch und mittlerweile hat es keine Vorteile mehr, seine Domain als Subdomain oder M.-Domain ins Netz zu stellen. Aktuell tauchen noch wenige solcher mobilen Webseiten in den Suchergebnissen auf.

5.     Ich muss meine Suchmaschinenoptimierung für die Voice Search stark verändern

Du musst einfach in Sachen SEO auf dem neusten Stand bleiben und deinen Content dem Suchverhalten anpassen. Das Nutzerverhalten hat sich über die Jahre hinweg stark verändert. Es wird viel in Sätzen gesucht im Vergleich vor 10 Jahren. Wenn du den aktuellen Trends folgst und dem Nutzer das bietest wonach er sucht bist du auf dem richtigen Weg und musst aktuell deinen Content nicht speziell auf die Voice Search ausrichten. Hast du aber einen veralteten Content, der weder strukturiert, noch interessant erscheint, musst du deine Content Strategie komplett überarbeiten.

 

 

 

Voice Search SEO

Voice Search und die Auswirkungen auf SEO

Über die letzten Jahre wurden die Sprachtechnologien stark weiterentwickelt. Dadurch resultiert ein neues Suchverhalten via Smartphone und anderen Sprachcomputern.

Welche Auswirkungen hat die Voice Search auf die Suchmaschinenoptimierung?

Das geschriebene Wort ist weitaus präziser als die gesprochene Sprache. Geschriebene Suchanfragen liegen durchschnittlich bei zwei bis vier Wörtern. Die gesprochenen Suchanfragen sind 20 bis 30 Wörter lang.

Mögliche Optimierungsmaßnahme

Richte deinen Content auf solche Suchanfragen aus und nutze ausgeschriebene Fragen in deinen Überschriften. Beantworte deine Fragen so präzise wie möglich. Nutze für deine Antworten Fakten aus hochwertigen Quellen.

So wird via Voice Search gesucht – Fragewörter im Content einbinden

Bei der Voice Search werden im Vergleich zur Texteingabe häufiger Fragewörter eingesetzt.

Der Voice Search Suchende nutzt:

  • Wer
  • Wann
  • Wie
  • Wo
  • Was

für seine Suchanfragen.

Semantische Suche

Google führte den sogenannten Knowledge Graph ein, wodurch seitdem Suchanfragen besser beantwortet werden können. Davor wurden die Suchabfragen mehr in Richtung „Keywords“ und „Kategorien“ beantwortet. Das damalige Suchverhalten war ein komplett anderes im Vergleich zum heutigen. In der Regel wurden zwei Wörter für die Suche eingegeben und die Ergebnisse waren lange nicht so präzise. Es geht immer mehr in die Richtung semantische Suche, die sich mit Entitäten beschäftigt um Begriffe und Inhalte zu interpretieren.

Was sind Entitäten?

Für Google sind die sogenannten Entitäten von großer Bedeutung. Sie spielen eine wichtige Rolle bei komplexen Suchanfragen. Zusammenhänge zwischen Personen, Orten, Produkten, Organisationen und anderen Dingen werden von der Suchmaschine erkannt und können richtig zugeordnet werden.

Der Begriff Entität wird in Bereichen wie Semantik und Informatik genutzt. Beschrieben wird damit eine Identität eines abstrakten Gegenstandes. Eine Entität kann somit individuell identifiziert werden.

Google möchte die Suchanfrage so detailliert wie möglich beantworten können und die genauen Suchinteressen identifizieren. Der thematische Kontext wird anhand der Suchintention und des Suchterms ermittelt. Die Einführung von RankBrain hat die Qualität der Suchergebnisse nochmals qualitativ gesteigert.

Beispiel zweideutige Begriffe

Wort = Birne

  1. Drehe die Birne in die Lampe. Edison konnte mit seinen hochohmigen Lampen auch das Problem der Teilbarkeit des Lichts lösen.
  2. Birnen wachsen an Bäumen und bilden eine Pflanzengattung, die zu den Kernobstgewächsen in der Familie der Rosengewächse gehört.

Google erkennt die unterschiedlichen Wörter, die jeweils im Zusammenhang mit der „Birne“ stehen und kann zum jeweiligen Suchbegriff die dazu passenden Ergebnisse ausliefern. Die Suchmaschine kann mittels RankBrain Natural Language Processing (NLP) automatisiert interpretieren und skalieren. Der Algorithmus ist in der Lage die Zusammenhänge selbst zu erlernen und bei den Suchanfragen praktisch umzusetzen.

