,

Ein Leben ohne Google

Kann man heute eigentlich noch ohne Google sein? Die bekannte Suchmaschine ist so allgegenwärtig und unauffällig zugleich. Hier ein kleiner Ausblick, wie es wäre, eine ganze Woche auf das Google zu verzichten.  Heute ist Google ist überall präsent. Man hat schnell das Gefühl, dass diese kleine Suchmaschine schon die Macht über die Hände und Gehirne der Menschheit erlangt hat. echte man etwas wissen oder hat zu einer speziellen Sache eine Frage, geht der Griff der Finger schon ganz automatisch zu den Tasten und der Google Suche. Heute kann sich kaum noch jemand eine Suche ohne Google, Google Maps, News-Button oder Bilder vorstellen. Dass dieses Phänomen schon Jahre her ist, sieht man alleine daran, dass der Duden das Wort „googeln“ bereits im Jahr 2004 in seine 23. Auflage gedruckt hat.

Google News und Co.

Wer einmal diesen langen Zeitraum betrachtet, seitdem es Google gibt, wird schnell feststellen, dass jeder Internetnutzer mehrmals täglich Google nutzt. Kleinigkeiten wie Tickets ordern, Urlaube buchen, News lesen, Onlineshopping, Rezepte gucken, Kinderprogramm, das Neuste aus der Welt des Sports oder Behördengänge erledigen heute viele mit Hilfe von Google. Es gibt kaum einen Bereich, der nicht schon mal durch die Suche bei Google gelaufen ist. Dies wiederum hat die Folge, dass die Besuche bei Google in den letzten zehn Jahren irgendwo bei 70.000 bis 100.000 Mal liegen dürften.

Das Google freie Experiment

Nun will man aus purer Neugier mal eine Woche ganz auf Google verzichten – ist so eine Vorstellung überhaupt machbar? Um dies zu testen, wurde in einem Experiment damit begonnen, bei Google für die Zeit ohne Google nach einer alternativen Suchmaschine zu forschen. Als Sieger kam die niederländische Suchmaschine Ixquick heraus. Diese Suchmaschine speichert keine Gewohnheiten, passt keine Einstellungen an und kommt darüber hinaus aus einem europäischen Land, was auf Grund der letzten NSA Affäre sicher ein kleiner Vorteil sein kann. Nun kann das Experiment beginnen, was sich allein in den ersten beiden Tagen schon ein wenig schwierig gestaltet, da die Versuchung enorm groß war immer wieder Google zu nutzen. Darüber hinaus gab es auch Bedenken, ob die andere Suchmaschine ebenso effizient wie Google wäre.

Suchbegriffe

Am dritten Tag kommt zum ersten Mal 1xquik zum Einsatz. Als Beispiel wird der Suchbegriff „Narzissmus“ verwendet, und die Suchmaschine spukt recht unterschiedliche Ergebnisse aus. Dies wiederum wirft schnell die Frage auf, wie stark solch eine Recherche überhaupt von einer Suchmaische abhängig ist und ob diese in der Lage ist bestimmte Sachen noch zu verfeinern so wie es bei Google der Fall ist. Diese Fragen genauso wie der Drang ständig Ergebnisse untereinander zu vergleichen wurden von Tag zu Tag weniger und am Ende schien es so, als hätte man sich entwöhnt ständig eine Suchmaischen zu nutzen.

Das Fazit

Google ist mit Vergleich zu anderen Maschinen extrem treffsicher. Auf der anderen Seite ist Google jedoch im Gegensatz zu den andere dazu in der Lage das gesamte Leben eines Menschen auf Grund der eingegebenen Suche zu filtern und man hat am Ende das erschreckende Gefühl, dass Google einen fast besser kennt, als man es selbst tut. Dies wiederum kann enorme Folgen auf die Anonymität und Privatsphäre eines jeden Nutzers haben, dem diese Werte heilig sind. Wer auf Zuviel gläsernen Menschen durch Google verzichten möchte, der sollte künftig eine andere Maschine für die Suche nehmen. Denn Google ist durchaus ersetzbar und wurde nach dem Experiment nicht sonderlich vermisst.

Deep Dream – wenn Google in den Wolken Fische sieht

Es gibt wieder einmal etwas Neues aus dem Hause Google, was erneut die Frage in den Raum stellt, wovon ein Computer so manche Nacht wohl träumt oder ob an ihnen ein wahres Genie der Malerei verloren gegangen ist. Mit seinem Programm Deep Dream hat es ein Erkennungsprogramm entworfen, welches verschiedenste Muster extrem gut erkennen kann. Die Bandbreite der sogenannten Traumbilder, die Google vor kurzem vorstellte, reicht dabei von bizarr über wunderschön bis hin zu gerade gruseligen Bildern. Dies hat die Mehrzahl der User so beeindruckt, dass diese das neue Deep Dream Programm nun fleißig in den sozialen Netzwerken wie Twitter verbreiten, und selbst auch einmal Bilder mit dem Datenmaterial zum Leben erwecken.

Das Deep Dream Programm

Die Deep Dream Software ist im Prinzip nichts anders als ein System aus neuronalen Netzen, mit dessen Hilfe das Unternehmen Fotos in unterschiedliche Sparten einteilt. Normalerweise werden diese Art von Netzten zur Erkennung von Sprachen oder Bildern genutzt. Google hat es sich zu Nutze gemacht, damit man auf Fotos extrem gut Gesichter von Menschen und Tieren erkennen kann. Dazu wird ganz einfach eine immens große Menge an Fotos mit bestimmten Gesichtszügen oder Tieren in diesem Netz gespeichert. Fügt man später ein neues Foto hinzu auf dem neben Gebäuden, Menschen oder Verkehrsmitteln auch bestimmte Gesichtszüge oder Tiere zu erkennen sind, dann kann Deep Dream diese explizit herausfiltern.

Muster

Ein besonders witziges Muster kommt heraus, wenn im Google Netz für Tiere plötzlich ein Foto mit Wolken auftaucht. Jeder kennt das Phänomen, man schaut in die Wollen und mint, dass eine wie ein Schaf aussieht, eine andere wie ein Auto oder die dritte wie ein Kuchen. Ähnlich ist es dann auch beim Google Netz. Deep Dream erkennt i den Wolken bestimmte Muster, die einem Tier aus der Datenbank ähnlich sehen.