Die Zeiten von Toolbar PageRank sind endgültig vorbei

Seit Jahren nutzten Webmaster den kleinen grünen Balken als ultimative Informationsquelle um den Wert der Webseite zu erkennen, obwohl es sich dabei stets um weniger aussagekräftige Zahlen handelte.  Aber wen interessierte diese Tatsache schon? Nun hat Google endgültig dem ganzen einen Riegel vorgeschoben.

Bereits am 07. März 2016 kündigte Google das Ende des Toolbar PageRank an. Nun, 6 Wochen später, wurde es endgültig zu Grabe getragen. Jegliche Überreste sind beseitigt und der Datenfeed geschlossen. Die Quelle zur Messung des Toolbar PageRanks ist endgültig versiegt.

 

Toolbar PageRank

 

Über viele Jahre hinweg lieferte das Toolbar PageRank eine wichtige Kennzahl für SEO-Experten und Webmaster um den Wert einer Webseite zu erkennen. Die Webseite wurde mit einer Zahl zwischen 0 und 10 bewertet und bot so eine Vergleichsmöglichkeit mit anderen Internetpräsenzen. Durch regelmäßige Updates der Daten war es möglich den Erfolg oder Misserfolg von durchgeführten SEO-Maßnahmen zu ermitteln. Weitestgehend unbekannt war allerdings die Tatsache, dass Toolbar PageRank kaum im Bezug zum eigentlichen PageRank stand. Der eigentliche PageRank ist der Kern von Googles Suchmaschinen-Algorithmus. Seine Komplexität kann unmöglich auf eine Zahl zwischen 0 und 10 reduziert werden.

Des Weiteren ist zu bedenken, dass die Einteilung des Toolbar PageRanks nicht in linearer Form, sondern logarithmisch vorgenommen wurde. Ebenfalls wurden regelmäßige Updates so gut wie nie durchgeführt, anders als beim internen Google PageRank, welches fortlaufen Aktualisierungen unterzogen wird. Die Updates der Toolbar-Daten wurden im Laufe der letzten Jahre generell immer weniger und auch unregelmäßiger durchgeführt. Oftmals erfolgten diese nur ein oder zweimal im Jahr. Daher ist der ausgegeben Wert niemals aussagekräftig gewesen.

 

Der lange Weg zum Ende

 

Erstmals fragte Google im Jahr 2007 Webmaster, ob man das Toolbar PageRank abschaffen sollte. Zwei Jahre Später erfolgte dann die Entfernung der Informationen aus der heutigen Search Console. Und seit dem Jahr 2015 erfolgten im Grunde kaum noch Updates und Google Mitarbeiter wiesen immer wieder daraufhin, dass dem Wert keinerlei Bedeutung beigemessen werden sollte. Erst mit der endgültigen Abschaffung in diesem Jahr macht Google dem ein Ende.

 

Interessanterweise führte die Abschaffung des Toolbar PageRanks unter den Nutzern noch zu heftigen Widerständen und Diskussionen. Heute hat kaum einer Interesse an diesem Schritt gezeigt. Die Kommentare halten sich in Grenzen und stören tut es im Grunde keinen.

Vielmehr musste Google sogar erst offiziell bestätigen, dass das Ende tatsächlich bevorsteht bis man diese Aussage von Barry Schwartz in SEO- und Webmaster-Kreisen Ernst nahm.

 

Nur in Einzelfällen reagierten Nutzer panisch auf die Abschaffung ihres Toolbar PageRanks.