Durch Vektorraumanalysen führt Google über Word Embeddings die Suchanfragen aus, interpretiert zielgerichtete Fragen und untersucht parallel die umliegenden Entitäten und wirft dir das gesuchte Ergebnis richtig aus.

Welche Entitäten werden bei Google in Form von Boxen dargestellt?

Am häufigsten findest du:

  • Personen
  • Städte
  • Filme
  • Bücher
  • Bauwerke
  • Tiere
  • Firmen

Beispiel Person und Zusammenhänge

Anhand der Suche des Schauspielers „Brad Pitt“ erkennst du, dass Google die Zusammenhänge sofort erkennt und dir gleichzeitig die Informationen wie „Verbundenes Ergebnis“ und „Firme & Fernsehsendungen“ ausliefert.

Darstellung in Form von Boxen als Person oder Marke

Die Boxen-Darstellung bei den Entitäten ist unterschiedlich. Zum einen wird bei lokalen Firmen die Box aus Google My Business im Suchergebnis angezeigt und zum anderen wird bei großen Marken wie Nike oder Puma aus die Boxen-Darstellung aus Wikipedia gezeigt. D.h. für die Anzeige einer Brand-Box brauchst du einen Eintrag bei Wikipedia, entweder als Marke oder als Person.

Die Entität-Boxen werden immer rechts neben den Suchergebnissen anzeigt.

Beispiel Anzeige Entitäten Box

SEO Entitäten Box

 

Entitäten und SEO

Seit der Einführung des Hummingbird Algorithmus und dem Google Knowledge Graph wurde bereits eine teilsemantische Suchmaschine ins Leben gerufen. Mittlerweile entwickelt sich Google immer mehr in diese Richtung, wie man durch den RankBrain Algorithmus und das Bert Update deutlich nachvollziehen kann. „RankBrain ist ein von Google entwickelter, selbstlernender Algorithmus, der einen wichtiger Bestandteil bei der Ermittlung der Ergebnisreihenfolge von Suchanfragen ist. Er hilft Google, Suchergebnisse zu bearbeiten und relevantere Suchergebnisse für Nutzer bereitzustellen. In einem Interview 2015 kommentierte Google, dass RankBrain der drittwichtigste Faktor im Ranking-Algorithmus nach den Rückverweisen und dem Inhalt ist.“, laut Wikipedia.

Was bedeutet semantische Suche?

Der Begriff Semantik stammt aus der Bedeutungslehre. Dabei spielt die Zuordnung (Kategorisierung) von Wörtern, Phrasen, Bildern und Symbolen eine wichtige Rolle. Google kann deine Suchanfrage richtig deuten und Zusammenhänge zwischen einzelnen Begriffen verstehen und ausgeben.

Wozu braucht man den Knowledge Graph?

Knoten und Kanten definieren eine semantische Datenbank. Die einzelnen Knoten bestehen aus Entitäten, die Attribute und Klassifizierungen enthalten. Anhand der Kanten kann Google die Beziehungen zwischen den Entitäten darstellen und erkennen. Mittels des Knowledge Graphen können semantische Bedeutungen von Begriffen unterschieden und herausgefiltert werden. Der Kontext wird von der Suchmaschine richtig verstanden und kann somit identifiziert werden.

Künstliche Intelligenz (KI) im Einsatz

Du musst dir bei der Optimierung deiner Texte nicht mehr so viele Gedanken um die Anzahl der Keywords in deinen Texten machen. RankBrain erkennt die Zusammenhänge und wenn du einen gut optimierten Content lieferst, wirst du in den Suchergebnissen zu finden sein. Die Keywords werden heutzutage über den Meta-Title, die Meta-Description oder die H-Überschriften festgelegt. Sie müssen natürlich mit dem Rest des Contents deiner Seite übereinstimmen. Andere Optimierungsschritte wie Bildoptimierungen oder interne Verlinkung, sowie weitere Onpage Faktoren gehören ebenfalls zu den wichtigen Optimierungsschritten deiner Website.

Lokale Suche wird immer wichtiger

Durch den Einsatz der Voice Search gewinnt die lokale Suche immer mehr an Bedeutung für deine Optimierung. Bei der lokalen Suche wird die Sprachsuche zur Auffindbarkeit von Unternehmen dreimal so häufig genutzt, im Vergleich zur Textsuche.

Das heißt für deine Optimierung, dass du dir Gedanken um Local SEO und Voice Search Optimierung machen solltest.

 

 

 

 

SEO Basics: Bei Google besser gefunden werden

SEO

Was ist SEO?

