Google konzentriert sich auf Personensuche

Google+ integriert sich immer in die Suche. Durch „rel=author“ ist es bereits jetzt schon möglich Google zu sagen, wer bei einem bestimmten Artikel der Autor ist. Das Ergebnis war meist ein Bild und etwas Text bei den SERP´s, doch die Wichtigkeit der Person, die diesen Artikel geschrieben hat, wird demnächst ebenso wichtig werden, die die Webseite an sich, die diesen Artikel veröffentlich hat. In dem Webmaster Tool stehen die Zeichen günstig dafür, dass der Autor des Artikels an Wichtigkeit zunimmt. So besteht die Möglichkeit, dass der Autor seine Statistiken in diesem Tool vergleichen können. Die Klicks und die Positionen werden ihm verdeutlicht, ebenso die Impressionen. Hieran ist dann zu erkennen, auf welchen Webseiten man als Autor welche Reichweite hat. Zu erkennen ist ebenfalls, dass Google daran arbeitet, die Bewertungen der Autoren zu bearbeiten. Aus der Sicht von Google ist es demnach möglich, dass guten Autoren eine bessere Position erhalten, als eher unbekannte Autoren.

Die Kriterien der Personen-Rankings

Das erste Kriterium ist wohl die Bewegung der Person bei Google+. Je mehr andere durchaus bekannte Autoren diese Person, also den neuen Autor einkreist, je höher wird die Qualität desjenigen eingestuft. Aber nicht nur die Anzahl der bekannten Autoren macht die Bewertung aus, sondern auch die Bezeichnung. Wird dieser beispielsweise becircelt mit „SEO“, scheint es sich um einen Autor zu handeln, der sich in diesem Bereich besonders gut auskennt. Die dementsprechenden Artikel könnten dann in der Folge wesentlich besser bewertet werden. Wenn dieser Autor beispielsweise bei einer hoch angesehenen Webseite gearbeitet hat und wechselt, aus welchen Gründen auch immer, zu einer eher unbekannten Seite, würden die Bewertungen allein bereits die Artikel aufwerten, wenn nicht sogar die gesamte neue, noch unbekannte, Webseite. Damit besteht die Möglichkeit, dass sich die Journalisten eines großen Verlages wesentlich einfacher auch anderweitig entfalten könnten. Die Auswahl der Autoren ist dann wesentlich einfacher, da diese auf ihre Artikel mit einer guten Qualität angewiesen sind und mit Sicherheit auch nur gute Arbeit leisten werden, damit sie gut platziert sind.

Das SEO für die Personen

Wer einen wirklich guten Rankingplatz bei Google erreichen möchte, der kann beispielsweise Beiträge als Gast auf relevanten und bereits etablierten Websites verfassen. Dadurch besteht nicht nur für den Autor die Möglichkeit besser bewertet zu werden, sondern auch für die Seite, für die der Artikel geschrieben wurde. Ein Link zur jeweiligen Website ist eigentlich nicht mehr notwendig, sondern nur ein Verweis auf das jeweilige Profil bei Google+. Auf dieser Grundlage ist es auch möglich, dass man beispielsweise ein Netzwerk von Autoren aufbaut, die sich miteinander verknüpfen und ihre Artikel bewertet werden. Es wird wohl im Interesse von Google sein, dass die Websites und die Redaktionen demzufolge getrennt werden.

Gute Redakteure haben dadurch die Möglichkeit, dass sie unter ihrem eigenen Namen ihre Artikel auf anderen Seiten verkaufen. Die Unternehmen stünden somit unter einem ständigen Druck, dass sie nicht nur die Beiträge der eigenen Redaktion nehmen, sondern auch von anderen Autoren kaufen werden. Betreibt der Autor selbst SEO, hat er die Möglichkeit wesentlich teurer verkaufen zu können. Hier müssten die Autoren ihr Profil und ihre Artikel so gut verlinken, dass eine Beziehung zu bekannten Webseiten aufgebaut werden kann. Mit Sicherheit wird aber die Person an sich nicht wesentlichen Einfluss auf das Ranking haben aber sicherlich wird es nicht unwichtig sein.