 

 

OMX: Online Marketing Experts Konferenz

Mehr fundiertes Wissen durch die OMX
Die OMX – Online Marketing Experts Konferenz – findet, wie in den letzten Jahren einen Tag vor der SEOkomm-Konferenz statt. Für jeden, der im Bereich Online Marketing tätig ist oder sich damit befasst, ist die Teilnahme an der OMX ein MUSS. Experten teilen ihr professionelles Wissen mit den Teilnehmern und zeigen nochmals die fundierten Grundlagen auf, die für Online Marketing notwendig sind.
Drei Themenbereiche – Grundlagen, Strategie, Hardcore – werden in drei Tracks angeboten. Speaker aus dem Bereich Online Marketing vermitteln in 23 Sessions pures Wissen, zeigen die Trends auf, die in Zukunft zu erwarten sind und geben Hand-On-Tipps. Auf die Teilnehmer warten hoch interessanten Themen, vorgetragen von Experten der Szene. Um Kontakte zu knüpfen oder zu vertiefen bieten sich die Networking Events an.

Experten erleben

Die Online Marketing Experts Konferenz findet am 17.11.2016 in Salzburg statt. An den Vortagen der Konferenz bieten die Veranstalten Tagesseminare, die den Teilnehmern viele Themenbereiche wie Facebook Ads, Onlinethinketing oder Next Level SEO Reloaded näherbringen und die Inhalte vertiefen. Die Tagesseminare finden bereits am 15.11.2016 und 16.11.2016 statt. Im Anschluss an die OMX findet die SEOkomm-Konferenz statt. Wer beide Konferenzen besuchen und auch das Wissen der Tagesseminare mitnehmen will, der besucht die Seminare am 15.11., die OMX am 16.11. und die SEOkomm am 17.11.2016. Das Wissen, das er aus diesen drei Tagen mitnimmt, hilft ihm, seine Websites zu optimieren.

Rabatt

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Wir können, wie auch in den vergangenen Jahren, verbilligte Tickets für die OMX anbieten. Gib bei Deiner Ticket-Bestellung den Rabattcode DIRKSCHIFF16 ein und Du erhältst einen Rabatt von 60,00 Euro exkl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.

SEOkomm: Die Konferenz für Suchmaschinenoptimierung in Salzburg

Salzburg lädt zur Konferenz für Suchmaschinenoptimierung ein. Es ist wieder soweit! In Salzburg findet die diesjährige SEOkomm statt. Alle, die mit Suchmaschinenoptimierung zu tun haben, tragen den 18.11.2016 in ihren Terminkalender ein. Die SEOkomm wurde von den Lesern von seo-united.de zur besten SEO-Konferenz gewählt und das zum zweiten Mal!

Suchmaschinenoptimierung

Was erwartet Euch bei der SEOkomm? Interessante Vorträge zum Thema Suchmaschinenoptimierung, vorgetragen von Experten. Weiter sind Tagesseminare im Angebot, die sich mit den Updates von Google (Panda, Pinguin), Google AdWords für E-Commerce, Penalty Recovery, Facebook Ads und vielen weiteren spannenden Themen befassen.

OMX und SEOkomm: Rabatt

Auf den letzten SEOkomm-Konferenzen knüpften die Teilnehmer wichtige und viel versprechende Kontakte. Auch diesmal haben kontaktfreudige Teilnehmer die Chance, bei den Networking Events neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Partnerschaften zu festigen oder aufzufrischen. Einen Tag vor der SEOkomm-Konferenz findet die Konferenz für Online Marketing (OMX) statt. Jeder, der mit Online Marketing hat zwangsläufig auch mit der Suchmaschinenoptimierung zu tun. Dies ist ein Grund, warum beide Konferenzen direkt nacheinander stattfinden. So haben alle die Möglichkeit, an der SEOkomm und der OMX teilzunehmen. Wie schon in den Vorjahren konnten wir auch dieses Jahr für die SEOkomm auf den Ticketpreis einen Rabatt vereinbaren. Gebt bei Eurer Kartenbetellung den Rabattcode DIRKSCHIFF16 ein und Ihr erhaltet einen Rabatt in Höhe von 60,00 Euro excl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.

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Tickets

Wir weisen darauf hin, dass im letzten die Tickets für die SEOkomm Konferenz schnell vergriffen waren. Um sicher ein Ticket zu bekommen, solltest Du Dich schnell entscheiden und für die Konferenz anmelde, bevor die Tickets vergeben sind.

