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Zuckerbergs Facebook Aktien werden zum Leben erweckt

Das bekannteste soziale Netzwerk „Facebook“, welches von Mark Zuckerberg erschaffen wurde findet neue Wege zur Börse. Mitte Mai sollen die Aktien an der Börse erhältlich sein. Zuckerberg möchte ab nächster Woche mit einer Promotion-Aktion bei den Anlegern starten.

Facebook macht ernst mit dem Börsengang. Das Wall Street Journal teilte mit, dass der 18. Mai als Termin für den Börsenstart geplant ist. Vor kurzer Zeit war noch die Rede vom 18 Mai. Bis zu 10 Milliarden Dollar hoch wird der Börsengang von Facebook geschätzt.  Die Roadshow Zuckerbergs ist für kommenden Montag vorgesehen. Einige der Termine mit Investoren übernimmt David Ebersman, Finanzchef von Facebook. Der Preis der Facebook-Aktie könnte Anfang Mai publik werden. Die Veröffentlichung kann sich auch um ein paar Tage verzögern. Einige Anleger sind sehr gespannt auf die Facebook-Aktien. Ein offizieller Termin wurde noch nicht bekannt gegeben. 5 Milliarden Dollar sollen als Erlös bei der Sache für Zuckerberg rausspringen.

Lt. Analysten wird mit einem Volumen von 10 Millionen Dollar gerechnet. Es ist der bis dato größte Börsengang einer Internet-Firma. Zwischen 75 bis 100 Milliarden Dollar liegt der Wert von Facebook nach Schätzungen.  Kritiker warnen vor einer zu hohen Einschätzung der Aktien. Denn der Umsatz des Quartals im Vergleich der letzten zwei Jahre ging runter, obwohl die Mitgliederzahl nach oben ging.

Mark Zuckerberg verpasst Meeting

Auf das vor dem Börsengang von Facebook so wichtige Bankanalysten-Treffen hat der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg verzichtet. Es gab für ihn wichtigere Dinge als dieses Meeting. Laut Informationen vom ” Wall Street Journal ” ist es nach Ansicht von völlig unnötig vor dem Börsengang von Facebook bei dem wichtigen Treffen von Bankanalysten persönlich dabei zu sein. Mark Zuckerberg ist seiner Sache äußerst sehr sicher und  – so David Eberman, der Finanzchef von Facebook – ist es Mark Zuckerberg wichtiger seine Social-Media weiterzuentwickeln und nicht Rede und Antwort zu stehen vor Analysten.

Unklar ist deshalb auch weiterhin, welche Rolle Zuckerberg während der Roadshow, das ist die Werbung von potenziellen Investoren mit dem Ziel, dass diese Aktien erwerben, spielt. Auch nicht klar ist, welche Rolle er in Zukunft generell einnehmen wird, wenn Facebooks an die Börse gehen wird.?

 

Für Banken ist es eine Prestigefrage

Im kommenden Mai dürfte die größte IPO in die Geschichte eingehen, wenn das Internetunternehmen den Gang an die Börse vollziehen wird. Experten rechnen damit, dass Facebook mit diesem Schritt in Etwa 10 Milliarden Dollar lösen wird und das Unternehmen dann selbst ungefähr 100 Milliarden Dollar wert sein würde.

Trotz aller guten Voraussichten ist Facebook geizig. Für den Börsengang will das Unternehmen an die begleitenden Banken für den Aktienverkauf nur 1,1 % als Gebühr bezahlen. Dieser Prozentsatz entspricht der Hälfte der üblichen Gebühr, die bei großen Geschäften, die einen Transaktionswert von mehr als 5 Milliarden Dollar haben. Doch hier kommt die Prestigefrage ins Spiel: Schon allein aus Prestigegründen werden die Banken bereit sein auch diese bittere Pille widerspruchslos zu schlucken.