Anwendung des Keyword-Tools von Google

Das Google-Adwords-Keyword-Tool ist eines der wichtigsten Tools zur Festlegung von URL, Meta-Tag-Title- und Discription. Unter https://adwords.google.com/o/KeywordTool ist das Tool zu finden.

Beispiel für die Festlegung verschiedener Parameter

Hausmeister und Malermeister Thomas Gerner aus München macht sich selbständig und sucht sich einen geeigneten Domainnamen aus. Meta-Tags werden ebenfalls mit Hilfe des Tools festgelegt.

Beispiel Keyordrecherche

Google Tool für Keywords

Quelle: Google.de

 

Im oberen Suchfeld des Keyword-Tools „Keywords suchen“ werden relevante Begriffe eingeben. Dort können auch Wortgruppen eingegeben werden. Pro Zeile ist ein Keyword oder ein Kombination aus mehreren Wörtern möglich.

 

 

 

 

Folgende Suchbegriffe wurden für den Malermeister Gerner aus München eingegeben:

  • Hausmeister München
  • Hausmeisterservice München
  • Maler München
  • Malerarbeiten München
  • Renovierung München
  • Anstreicher München

Auch die Suchbegriffkombination“ Malerarbeiten München“ ergibt Sinn für eine Optimierung, obwohl diese nur 390 monatlich Suchanfragen verzeichnet. Zum einen ist ein solcher Nischenbegriff nicht so stark umkämpft als ein Hauptbegriff wie z.B. „Maler München“. Zum anderen ergeben mehrere optimierte Nischenbegriffe im Endergebnis ähnlich viele Anfragen als ein optimierter Hauptbegriff.

Domainnamen und Unterseiten festlegen

Es ergibt Sinn das wichtigste Keyword im Domainnamen einzubeziehen. Für den Malermeister könnten folgende Domainnamen in Frage kommen:

  • Maler-gerner.de
  • Hausmeister-gerner.de
  • Hausmeister-muenchen.de
  • Maler-muenchen.de

Seit dem Penguin-Update von Google ranken Marken besser als je zuvor. Um einen hohen Bekanntheitsgrad mit Branding zu erreichen ist die Kombination aus Namen und Keyword sinnvoller als eine reine Keyworddomain. Im Einzelfall kann eine Keyworddomain dennoch nützlich sein. Keyworddomains ranken häufig immer noch vor anderen Webseiten. Die Auswahl des Domainnamens ist vom Gesamtkonzept abhängig zu machen. Große Marken wie Zalando starteten ursprünglich mit einem Onlineshop für Schuhe. Der Markenname war eine ganz gezielte Auswahl. Mit einem Namen wie schuhe-online.de würde es sich heute schwierig gestalten Shirts oder andere Accessories zu vertreiben. Denn dann wäre eine Änderung des Domainnamens notwendig gewesen.

Ebay Sitemap

Interne Verlinkung und Navigation

Die interne Verlinkung verknüpft zusammengehörenden Content miteinander. Link- bzw. Anker-Texte müssen für den Leser leicht verständlich sein. Nur wenn der Ankertext aussagekräftig ist, klickt der User drauf und surft auf Ihrer Webseite. Die Navigation der Internetseite gehört ebenfalls zur Verlinkung dazu.

Ankertext Beispiel für interne Verlinkung

Maler Gerner bietet auch Hausmeisterdienstleistungen an.

In diesem Text einer Unterseite von Maler Gerner macht die Verlinkung zu  Maler-gerner.de/hausmeister Sinn. Aus dem Wort „Hausmeisterdienstleistungen“ wird zur Unterseite mit den Informationen über den Hausmeisterservice verlinkt. Eine Unterseite sollte aber auch nicht zu viele externe Links enthalten. Bei einem Text von 300 Wörtern sind mehr als 3-4 Links (externe und interne) zu viel.

 

Linktexte wie „Klicken Sie hier“ sind für Suchmaschinen und Leser nicht relevant. Der verlinkte Text sollte in einer Beziehung zur verlinkten Seite stehen. Eine graphische Unterscheidung zwischen normalem Text und Ankertext sollte gegeben sein. Die Verlinkung von kompletten Textpassagen oder übertriebenen Keyword-Phrasen sind zu vermeiden.

Menüführung

Eine gute Menüführung ist nicht nur nützlich für die interne Verlinkung, sondern dient auch dazu die Absprungsrate zu verringern. Der Kunde bleibt länger auf der Internetseite, wenn er die Möglichkeit hat sich übersichtlich durch die Seite zu navigieren. Im Kopf der Webseite gehört ein Hauptmenü mit den Oberkategorien. Fünf bis maximal sieben Hauptkategorien sind sinnvoll. Darüber hinaus  werden die Hauptkategorien in der Regel mit Unterkategorien ausgestattet. Der Besucher wird es Ihnen danken, wenn er mit 2 bis 3 Klicks die wichtigsten Unterseiten wie z.B. Referenzen, Anfrageformular, Über Uns, News, Impressum oder Angebot erreichen kann.

Mit einer Sitemap die richtige Übersicht für Kunden und Leser

Mit einer Sitemap lässt sich die Gesamtübersicht einer Webseite optimieren. Zum einen wird die HTML-Sitemap benötigt und zum anderen eine XML-Sitemap. Für die Suchmaschinen sind beide Varianten wichtig. Die Suchmaschinen-Crawler haben es somit einfacher die Inhalte regelmäßig in wenigen Schritten zu durchforsten. Die Sitemaps ermöglichen eine schnellere und bessere Indexierung der Unterseiten. Umso mehr Unterseiten indexiert werden, umso höher ist Chance, dass man mit seiner Webseite eine höhere Sichtbarkeit erreicht. Daraus resultiert eine bessere Auffindbarkeit.

Die HTML-Übersicht sollte so aufgebaut sein, dass man von der Hauptseite mit 2 Klicks jede Unterseite erreichen kann. Eine Themenstrukturierung der Übersichtsseite bietet noch mehr Benutzerfreundlichkeit. Die XML-Sitemap wird über die Webmaster-Tools bei Google eingereicht zur Indexierung der Webseite. Sitemaps sind ein nicht zu unterschätzender Punkt in punkto Onpage-Optimierung.

Beispiel einer detaillierten HTML-Übersicht

 
Ebay Sitemap

Quelle: Ebay.de

Die Einreichung der XML-Sitemap erfolgt über die Webmaster-Tools. Direkt vom ersten Tage der Webseiten-Veröffentlichung an ist die Anmeldung bei Webmaster-Tools und Google Analytics zu empfehlen. Über diese Beiden kostenlosen Tools von Google lassen sich sehr viele wichtigen Parameter erkennen und Auswerten. Genaue Besucherquellen und die Anzahl der täglichen Besucher sind damit ersichtlich.

Links

  • www.google.com/webmasters/tools
  • www.google.com/intl/de/analytics/

 

 

Lassen Sie sich direkt von Ihrem Webmaster dort anmelden im Rahmen der Webseiten-Erstellung.