Die optimale Keyword Recherche – 5 praktische Google Tools

Die passenden Keywords sind häufig der Schlüssel zum Erfolg. Gerade dann, wenn es die Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder praktische Suchmaschinenwerbung (SEM) geht, sind diese Wörter unerlässlich. Hier einmal ein kleiner Überblick, welche 5 Tools von Google SEO- und SEM Experten bei Ihrer Arbeit unterstützen können.

 Der Keyword Planer von Google

Der Keyword-Planer ist ein recht praktisches Google Tool, welches als kostenloser Download über AdWords bezogen werden kann. Daher ist für die Nutzung auch ein eigenes AdWords Konto erforderlich. Der Planer selbst kann dann sowohl von Einsteigern als auch Profis sowie für neue und bereits existierende Projekte verwendet werden. Dabei hat dieses Tool eine umfangreiche Palette zu bieten. Wer auf der Suche nach neuen Keywords ist, kann z. B: mit Hilfe bestimmter Begriffe, einer Kategorie oder auch einer Webseite neue Inspirationen für Keywords finden oder bestehende Seiten um neue Keys erweitern. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Keyword Listen des Tools einzusehen, neue Keyword-Listen zu erstellen, diese zu vervielfältigen oder unterschiedliche Listen einfach miteinander zu kombinieren. Zu guter Letzt können die Nutzer eine bestehende Keyword Liste auch dazu nutzen, um anhand von Statistiken und Prognosen zu schauen, welche Keys besonders gefragt sind und welche nicht. So hilft dieses Tool auch optimal bei der Budgetplanung.

Das Google Suggest Tool

Bei Google Suggest handelt es sich um eine Erweiterung der Google Startseite. Dieses Tool unterbreitet in der Suchmaske dem Nutzer bereits Keyword Vorschläge, wenn dies nach der Eingabe von nur wenigen Buchstaben nach einer bestimmten Sache sucht. Darüber hinaus zeigt Suggest auch eine große Zahl der Trefferquote an. Des Weiteren kann der Nutzer nach der Eingabe eines bestimmten Wortes Google Suggest auch dazu nutzen, sich die Vorschläge anzeigen zu lassen, um daraus eine neue Suchanfrage für andere Projekte zu starten.

Das Google Search Console Tool

Beim Google Search Console Tool handelt es sich um eine kostenlose Anwendung, mit der eine ganze Reihe von Analyse- und Servicearbeiten für die perfekte Optimierung von Webseiten möglich sind. Im Gegensatz zu anderen Tools arbeitet die Search Console stets im Hintergrund, sodass unbeteiligte Dritte keinen Zugriff auf die Daten erhalten. Um das Tool optimal nutzen zu können, ist vorab eine Anmeldung auf ein Google Konto erforderlich. Danach kann sich der Funktionsumfang wahrlich sehen lassen.

Nutzer können:

  • eine XML Sitemap anlegen
  • Webseiteneinstellungen für die Länderauswahl, das Standard-Domain-Format und die Crawl-Geschwindigkeit vornehmen
  • Sitelinks erstellen
  • Backlinks als ungültig markieren
  • URL-Parameter ignorieren
  • URL Entfernung aus Index vornehmen
  • eine Autorenstatistik aufrufen
  • ein Dashboard nutzen
  • Suchanfrage Statistiken einsehen
  • eingehende und interne Links betrachten
  • sowie Übersichten zu Indizierungsstatus, Content-Keywords, strukturierte Daten und HTML-Verbesserungen einsehen.

Wer die Crawl Geschwindigkeit seines PC nicht kennt, der kann diese Einstellungen für eine Webseite auch ganz automatisch von diesem Google Tool übernehmen lassen.

