Manipulation bei der Google Suche – Vorsicht bei diesen Suchergebnissen

Googeln heißt heutzutage das Zauberwort, wenn es darum geht, auf vielerlei Fragen eine schnelle Antwort zu erhalten. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass gerade diese Suchergenbisse derzeit mit großer Vorsicht behandelt werden sollten. Cyberkriminalität ist schon seit einiger Zeit in aller Munde und fast täglich gelingt es Hackern mit neuen Methoden ahnungslosen Nutzern Daten zu persönlichen Sachen zu entlocken. Die Palette reicht von Phishing Mails bis hin zu infizierten Links. Nun hat es auch Google erreicht. Hier bauen Kriminelle gezielt schädliche PDF-Links ein, um Nutzer auf ungeschützte Webseiten zu locken.

 

Die Google Suche

Die Google Suche ist für Cyberkriminelle geradezu eine lukrative Quelle, um via Backlink Netzwerk solche PDF Links einfach unterzubringen. Diese sind in der Auswahl so gut versteckt, dass sie nicht direkt auf den ersten Blick erkennbar sind. Dem Unternehmen ist die Methode schon seit längeren bekannt und man versuche alles, um diese gefährlichen Daten von den Ergebnissen fern zu halten. Es scheint jedoch so zu sein, dass es den Angreifern gelungen ist, den Webcrawler von Google auszutricksen. Dieser denkt, dass es sich hierbei um ungefährliche PDF handelt und schiebt sie in der Suchliste in die oberen Ränge.

Der beste Schutz vor schädlichen PDF-Links

Um sich besser vor den schädlichen PDF Dateien zu schützen, sollte jede Suche über Google mit größter Vorsicht gehandhabt werden. Dies bedeutet insbesondere, dass jeder Link der ein DF Ziechen in der Liste enthält nur dann geöffnet werden sollte, wenn man sich absolut sicher ist, dass hierdurch kein Schaden für den heimischen PC entstehen kann. Schlägt das Anti Virus Programm auf dem Computer Alarm, sollte der Link am besten erst gar nicht geöffnet werden. Damit dieser jederzeit funktioniert, sollte auch darauf geachtet werden regelmäßig Updates über das Anti Virus Programm laufen zu lassen. Besondere Vorsicht ist derzeit auch bei DF Links geboten, die als Endung ein gov oder edu haben. Diese führten bei verschiedenen Tests auf infizierte Webseiten.

Blog Malermeister macht 600.000 Euro Umsatz im Jahr mit Social Media

Matthias Schultze bezeichnet sich selbst als Familienunternehmer, Vollblut-Macher und Aktivist im Internet der ersten Stunde. Seinen Beruf als Maler und Lackierer beherrscht er von der Pike auf. Heute ist er Chef über 25 Mitarbeiter und steht als Social Media Manager (IHK) kleinen und mittleren Unternehmen auf ihrem Weg ins digitale Zeitalter zur Seite. Seit 2010 gehört dem Malermeister nun auch ein Blog mit wachsendem Erfolg. Wie schafft er das nur?

Herr Schultze, Sie sind seit 2010 begeisterter Blogger, Facebooker und auf Twitter zu Hause. Welche Veränderungen haben es dadurch für Ihr Geschäft?

Es hat sich eine Menge getan. Heute weiß ich, dass es genau der richtige Schritt war, mich dazu zu entscheiden, diesen Teil des digitalen Zeitalters zu nutzen. Die perfekten Möglichkeiten der bidirektionalen Kommunikation haben einen großen Schritt dazu beigetragen, unser Unternehmen positiv zu gestalten. Unsere Ziele nach mehr Sichtbarkeit, Erreichbarkeit, Expertenstatus, Zielkunden und einer stabilen Zukunft haben sich dadurch enorm gebessert und unser Firmenimage und Bekanntheitsgrad enorm wachsen lassen.

Sie machen diese Aufgaben immer noch alles in Eigenregie? Wie viel Zeit nimmt das in Anspruch?

Ja, alle Aufgaben mache ich selbst. Anfangs waren es wöchentlich ein bis zwei Stunden, um Ziele und Analysen auf zustellen. Danach stieg es auf vier Stunden am Tag an, um sich den Strategien, Ideen, Bildern und Artikeln zu widmen, Dabei stand natürlich auch die Auswertung der Internetaktivitäten ganz oben. Mittlerweile hat sich das Pensum auf zwei Stunden i am Tag heruntergeschraubt. Mein Motto dabei ist: „Wenn es in dir brennt, musst du Dinge tun. Andere werden es nie verstehen, aber wenn es in dir brennt, lebst du“.

Lohnt sich diese Aufwendige Zeit denn auch bei den Finanzen?

