Achtung: Abmahnungen Kanzlei Rechtsanwalt Peter Schmidt

abmahnungenDreiste Abzocke mit gefälschten Abmahnungen

Zurzeit werden im ganz großen Stil falsche Abmahnungen vor allen an Österreichische Unternehmer verschickt. Diese werden beschuldigt einen Erotikfilm im Internet verbreitet zu haben und sollen knapp eine Summe von € 1000,- begleichen um dieses Fehlverhalten aus der Welt zu schaffen. Dabei existiert die abmahnende Kanzlei um Rechtsanwalt Peter Schmidt gar nicht. Die meisten Betroffenen bezahlen allerdings lieber als sich weiter mit diesem pikanten Vorwurf in Verbindung gebracht zu werden.

Der professionelle Schein

Wer mit Hilfe von Google Nachforschungen über den Rechtsanwalt Peter Schmidt anstellen will, der landet bis vor kurzem auf einem anscheinend professionellen Webauftritt. Diese Webseite zeigt, dass es sich um einen Rechtsanwalt mit den Spezialgebieten Urheber- und Wettbewerbsrecht handelt. Die gesamte Internetpräsenz erweckt einen professionellen und echten Eindruck. Selbst ein Impressum ist vorhanden. Ebenso wirkt das versandte Abmahnschreiben echt. In diesem wird den Unternehmern die Verletzung des Urheberrechts vorgeworfen, indem der Erotikfilm „Girl & Girl Pee Marigold & Christiana“ angeblich im Internet verbreitet wurde. Um weitere Nachforschungen bzgl. dieses 83 Minuten langen Films entgegen zu wirken, Mitarbeiter nicht darauf ansprechen oder die Sachlage einem Anwalt darlegen zu müssen, wurde den Beschuldigten ermöglicht eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben und € 950,- zu überweisen. Würde der Unternehmer das Schreiben ignorieren, wurde mit einer Klage gedroht.

Unbekannter Kollege

Unter der angegebenen Absenderadresse am Berliner Kurfürstendamm ist wirklich eine Anwaltskanzlei angesiedelt. Allerdings ist hier eine Rechtsanwaltskollege namens Peter Schmidt vollkommen unbekannt. Auch die Berliner Rechtsanwaltskammer bestätigt, dass es keinen zugelassen Peter Schmidt gebe. Das verwendete Bild auf der seriös wirkenden Homepage ist aus einer Datenbank entnommen. Ebenso ist die Webseite nun mehr nicht mehr im Internet auffindbar. Es kann davon ausgegangen werden, dass die vorgeworfenen Urheberrechtsverletzungen frei erfunden sind.

Was tun bei einer Abmahnung durch Kanzlei Peter Schmidt?

In erster Linie heißt es Ruhe bewahren. Sollte eine Abmahnung ins Haus flattern von einer Kanzlei Peter Schmidt, Kurfürstenstraße 234 in Berlin und diese den Vorwurf einer unerlaubten Verbreitung eines Erotikfilms beinhalten, sollte der Betroffene in keinem Fall auf die Zahlung eingehen.

Des Weiteren ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft gegen den Betrüger. Daher sollte diese unmittelbar über die Abmahnung informiert werden. Und generell gilt: Bei Abmahnungen sollte man sich stets einen anwaltlichen Rat einholen. Unterlassungserklärungen, Zahlungen oder die Kontaktaufnahme zur abmahnenden Partei sollte niemals auf eigene Verantwortung veranlasst werden. Auch sind die „Tipps“ aus dem Internet häufig nicht empfehlenswert und können weitaus höhere Kosten verursachen. Die klare Empfehlung lautet stets einen eigenen Anwalt aufzusuchen.