Das Google AdWords Tool

Unter Google AdWords versteht man im weitesten Sinne ein System für Werbung. Werbeexperten können mit Hilfe von AdWords Werbeanzeigen im Suchnetzwerk schalten, welche sich insbesondere an den Suchergebnissen bei Nutzung der eigenen Dienste orientieren. Daher kann dieses Tool auch nur dann genutzt werden, denn bereits eine Anzeige der jeweiligen Webseite im System vorhanden ist.

Was die Funktionen dieses Tools betrifft, spielen vor allem die Schlüsselwörter eine extrem große Rolle. Der Nutzer, in diesem Fall der Werbeanzeigenkunde kann mit Unterstützung dieser Wörter schon im Vorfeld festlegen, dass seine Werbeanzeige nur in den Ergebnissen dieses Themengebietes geschaltet wird. Ebenso kann der Nutzer auch sogenannte negative Wörter eingeben. Dort wird dann die Anzeige nicht dargestellt. Mit Hilfe dieser Funktion ist es dann möglich, die genaue Zielgruppe für das jeweilige Produkt zu finden.

Das Google Trends Tool

Das Google Trends Tool ist ein Service, welches der Nutzer online nutzen kann. Hier kann man auf Informationen zurückgreifen, wie oft ein bestimmtes Schlüsselwort oder ein bestimmter Begriff bei Google eingegeben wurde. Diese Ergebnisse werden dann mit dem kompletten Suchaufkommen bei Google verglichen und kommen dann einmal in der Woche seit Anfang 2004 aktuell sichtbar auf die Seite. Hierbei können bestimmte Begriffe für alle oder nur für ausgewählte Zielgruppen sichtbar werden. Diese umfangreiche Analyse lässt dann ach eine gewisse Analyse zu, welche Wörter einmal Trends waren oder noch zu diesen in Zukunft werden können. Möchte der Nutzer für bestimmte Regionen oder Produkte eine passende Echtzeitanalyse haben, so gibt es bei Google Trends auch die Möglichkeit zwischen verschiedenen Kategorien und 28 Ländern, das passende heraus zu filtern. Darüber hinaus umfasst das Funktionspaket auch einen Vergleich zwischen zwei Suchbegriffe sowie die Erstellung von Diagrammen.

Mit dem Safe Harbor-Urteil verändert sich das Online-Marketing

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs erklärte das Datenabkommen Safe Harbor mit den USA ab Februar für ungültig. In wieweit sich das Urteil auf das Online-Marketing auswirkt, wollen wir kurz erläutern. Die Entscheidung, das Safe Harbor Abkommen per Urteil für ungültig zu erklären, wurde vom EuGH (Europäische Gerichtshof) Anfang Oktober 2015 veröffentlicht. Safe Harbor beschrieb die gesetzlich rechtlichen Rahmenbedingungen, die es Unternehmen in Europa gestatteten, mit Safe Harbor die personenbezogenen Daten von Kunden mit US-Unternehmen zu teilen, die mit Safe Harbor zertifiziert sind.

Aufgrund des Urteils werden ab Februar 2016 Unternehmen, die auf der Basis von Safe Harbor auch weiterhin personenbezogene Daten der Kunden an Unternehmen in den USA weitergeben, werden zu einem Bußgeld bis zu 300.000 Euro verurteilt. Das Urteil hat weitreichende Folgen für das Online-Marketing, wenn man der Tatsache ins Auge sieht, dass aktuell etwa 40 Prozent der deutschen Verbraucher ihre Einkäufe lieber online erledigen, als in lokalen Ladengeschäften. Betroffen ist insbesondere die digitale Datenanalyse, die Marketing Automatisierung, das gesamte Kundenbeziehungsmanagement. Ebenfalls betroffen sind die E-Marketing-Lösungen aus der Cloud. Für viele europäische Unternehmen und Online-Shops ist eine schnelle Reaktion auf das Urteil notwendig. Ein großer Teil nutzt auch aktuell die Dienste von US-Firmen. Diese Unternehmen sollten zügig nach neuen Möglichkeiten als Alternative suchen.