Das Wort SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization. Auf Deutsch heißt das nichts anderes als Suchmaschinenoptimierung. Praktisch optimierst du deine Webseiten für die Suchmaschinen und darüber hinaus für die Besucher. Die Zielsetzung von SEO ist es eine bessere Sichtbarkeit deiner Webseite in den organischen (nicht bezahlten) Suchergebnissen bei Google zu erreichen.

Du optimierst deine Website für Google, aber auch für andere Suchmaschinen. In Deutschland verzeichnet Google mittlerweile mehr als 90 Prozent Marktanteil. Daher ist aktuell die wichtigste Suchmaschine für die du deine Webseite hauptsächlich optimieren solltest.

Heutzutage umfasst SEO eine Menge von Maßnahmen, die dafür sorgen, dass deine Seite bei Google bessere Rankings erzielt.

 

Warum SEO?

Bestellst du heute noch über den Otto Katalog oder suchst dir einen Anwalt oder Arzt über das Örtliche oder die Gelben Seiten?

Google, Amazon, Facebook, YouTube oder Apple kommen zum Einsatz, wenn du auf die Suche nach Produkten oder Dienstleistungen gehst.

Wie sucht ein Verbraucher oder ein Unternehmer heute?

  • Er gibt über sein Smartphone eine Suchanfrage bei Google ein.
  • Er spricht die Suchanfrage ins Handy
  • Er sucht seinen gesuchten Artikel direkt über Amazon
  • Er sucht nach einem Tutorial bei YouTube

Wenn du von diesen Suchen profitieren möchtest kommt SEO ins Spiel. Durch professionelle Suchmaschinenoptimierung deckst du gewisse Suchanfragen deiner Branche ab und lieferst dem Nutzer Suchergebnisse.

SEO funktioniert nicht schnell, sondern dauerhaft und nachhaltig. Du musst dir das ähnlich vorstellen wie beim Fitnesstraining.

Es bedarf

  • einem gewissen Know-how,
  • einer klaren Zielsetzung,
  • einer guten Umsetzung
  • und einer Kontinuität.

Du rankst nicht durch Zufall gut. Wenn du alle Rankingfaktoren erfüllst und die wichtigsten Optimierungsschritte dauerhaft durchführst, wirst du Rankings erzielen.

Wie legt Google die Rankings fest?

Google möchte dem Nutzer schnellstmöglich das beste Suchergebnis präsentieren. Mittlerweile findest du viele Suchergebnisse, die nicht mehr erfordern, dass du auf die jeweilige Webseite klickst. Diese Suchabfragen liebt Google und du kannst sie mit FAQ-Snippets und strukturiertem Content bedienen.

Google bewertet deine Seite nach Faktoren wie

  • Content
  • Relevanz zu den aktuellen Suchanfragen bei Google
  • Verlinkungen und Nennungen von anderen Webseiten
  • Verweildauer auf deiner Seite
  • Benutzerfreundlichkeit mit Mehrwert

„Die Strategie von heute kann morgen längst von gestern sein!“

Wenn du gute Rankings beabsichtigst musst du genau das liefern, wonach aktuell gesucht wird. Du brauchst eine gewisse Menge an Backlinks mit Qualität. Verlinke nicht nur auf die Startseite, sondern setze auch Deeplinks.

Es gibt bestimmte einfache Tricks herauszufinden wonach aktuell bei Google gesucht wird. Du findest z.B. wenn du nach Eingabe deines Suchbegriffes bei Google ganz runter scrollst „Ähnliche Suchanfragen“. Zudem verrät die Autovervollständigung während deiner Eingabe des Suchbegriffs relativ viel über dein Keyword und verwandte Suchen. Du findest dadurch passende Ideen für deinen Content.

Organisch und nachhaltig ranken: einer der besten Online Marketing Kanäle

Googles Suchergebnisse werden immer präziser und Content-Farmen wurden größtenteils aussortiert. Die organische Suche macht mehr als 50 Prozent des gesamten Traffics des Internets aus. Die besagt eine Studie von BRIGHTEDGE (https://videos.brightedge.com/research-report/BrightEdge_ChannelReport2019_FINAL.pdf).

Somit hat der Kanal „SEO“ den meisten Traffic des Webs, wovon du mit deiner Seite stark profitieren kannst, wenn du deine Seite richtig optimierst. B2B-Unternehmen erzeugen das Doppelte an Umsatz über die organische Suche im Vergleich zu anderen Kanälen. Durch Google RankBrain und den neuen Bert Algorithmus hat sich die Suche nochmal deutlich verbessert. Google bezeichnete die Einführung von Bert sogar als „Revolution“.

