Instagress Alternativen: Sind Instagrambots für Instagram zu empfehlen?
Instagram erlebt gerade einen regelrechten Boom. Täglich melden sich neue User beim kostenlosen Online-Dienst an um Fotos und Videos zu teilen, zu liken oder zu kommentieren. Daher ist Instagram auch für Brands und Marketer interessant. Hier tummeln sich die Zielgruppen. Allerdings bedarf es Ausdauer, Zeit und Aufwand sich eine große Reichweite aufzubauen. Schneller soll es mit sogenannten Likebots gehen. Aber ist die automatisierte Follower-Generierung wirklich empfehlenswert und erfolgversprechend? Können die bekannten Softwares wie Instagress, Rango, Archie, Crowdfire & Co. halten was sie versprechen?
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Inhaltsverzeichnis
Funktionsweise von Instagress und Co.
Durch automatisierte Prozesse und Abläufe sollen die Programme mehr Instagram-Follower generieren. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Softwares nur geringfügig in ihren Funktionen.
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Prinzipiell arbeiten alle auf die gleiche Weise. Das Programm verknüpft sich mit der Instagram-API und liked als auch kommentiert Inhalte auf Instagram selbstständig. Das Ganze erfolgt unter Verwendung des Instagram-Accounts des Nutzers. So sieht es für andere User aus, als ob der Account-Inhaber selbstständig agiert. Durch diese Interaktionen erweckt es für andere den Anschein, dass der Nutzer aktiv ist und dadurch auf seinen Account aufmerksam macht. Das erklärte Ziel besteht darin, andere Nutzer zu animieren dem Account zu folgen und zurück zu liken frei nach dem Motto „Folgst Du mir, so folge ich Dir“.
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Der Vorteil gegenüber käuflich erworbenen Followern durch beispielsweise diverse Follower-Kauf-Seiten, sollen Instagress und Co für „echte“ und reale Follower sorgen.
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Instagress – Der bekannte Likebot
Instagress zählt zu den bekanntesten Programmen. Bereits seit 2014 kann die Software von Nutzern eingesetzt werden um neue Follower auf sich aufmerksam zu machen. Das virtuelle Werkzeug bietet den Vorteil, dass mehrere Instagram-Accounts verwaltet werden können. Allerdings muss für jeden einzelnen Account entsprechende Zeit erworben werden. Wenn man das Versprechen von mehreren Hundert oder sogar Tausend Followern in Relation zu den Kosten setzt, fallen diese äußerst gering aus. Sofern Instagress sein Versprechen halten kann.
Instagrambot Like & Comment Bot
Einen Vorteil bietet Instagress aus jeden Fall – die Bedienung ist kinderleicht. Nach der Anmeldung mit den Instagram-Login-Daten stehen im „Dashboard“ verschiedene Einstellungen zur Verfügung. Hier kann jede Aktivität, welche Instagress automatisiert vornehmen kann, individuell angepasst werden. Für schnellere Erfolge können auch alle Funktionen (Liken, Folgen oder Kommentieren) gleichzeitig in Anspruch genommen werden. Instagress empfiehlt allerdings selber nicht aktiv mit dem jeweiligen Account zu agieren während der Likebot seiner Aufgabe nachkommt.
Der Praxistest
Im Praxistest wurde Instagress in Zusammenhang mit einem frisch erstellten Instagram-Account getestet. Die Anmeldung erfolgte einfach über den Instagram-Nutzernamen unter Verwendung des eingestellten Instagram-Passwortes. Im ersten Augenblick war die Verwunderung über die vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten groß. Hier kann beispielsweise festgelegt werden aus welchen Regionen die Nutzerprofile stammen sollen, welche Kommentare, Follows oder Likes erhalten. Ebenso kann eingestellt werden wie viele Aktionen Instagress pro Stunde ausführen soll. Eine weitere interessante Option der vielfältigen Möglichkeiten besteht darin im Vorfeld Kommentare und Hashtags einzustellen.
Instagress empfiehlt zum Start eine langsame Geschwindigkeit. Das bedeutet, dass pro Stunde nur wenige Aktionen durchgeführt werden. Nach der 3-tägigen Testphase lässt sich festhalten, dass 27 neue Follower generiert wurden, zeitgleich aber über 400 Likes vergeben wurden und der eigene Account nun mehr als 460 anderen Instagrammern folgt. Die messbare Kennzahl FOBAR („Follow Back Rate“) liegt bei 5,8%. FOBAR stellt die Relation zwischen eigenen Followern und Follows dar.
Ein anderes „erfolgreicheres“ Beispiel zeigt der Account von Pat Lum. Der Kanadier beschreibt in einem langen Artikel wie er erfolgreich Instagress nutzte um seinen Instagram-Kanal „@dogownersonly“ zu einer Hundemarke aufzubauen.