Server in Europa als Lager für personenbezogene Daten

Wichtig ist, dass alle personenbezogenen Daten von Kunden auf europäische Server zu lagern sind. Dies ist hauptsächlich für neue Dienstleister von Bedeutung. Zu den personenbezogenen Daten zählen auch Name und E-Mail-Adresse des Kunden. Verlegt ein Dienstleister seine Server in den europäischen Raum und lässt er sich seine Datensicherheit beispielsweise durch das ISO-Zertifikat bestätigen, erhält er weitere Vertrauenspunkte. Unternehmen, welche ihre Services innerhalb Europas anbieten, sollten das Ziel haben, den größten Teil der bei ihnen eingesetzten Systeme an den entsprechenden europäischen Richtlinien und EU-Normen nicht nur anzupassen, sondern darüber hinaus auch zu pflegen.

Die Umsetzung einer persönlichen Ansprache per Online ist auch in Zukunft durch eine geregelte Verwertung von personenbezogenen Daten machbar. Voraussetzung ist, dass Online-Shops ihren Kunden als ein einzelnes Wesen verstehen. Eine langfristige Kundenbindung ist dann möglich, wenn auch die Datensicherheit an erster Stelle steht. Nach Meinung des Autors ist die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in Bezug auf das Safe-Harbour-Abkommen ein wichtiger Schritt, der in die richtige Richtung führt. Das Urteil bietet den Unternehmen in Europa den Vorteil, auf dem umkämpften Markt Online-Werbemaßnahmen zu gestalten.

Urlaubsplanung mühelos und mit Spaß dank „Reiseziele auf Google“

Sommer, Sonne, Strand und mehr. Weihnachtsshopping in New York, Skilaufen in Österreich, Party auf Ibiza oder ein romantischer Aufenthalt in Paris. Die Reisesehnsüchte sind unbegrenzt.

Brooklyn Bridge panorama at sunset

Schnell mal eben googlen was man in Barcelona alles unternehmen kann oder schnell den ungefähren Preis für einen Aufenthalt in der Karibik erfahren. Dafür wird ein Smartphone mehr und mehr genutzt. Während der Wartezeit beim Arzt oder auch bei einer gemütlichen Tasse Latte Macchiato im Lieblingscafé lassen sich Urlaubsinspirationen im Internet finden.

 

Aktuelle Analysen zeigen, dass die Urlaubssuchen mehr und mehr über das Smartphone erfolgen und in letzter Zeit sogar sprunghaft angestiegen sind. Trotzdem stellt es sich nicht gerade als komfortabel oder entspannt dar eine Reise über das Smartphone zusammenzustellen oder zu buchen. Die Informationen und Antworten, die der Interessent sucht, sind kaum alle auf einmal auf dem kleinen Smartphone-Display anzuzeigen oder sogar erkennbar.

 

Neue Funktion „Reiseziele auf Google“

Google hat nun auf die Bedürfnisse der Smartphone-Nutzer reagiert und die neue Funktion „Reiseziele auf Google“ eingeführt.  Hier können Interessenten sowohl in der Google Suche als auch in der Google App per Fingertip alle wichtigen Informationen für die Reiseplanung aufrufen. Das Öffnen mehrerer Tabs und hin und her switchen von einem zum anderen gehören somit der Vergangenheit an.

 

Wie verwendet man die neue Funktion?

 

Nun stellt sich berechtigterweise die Frage wie man nun diese neue Funktion verwendet. Dabei gestaltet sich die Verwendung als vollkommen simpel. Um erste Inspirationen zu erhalten gibt man im Suchfeld einfach einen interessanten Kontinent, ein Land, eine Stadt oder eine Urlaubsregion ein und ergänzt einfache Begriffe wie beispielsweise „Reiseziele“.