Wie startest du am besten mit SEO?

  1. Analyse
  2. Umsetzung der Maßnahmen
  3. Content-Marketing-Strategie
  4. Backlinkaufbau

Lass deine Seite auf alle relevanten Rankingfaktoren analysieren und beginne damit Maßnahmen wie z.B. Content Erstellung, Backlinkaufbau oder Onpage Optimierung praktisch umzusetzen.

 

Onpage Optimierung

Was ist Onpage Optimierung?

Die Onpage Optimierung beinhaltet alle SEO-Maßnahmen die du innerhalb deiner Webseite durchführt, um deine Rankings zu verbessern.

Was gehört zur Onpage Optimierung?

  • Meta Title
  • Meta Description
  • Interne Links
  • Sitemap
  • Bilder
  • Keywords
  • Content

Offpage Optimierung

Was ist Offpage Optimierung?

Die Offpage Optimierung beinhaltet alle SEO-Maßnahmen, die außerhalb deiner Webseite erfolgen, um die Rankings zu steigern.

Um die organischen Rankings zu steigern werden hochwertige Backlinks aufgebaut. Ein wichtiges Detail bei der Offpage Optimierung ist der Linktext. Dieser muss den Richtlinien von Google entsprechen.

Welche Möglichkeiten der Offpage Optimierung gibt es?

  • Themenrelevante Fachartikel
  • Gastbeiträge
  • Verzeichniseinträge
  • Pressearbeit
  • Redaktionelle Links
  • Partner Links
  • Content Marketing
  • Linkbait
  • Testimonial von Tools oder Produkten die du nutzt
  • Linkable Asset (Wenn du einen außergewöhnlichen nicht werblichen Content deiner Seite vermarktest, wodurch du Backlinks generierst)

Die Offpage Optimierung verbessert deine Reputation. Du hast dadurch die Chance eine eigene Marke aufzubauen. Verschiedene Studien zeigen nach wie vor, dass der Backlinkaufbau immer noch eine große Bedeutung hat.

Beim Backlinkaufbau solltest du eher auf Qualität setzen anstatt auf Quantität.

Welche Eigenschaften sollte ein Backlink haben?

  • Relevanz
  • Popularität der Domain
  • Der richtige Ankertext
  • Website verzeichnet möglichst viele Backlinks

Offpage Optimierung durch Social Media, Nennungen und Bewertungen im Web

Der Ruf Deiner Marke in Form von Nennungen auf fremden Webseiten soll laut den Google Quality Evaluator Guidelines mit in das Google Ranking einfließen.

Unter anderem zählen folgende Nennungen zur Offpage Optimierung:

  • Bewertungen deiner Firma
  • Forenbeiträge
  • Nennungen in Onlinemagazinen
  • Social Media Nennungen und Links

Meta-Title: Nutze den passenden Titel für deine Seite

Das Meta-Tag-Element „Title“ beschreibt kurz und prägnant worum es auf deine Website geht. Der Es ist sowohl für die Suchmaschinen als auch für den Nutzer relevant. Bei den meisten Webseiten kannst du dies direkt unter deinem Seitentext in den Code implementieren. Wenn du WordPress nutzt, findest du unter deinem Beitrag eine Eingabemaske mit der Vorschau des Snippets für die Suchmaschine.

Nutze einen einzigartigen Titel

Der Titel ist das Erste was der User im Suchergebnis sieht und er kann darüber entscheiden, ob er dein zukünftiger Kunde wird.

Für regionale Firmen bietet sich an, die Stadt des Firmensitzes in Verbindung mit dem Hauptkeyword in den Titel zu integrieren.

Beispiel

Deine Firma heißt Müller Immobilien und befindet sich in München. Du beabsichtigst unter dem Begriff „Immobilien“ in München gefunden zu werden.

Dein Titel könnte

„Immobilien Müller München“

lauten.

Tipp

Schreibe für jede Unterseite einen individuellen Titel und vermeide den Titel der Startseite auf allen Unterseiten zu nutzen.

Beispiel

Du überlegst dir den Titel für die Unterseite mit der du beabsichtigst Eigentümer zu finden, die ihre Wohnung verkaufen möchten.

„Eigentumswohnung in München verkaufen“

könnte der Titel für diese Unterseite lauten.