Penguin in Echtzeit

Penguin Algorithmus von Google 2016

Penguin in EchtzeitPenguin nun im Google Kernalgorithmus eingefügt

Google setzt für sein Ranking Algorithmen ein. Diese bestehen aus mehr als 200 Hinweisen, Signalen und verschiedenen Daten. Aus diesen wird dann das Ranking erstellt. Zu den berücksichtigten Daten zählen u.a. bestimmte Wörter auf der Webseite (Keywords), Region, PageRank oder auch die Aktualität der Inhalte. Die Algorithmen bzw. Signale selber haben ebenso verschiedene Prioritäten. Eines dieser wird Penguin genannt. Bereits seit 2012 leistet es seine Dienste für das Ranking. Nun steht ein eingehendes Update an. Nun wird Penguin mit der Aktualisierung dem Kernalgorithmus hinzugefügt. Nachdem eine umfassende Entwicklungs- und Testphase nun abgeschlossen ist, steht das Update in allen Sprachen nun bereit. Die wichtigsten Änderungen richten sich dabei nach den Wünschen der Webmaster.

Penguin in Echtzeit

Bisher erfolgte die Aktualisierung von betroffenen Seiten durch Penguin nur mit einer bestimmten Verzögerung. Penguin selber wurde nur zu bestimmten Zeiten aktualisiert und konnte erst danach die durchgeführten Änderungen auf Webseiten berücksichtigen. So wurden Verbesserungen der Präsenz im Internet einzelner Webseiten von zahlreichen Algorithmen sofort erkannt, andere wie etwa Penguin brauchte eine gefühlte Ewigkeit. Dieses Penguin-Update bewirkt nun die Aktualisierung von Webseiten in Echtzeit. Für gewöhnlich sollten die Änderungen bereits nach dem erneuten Indexieren und Crawlen sichtbar sein.

Detailliertere Auswirkungen durch Penguin

Eine weitere große Aktualisierung betrifft die Auswirkungen auf Spam. Das Google-Ranking wird nun auf Basis von Spamsignalen angepasst. Hier nimmt Penguin SEO-Methoden ins Visier, welche die Grenze zum Spamming überschreiten. Diese Webseiten werden demnach im Ranking herabgesetzt.

Mit dem Penguin Update soll vor allem Webspam weiter eingegrenzt und zeitgleich hochwertige Inhalte und Inhalte mit Mehrwert gestärkt werden.

Das neue Update wird in allen Sprachen zeitgleich eingeführt. Betroffen werden aller Voraussicht nach 3,1% der englischsprachigen Webseiten und etwa 3% der deutschen, chinesischen und arabischen. In den Sprachen, in denen Spam weiter verbreitet ist, wird Penguin selbstverständlich einen größeren Effekt haben. So geht man davon aus, dass beispielsweise 5% der polnischen Suchanfragen betroffen sein werden.

Es wird dringend empfohlen, dass Webmaster sich ganz und gar auf die Erstellung von ansprechenden und hochwertigen Webseiten konzentrieren. Auf die Verwendung von aggressiven Webspam-Taktiken sollte vollständig verzichtet werden. Andere Methoden in Form von „White Hat“ Suchmaschinenoptimierung sind empfehlenswerter.

„White Hat“-Suchmaschinenoptimierer

Diese Webmaster gehen nach dem Prinzip vor gute Inhalte zu erstellen, Webseiten schneller reagierbar zu machen oder auch die Benutzerfreundlichkeit für Besucher zu erhöhen. Diese Maßnahmen wirken sich positiv sowohl auf die Nutzer als auch Suchmaschinen aus. Zudem spielt gutes, kreatives Marketing eine positive Rolle. Dieses wirkt sich zumeist gut auf soziale Medien und Suchmaschinen aus. Aufgrund dessen generiert die Webseite häufig mehr Besucher und wird häufiger verlinkt. Im Gegenteil dazu existieren auch die sog. „Black Hat“-Suchmaschinenoptimierer. Diese suche sich diverse Schlupflöcher und Abkürzungen um die Webseite im Ranking hoch zu treiben. Hierzu zählen Methoden wie Linktauschprogramme oder überflüssige Keywords. Diesen ist Penguin nun auf der Spur.