Wer beispielsweise „Reiseziele Europa“ eingibt, erhält von Google eine ausgewählte Übersicht und mögliche Optionen. Diese reichen von Lissabon bis Kiew und von Dublin bis Ankara. Zeitgleich werden dem Suchenden in Echtzeit Hotel- und Flugpreise angezeigt. So werden gleich die wahrscheinlichen Kosten angezeigt, die für die verschiedenen Reiseziele verglichen werden können. Mehrere Webseiten öffnen und zwischen diesen hin und her zu wechseln gehört so der Vergangenheit an.

Google

Selbstverständlich lässt sich mit der Funktion „Reiseziele auf Google“ auch eine ganz individuelle Reise zusammenstellen. So kann beispielsweise der gesuchte Ort mit einem Hobby oder einer gewünschten Aktivität verbunden werden wie etwa Schnorcheln. Durch diese Ergänzung werden nur Reiseziele angezeigt, die diese Aktivität ermöglichen und so zu den persönlichen Wünschen passen.
Besonders interessant dürfte die Möglichkeit „flexible Datumsangaben“ sein.

Reisedaten

Hier können Reisedaten von bis zu einem Monat eingetragen werden um zu sehen welche Reiseziele in diesem Zeitraum am günstigsten sind. Inbegriffen sind hier auch Hotel- und Flugpreise. Dies dürfte für diejenigen interessant sein, die in ihren Planungen wann der Urlaub stattfinden soll noch recht flexibel sind.

 

Über den Tab „Erkunden“ können noch unentschlossene weitere Informationen abrufen wie etwa die Jahrestemperaturen für das gewünschte Reiseziel. Ebenso ist es möglich, sich anzeigen zu lassen wann der Urlaubsort besonders beliebt bei Touristen ist und wann die Auslastung weniger gering ausfällt.

 

Sobald die Entscheidung für ein Reiseziel gefallen ist, kann die Reise geplant werden. Der Tab „Reise planen“ verhilft hier bei der Flug- und Hotelsuche.  Die Preisverlaufsgrafik bietet eine Übersicht der unterschiedlichen Preise für das nächste halbe Jahr betreffend des Reiseziels.

Die Kombination aus Flug und Hotel kann nun individuell über die Bewegung der Grafikleiste  angepasst werden. Hierbei werden stets Echtzeitpreise angezeigt. Zusätzliche Auswahloptionen wie etwa Anzahl der Zwischenstopps, Anzahl der Reisenden oder auch die Hotelkategorie ermöglichen weitere individuelle Planungen.

In der nächsten Zeit sollen noch weitere Features die neue Funktion noch attraktiver machen. So ist u.a.  geplant, dass kundige Reiseexperten beliebte Reiserouten vorstellen. So können Abenteurer sich direkt auf die beliebtesten Pfade begeben und ihre eigene Reise antreten.

 

Egal, wohin es gehen soll oder wie die Reise sein soll, mit der neuen Funktion „Reiseziele auf Google“ kann die Reise vollkommen entspannt und mühelos geplant und gebucht werden. So fängt der Urlaub bereits bei der Planung an.

 

 

usability

Das Web noch benutzerfreundlicher gestalten

usabilityDie besten und relevantesten Suchergebnisse zu erhalten, sollte nicht vom verwendeten Endgerät abhängen. Egal ob die Internetrecherche per Desktop-PC, Tablet oder Smartphone erfolgte, der Nutzer sollte sofort die beste Antwort erhalten. Im vergangenen Jahr hat Google damit begonnen die Mobilfreundlichkeit einer Webseite als Ranking-Signal im Bereich der mobilen Suchanfragen zu verwenden. Nun hat der Suchmaschinen-Riese angekündigt, dass Anfang Mai ein Update erfolgen wird, indem diese Ranking-Signals weitere Priorität erhalten werden um den mobilen Nutzern noch besser relevante und mobilefreundliche Suchergebnisse präsentieren zu können.