Dieser Titel könnte dir mehr bringen als die Hauptkeywords „Immobilien München“ und „Immobilienmakler München“. Du solltest dir überlegen wie du den Eigentümer direkt ansprichst.

Weitere Beispiele

  • „Haus verkaufen in München“
  • „Wohnung vermieten in München“

Diese Begriffe sind im Vergleich zu den Hauptkeywords weitaus einfacher zu optimieren und bringen dir die Kundschaft die du brauchst.

Ranking Faktor

Das Title-Element ist ein bekannter Rankingfaktor für Google und wichtiger Bestandteil der Onpage Optimierung. Wenn das Zusammenspiel von Title und Description richtig gut funktioniert wird häufiger auf dein Suchergebnis geklickt. Du hast es selbst in der Hand.

Google zeigt den von dir vergebenen Titel nicht immer in den Suchergebnissen an. Wenn er gut zur Seite passt und mit der Beschreibung (Description-Element) übereinstimmt, sind die Chancen aber recht hoch, dass er angezeigt wird.

 

Title – wichtig für SEO

  • Vergebe für jede URL deiner Website einen Titel
  • Vermeide doppelte Titles
  • Nutze 1 -2 passende Keywords für den Titel
  • Vermeide eine Überoptimierung durch zu viele Keywords
  • Achte auf die Reihenfolge des Keywords (Im Titel sollte es möglichst wie vorne stehen)
  • Nutze die richtige Länge
  • Optimiere den Titel für den Nutzer und animiere ihm zum draufklicken

Optimierung Title-Tag:

Wie ist die optimale Länge des Titles einer Webseite?

Die Länge des Titels sollte nicht länger sein als 70 Zeichen. Formuliere ihn ansprechend für deine Leser, so dass sie neugierig werden und draufklicken. Denn der Titel ist ein absoluter Rankingfaktor bei Google.

„Seitentitel sind ein wichtiger Aspekt bei der Suchmaschinenoptimierung.“, sagt Google.

Meta-Description: Finde die richtige Beschreibung für deine Seite

Das Meta-Tag-Element „Descpription“ fasst für den Leser und die Suchmaschinen im Einklang mit dem Titel zusammen, was das Hauptthema deiner Seite ist. Hier hast du etwas mehr Platz und kannst zwei Sätze dazu schreiben. Hier gilt das Gleiche wie beim Erstellen des Titels. Der Suchende wird bestenfalls dazu animiert auf deine Seite zu klicken.

Google kann sowohl den von dir hinterlegten Titel als auch die Beschreibung zur Anzeige im organischen Suchergebnis nutzen. Dafür relevant ist, dass die hinterlegten Daten mit der Suchanfrage des Nutzers übereinstimmen und deine Angaben in Title und Description zum Inhalt der Seite passen.

Nutze eine einzigartige Beschreibung

Die Meta Description ist kein direkter Rankingfaktor für Google. Für den Nutzer hat sie jedoch eine hohe Relevanz. Durch eine gute Formulierung deiner Description erreichst du, dass mehr Nutzer deine Seite klicken. Du steigerst dadurch die Click-Through-Rate.

Beispiel für die Description mit der Keyword-Phrase (Titel) „Eigentumswohnung in München verkaufen“

Über Immobilien Müller aus München können Sie kostenfrei Ihre Eigentumswohnung verkaufen. Vereinbaren Sie jetzt einen kostenlosen Besichtigungstermin.

Description – wichtig für SEO

  • Informiere den Leser ausreichend
  • Nutze Detailinfos zur Formulierung deiner Beschreibung
  • Verwende nicht zu viele Keywords, ca. 1 bis 2
  • Kopiere nicht den Inhalt der Seite in die Description
  • Achte auf das Zusammenspiel von Title und Description
  • Schreibe immer eine individuelle Description

Wie ist die optimale Länge für die Description einer Webseite?

Die Länge der Meta-Description sollte nicht länger sein als 160 Zeichen. Die Kunst liegt darin beim Nutzer mit deiner Beschreibung Interesse zu wecken. Optimal schreibst du 130 bis 160 Zeichen. Arbeite nach der AIDA-Formel.

Tipp

Nutze das Hauptkeyword des Titels auch für deine Description. Du verbesserst dadurch das Zusammenspiel von Title und Description. Deine Beschreibung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in den SERP-Snippets angezeigt.

Gut formulierte Title- und Description- Tags erhöhen die Klickrate auf deine Website. Daher lohnt es sich diese für jede Unterseite zu optimieren. Versuche dabei die richtigen Keywords einzusetzen und nach der AIDA-Formel zu formulieren.