Lassen Sie es mich so ausdrücken: Auf Internetmarketing und Social Media Marketing zu verzichten, kommt für mich heutzutage nicht mehr in Frage. Es ist ein sehr spannendes Thema, wenn man alleine nur darauf achtet, mit welchen Mitteln Kunden derzeit nach Dienstleistungen suchen. Für unser Unternehmen hat es sich auf jeden Fall gelohnt, denn ohne diesen wichtigen Schritt, würde es das Unternehmen in seiner heutigen Form nicht geben. Die harte Macht am Kargt hätte mich ohne Internetmarketing dazu verleitet, das Unternehmen aufgeben zu müssen. Dank des Internets haben wir es allein Im Jahr 2014 geschafft, einen Umsatz von 600.000 Euro zu machen. Dies ist für Deutschlands Handwerk ein einmaliges Ergebnis.

Kommentare

Wie gehen Sie mit Fehlern um? Diese werden ja per Kommentar auf jeder Webseite ebenfalls öffentlich für alle…
Eines der größten Geschenke des Lebens ist es doch, durch die Sichtbarkeit der Fehler und dem gesunden Umgang mit Worten aus ihnen zu lernen und darüber hinaus zu wachsen. Wir als Unternehmen legen großen Wert auf konstruktive Kritik, da auch wir nicht alles wissen können. Wir freuen uns sehr darüber, wenn wir aus Fehlern noch lernen können. Wenn unsere Kunden dies öffentlich machen, nehmen wir mit Dank eine Stellung dazu. Jeder kann unser Tun erkenne, was sich auch positiv auf das Ansehen und Image auswirkt. Nobodys perfekt.

Und wie sind die Reaktionen der Kunden auf diese öffentlich sichtbare Schelte?

Die Meinung darüber ist zum großen Teil mit viel Wertschätzung und Begeisterung verbunden. Wo sonst, wenn nicht im Internet können sich Kunden heute vorab über wichtige Themen informieren, bevor sie eine Dienstleistung in Anspruch nehmen? Die Frage nach dem Preis ist heute längst nicht mehr das Tüpfelchen auf dem I. Heute zählen eher Werte, Zuverlässigkeit und Informationen rund um die Dienstleistung selbst. Heute wollen Menschen Authentizität und Zugehörigkeitsgefühl spüren und natürlich auch erfahren, wie ein unternehmen reagiert, wenn es einen Fehler gemacht hat. Diese Softfacts sind für die Kunden viel wichtiger, als klassisches und langweiliges Firmengerade. Durch authentische Social Media Kommunikation und echte Geschichten aus dem Firmenalltag steigt auch die Bindung und Anziehungskraft der Kunden an das Unternehmen.

Gibt es bei ihnen eigentlich noch Sorgen um den Nachwuchs, wie in so vielen Handwerksunternehmen?

Jein. Uns ist es innerhalb der letzten drei Jahre gelungen, die besten Experten ins Haus zu holen. Und dies ausschließlich über unsere Webseite und den Blog. Diese haben stark dafür gesorgt, dass sich Menschen darüber informieren, wer wir sind, wie unser Team arbeitet und wie wir unsere Mitarbeiter sehr stark in den Fokus rücken. Dies ändert jedoch nichts daran, dass auch wir Nachwuchssorgen kennen. Aber wir gehen dank Facebook, Twitter und Co offen damit um und nennen die Dinge beim Namen. Dadurch erhalten wir auch viel mehr Bewerbungen als andere Betriebe, was es jedoch dennoch schwierig macht, die richtigen Bewerber auszuwählen. Der Hauptgrund dafür sind mangelnde Grundlagen in der Schule, die man auch durch Social Media nicht einfach ersetzen kann.

Warum nehmen sich noch immer so wenig Handwerksunternehmen ein Beispiel an Ihnen?

Weil die meisten kaum Verständnis dafür haben. Viele wedeln das mangelnde Wissen einfach mit alten Weisheiten vom Tisch. Einfach gesagt, scheuen sich viele Betriebe vor der Veränderung. Doch nicht minder wenigen wird dieser Schritt eines Tages zum Verhängnis werden.

Welchen Rat können Sie Ihren Kollegen geben, die ebenfalls den Weg ins digitale Geschäft machen wollen?

Ziele formulieren, einen Rat vom Expertenholen und mit Strategien daran festhalten, dass Unternehmen es Schritt für Schritt in die Digitalisierung zu führen. Wenn der Mut zur Verendung da ist, sollte man keineswegs noch lange damit warten. Spätestens in zwei Jahren wird sich dieser Schritt erfolgreich lohnen. Jeder, der diesen Zug jetzt verpasst, wird in spätestens fünf Jahren nicht mehr am Marktwettbewerb teilnehmen können und muss zusehen, dass er sich mit seinen Preisen noch am Markt halten kann. Dies kann jedoch im ungünstigen Fall ein trauriges Ende nehmen.