Handy-Test

Wer bereits über eine mobilefreundliche Webseite verfügt muss sich nun in Bezug auf das eigene Ranking keine Sorgen machen. Wer sich nicht sicher ist oder nochmals auf Nummer sicher gehen möchte, kann die eigene Webseite mit Hilfe der Handy-Test Optimierung oder dem Webmaster Mobile Guide überprüfen und Unterstützung erfahren wie die Seite mobil verbessert werden kann. Des Weiteren sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass das Ranking immer noch sehr hoch sein kann, auch wenn die Webseite nicht mobilefreundlich gestaltet ist. Maßgeblich kommt es weiterhin auf den Inhalt und die Relevanz der Seite an. Falls noch weitere Fragen bestehen sollten, hilft das Webmaster-Hilfeforum von Google gerne weiter.

amazon affiliate

Abstrafung von Amazon Affiliate durch Google?

 

amazon affiliateEs scheint sich eine weitere große Veränderung in den Suchergebnissen von Google anzubahnen. Demnach sieht es so aus, als ob Google neuerdings Amazon Affiliates abstraft mit Rankingverlust. Seit einigen Tagen berichten Betroffene über, teilweise immense, Rankingverluste. Sollte dem so sein, wäre das der nächste nachvollziehbare Schritt um die Suchergebnisse weiterhin zu verbessern.

Amazon Affiliate Seiten

Es gibt verschiedene Ausführungen von Amazon Affiliate Seiten, die mit unterschiedlicher Qualität aufwarten. Generell gilt allerdings: Per Link verweisen diese Seiten zu Produkten auf Amazon. Die unterschiedlichen Qualitäten stellen sich vor allem durch Seiten dar, die automatisch irgendeinen Inhalt generieren und denen Websites, die eigene hochwertige Produkttests beinhalten und dann mittels einem Link zum jeweiligen Produkt auf Amazon verweisen. Durch den Verkauf des Produkts erhält der Seitenbetreiber eine Provision.

Warum stören diese Seiten?

Prinzipiell hat Google nichts gegen diese Seiten einzuwenden. Aber viele Betreiber bauen diese Webseiten mit wenig bis gar keinen hochwertigen Content. Vielmehr stößt der Besucher nur auf 0815 Infos oder auf Inhalte von anderen Websites. Diese Seiten bieten keinen Mehrwert für den Nutzer wie beispielsweise solche, die eigenen hochwertigen Content beinhalten.

John Mueller beantwortet diverse Fragen über Hangouts

John Mueller vom Google Team Schweiz bestätigte via Hangouts, dass im Allgemeinen keine Beanstandung von Affiliate Seiten bestünde, nur der mangelnde Content ein Dorn im Auge wäre. Die wichtigsten Fragen und Antworten der letzten Hangouts sind nachfolgend nochmal zusammengetragen.

Frage: Verschlechtert es den Wert einer Seite, wenn der Index aus 30–50 % Affiliate-Seiten mit entsprechenden Links besteht?
Antwort John Mueller: Affiliate ist nichts, was automatisch schlecht ist. Es ist normaler Content. Wenn die Inhalte also gut sind, dann wird das funktionieren. Aber wenn ihr nur gescrapte Dinge anbietet, dann sehen wir das als minderwertig an. Wichtig ist immer die Qualität.

Frage: Es wurden mal Webspam Signale angesprochen. Eines dieser Signale war, dass Traffic weitergeleitet wird. Kann Google nachvollziehen, wenn ein Nutzer von Google auf einer Seite landet, etwas Zeit dort verbringt und dann zu einer anderen Seite weiterklickt? Werden dafür Daten von Google Analytics herangezogen?
Antwort John Mueller: So weit ich weiß, sehen wir das nicht. Was auf eurer Seite passiert, ist eure Sache. Aber wir sehen vielleicht indirekte Dinge, zum Beispiel wenn Nutzer sich nur durch eine Affiliate-Seite durchklicken. Wir sehen dann, dass Leute eure Seite nicht weiterempfehlen und schauen uns das dann an. Daten von Google Analytics nutzen wir nicht für unsere Algorithmen.