Zurzeit heißt der Account „@4leggerz“ und weist mehr als 1,400 Follower auf. Der Start des Account erfolgte mit der Veröffentlichung von 8 – 10 Fotos zum Thema Hunde. Im Anschluss wurde direkt Instagress eingesetzt um den Kanal zu pushen. Dabei hat Lum explizit darauf geachtet, dass alles auf das Thema „Hund“ abgestimmt war. Dadurch konnte er die richtige Zielgruppe ansprechen und fiel nicht weiter durch unpassende oder seltsame Kommentare auf. Aufgrund dessen hat er die automatischen Kommentare von Instagress wie „such an Inspiration“ durch „beautiful dog“ ersetzt.
Automatische Kommentare bei Instagram
Ebenso wurden Einstellungen vorgenommen, dass Instagress nur Bilder mit bestimmten Hashtags liked oder kommentiert. Die passenden Hashtags waren durch eine kurze Recherche auf Instagram schnell gefunden.
Laut eigenen Aussagen konnte Lum dadurch innerhalb von 3 Tagen rund 280 Follower für seinen Account gewinnen. Nach 10 Tagen waren es 540 und nach 30 Tagen sogar 895.
Sein FOBAR liegt demnach bei rund 30%. Bei 540 Followern folgte sein Account etwa 1915 anderen.
Instagress & Co nicht ohne Risiko
Der Einsatz von Instagress und Co bietet augenscheinlich also große Vorteile und viele Möglichkeiten. In kurzer Zeit können schnell echte Follower geworben werden bei geringen Kosten. Allerdings geht das Ganze nicht ohne Risiko einher. Denn wer Likebots einsetzt setzt seine Glaubwürdigkeit, nicht nur der Marke, sondern auch seines gesamten Instagram-Accounts aufs Spiel. Denn keiner der Instagram-Nutzer ist glücklich über unpassende Kommentare einer Marke oder einer Brand unter seinem geposteten Foto.
Des Weiteren ist Instagram durch den Einsatz von Follower-Bots nicht mehr als Rezeptionskanal geeignet. Schließlich muss der Bot selber auch anderen folgen um selber Follower generieren zu können. Daraus ergibt sich ein Bilder-Mischmasch im eigenen Instagram-Feed durch den gefolgten Kanälen. Wer dennoch gewillt ist in kürzester Zeit neue Abonnenten zu gewinnen, trotz des hohen Risikos sogar den gesamten Kanal zu verlieren, der sollte sich näher mit Instagress, Rango und Archie befassen. Die nachhaltige Generierung von echten Followern und den Aufbau einer Community gelingen allerdings nur ohne solcher Bot-Programme.
Des Weiteren ist zu beachten wie Instagram selber zu solchen Software-Lösungen steht. Wer die Terms of Service von Instagram liest wird schnell feststellen, dass solche Programme genau gegen diese verstoßen. Instagram ist hier auch durchaus gewillt durchzugreifen und sperrt oder löscht immer wieder Accounts, welche auf die Hilfe von Like-Bots zurückgreifen. Daher ist der Einsatz von Instagress & Co. stets mit dem Risiko verbunden den gesamten Kanal zu verlieren.
Sicherlich wollen die Programme mit verschiedenen Methoden dagegenhalten. Instagress empfiehlt daher langsam zu starten und nur wenige Aktionen pro Stunde durchführen zu lassen. Dadurch soll der Eindruck entstehen, dass ein realer Social-Media-Manager die Aktionen durchführt und Instagram getäuscht werden.
Instagress gibt es nicht mehr, Alternativen schon
Seit etwa Mitte April existiert der Dienst Instagress wohl nicht mehr. Instagram ist hier wohl aktiv gegen das Programm vorgegangen. Nutzer, welche gerade erst für den Dienst bezahlt haben, können scheinbar ihr Geld zurückbekommen. Hier scheint es sich um den ersten aktiven Schritt zu handeln dem Bot-Traffic einzudämmen. Vor kurzem hatte sich eine Instagram-Nutzerin lautstark über den massiven Einsatz von Bots beschwert.
Auch wenn Instagress nunmehr nicht mehr zur Verfügung steht, sind die Dienste wie Archie und Crowdfire nach wie vor einsetzbar.
Nach und nach wurden weitere Instagram Bots abgeschaltet. Der Social-Media-Riese lässt die Bots nicht mehr zu, weil man durch die Nutzung gegen die Richtlinien von Instagram verstößt. Durch die Botnutzung wird das Social Network sinnentfremdet. Sinn und Zweck ist nicht, dass automatisierte Kommentare und Likes ins Leben gerufen werden, sondern echte Interaktionen erfolgen.
Quelle: Onlinemarketingrockstars.de
Dirk Schiff ist Head of SEO bei der AnalyticaA GmbH, Master (MBA) im Bereich Digital Business mit Schwerpunkt Search Engine (SEO und (SEA), Journalist (FJS) und Online Marketing Experte. Er optimiert seit über 18 Jahren Internetseiten. Er leitete bei stellenanzeigen.de den SEO-Bereich Inhouse, sowie für 40 Verlagsportale.