Frage: Google verlangt, dass Affiliate-Seiten einen Mehrwert bieten sollen. Nun scheint doch eine Möglichkeit zu sein, einen Abschnitt mit einem Preisvergleich mit Produkten und Versandkosten von Konkurrenten einzurichten. Fällt dieses unter Mehrwert oder nicht?
Antwort John Mueller: Tatsächlich irgendetwas, was einen zusätzlichen Wert hat. So ein Preisvergleich kann eine Möglichkeit sein. Die eigene Website sollte Besucher dazu bringen, die Website aufrufen zu wollen, da sie dort etwas finden, was sie auf Konkurrenzseiten nicht finden können. Es muss also etwas sein, dass euch von der Konkurrenz abhebt. Wenn die eigene Website kein Alleinstellungsmerkmal hat, gibt es für Google keinen Grund sie besser als andere, ähnliche Websites zu ranken.
Insbesondere die letzte Antwort des Google Mitarbeiters verdeutlicht den hohen Stellenwert des Mehrwerts einer Seite. Gerade die letzte Antwort zeigt deutlich, dass eben der Mehrwert entscheidend ist.

Abstrafungen und Down-Rankings

So scheint nun die Folge zu sein, dass Google Down-Rankings und manuelle Maßnahmen vornimmt.
Aber sind die betroffenen Seiten nur Einzelfälle oder hat Google am Algorithmus herumgeschraubt?
Da es auch Seiten getroffen hat, welche keine Benachrichtigung über manuelle Maßnahmen in der Search Console getroffen hat, liegt die Annahme nah, dass Änderungen im Algorithmus erfolgt sind.
Letztendlich ist es jedoch auffällig, dass Webseiten mit schwächerem Content und ohne Affiliate Amazon Links immer noch weiter oben im Suchmaschinenranking angezeigt werden. Von den Down-Rankings und Abstrafungen sind vielmehr lediglich Amazon Affiliate Seiten betroffen. Aufgrund dessen scheint der Verdacht bestätigt zu sein, dass es sich hierbei um eine gezielte Maßnahme gegen Amazon Affiliate Seiten handelt.

Content SEO

Inhalte und Links sind definitiv die wichtigsten Google-Rankingfaktoren

In einem Frage-Antwort-Video bestätigte der Google Search Quality Senior Strategist Andrey Lipattsev, die bis dato Vermutungen, dass Inhalte und Links im Google-Ranking die wichtigsten Faktoren darstellen.

Zählen Backlinks immer noch zu den wichtigsten Ranking-Faktoren bei Google? Über diese Frage wird oftmals spekuliert. Neue Algorithmen wie RankBrain stehen in letzter Zeit zumeist im Mittelpunkt. Dabei ist sicherlich davon auszugehen, dass die Techniken des maschinellen Lernens maßgeblich an Einfluss im Bereich der Webseiten-Bewertung gewonnen haben. Aber wie ist die Höhe des Einflusses genau verteilt?

Zumindest wurde nun offiziell von Google bestätigt, dass sowohl Inhalte als auch Links immer noch den größten Einfluss auf das Ranking nehmen. Der  Google Search Quality Senior Strategist Andrey Lipattsev sprach überraschend deutlich im Q&A March – Video: „I can tell you what they are: It’s content and links pointing to your site.”

Wichtigste Rankingfaktoren

Allerdings bezog Andrey Lipattsev keine Stellung welche dieser beiden Faktoren als wichtiger einzuschätzen ist. Bekannt ist jedoch, dass an dritter Stelle der wichtigsten Rankingfaktoren RankBrain steht. Dieser Faktor dürfte allerdings aufgrund seiner Komplexität nicht nur schwer zu erfassen, sondern ebenfalls schwer zu beeinflussen sein. Man kann eher davon ausgehen, dass RankBrain mittelbar beeinflusst und durch andere Rankingfaktoren definiert wird. Diese betreffen beispielsweise die Nutzerzufriedenheut oder auch die Qualität einer Seite.