gab es google vorher

Gab es “Google” schon vor dem Internet?

gab es google vorherForscher forschen gerne in der Vergangenheit und finden des Öfteren Parallelen zur Gegenwart. Ein Forscher spezialisierte sich auf Suchmaschinen und fand die Antwort auf die Frage: Sucher gab es schon in grauer Vorzeit, lange bevor es das Internet gab. Die antike Art der Suchmaschinen hat mit der weltgrößten Suchmaschine Google etwas gemeinsam: Anonymität des Suchenden gab es nicht und gibt es auch heute nicht.

Leibniz

Wer von Leibniz spricht, denkt in erster Linie an die schmackhaften Butterkekse und im zweiten Anlauf an einen Wissenschaftspreis. Das ist nicht alles, denn Gottfried Wilhelm Leibniz könnte als Namensgeber für Suchmaschinen wie Yahoo, Google und Co. wirken. Bereits 1675 gab es Ideen über “Suchmaschinen”, die Anton Tantner in seinem Buch “Die ersten Suchmaschinen” niederschrieb. Leibniz verstand damals schon eine Menge über verschiedene Arten der Suche und stellte Überlegungen über seinen Betrieb in diesem Sinne an. Wer im ganzen Land den Menschen vermittelt, was zu kaufen oder verkaufen sowie zu lehnen, zu vermieten ist, der erfährt, was die Leute brauchen. Seine Idee von einer Suchmaschine setzte Leibniz 1713 um.

Die Idee

Die Idee, dass eine Einrichtung notwendig ist, die als eine Art “Notizamte”, fungiert und Leuten, “die einander nötig haben, voneinander Kundschaft bekommen können”. Bereits vor dem Besuch des Notizamtes muss ein Verkäufer die Garantie haben, auf seinem Weg ausschließlich potenzielle Kunden zu kontaktieren. Konkret bedeutet dies, dass zwei zueinanderpassende Personen oder Betriebe beim Notizamt individuelle Notizen erhalten, damit beide Parteien aufeinandertreffen. Man könnte jetzt sagen, dass die Überlegungen zum Notizamt von Leibnitz auf geistiger Basis die reale Grundlage für die heutigen Suchmaschinen wie Google und Co. waren.

Anton Tanter

Es stellt sich die Frage, ob es rechtlich und moralisch überhaupt zulässig ist, Unternehmen auf Ideen aus dem Jahr 1713 auf moderne Unternehmen zu übertragen? Anton Tantner, ein Historiker und Kommunikationswissenschaftler aus Wien spricht von “kontrolliertem Anachronismus”, wenn er von Suchmaschinen spricht und die Modalitäten vom 16. bis 18. Jahrhundert auf die heutige Zeit überträgt. Das 16. bis 17. Jahrhundert beschreibt eine Epoche, die einen Wandel der Informationsbedürfnisse und deren Befriedigung bedingt durch die Erfindung des Buchdrucks erfuhr. Vom Humanismus bis zur Aufklärung ist es ein weiter Weg, bei dem der Buchdruck und die industrielle Revolution eine größer werdende Menschenmenge und ihre Informationsbedürfnisse, bedienten und abgewickelten.

Was ist die Google-Archäologie?

Die Konzeption von Tantner über die altertümlichen Vorreiter von Google beschreibt der Autor mit der dem Wiener eignen charmanten Art. Mit seinem nicht zeitgemäßen Leitgedanken über Suchmaschinen hat der Autor ein Forschungsfeld gefunden, das er Google-Archäologie nennt. Seine Frage, wie Google funktionierte, bevor es die Suchmaschine Googeln gab. Auch die Gedanken und Wünsche, die vor mehreren Jahrhunderten von Leibniz angestellt wurden, versuchte der Autor bildlich darzustellen.

Techniken

Personen und Techniken sowie Institutionen, mit denen sich unsere noch nicht digitalisierten Vorfahren auseinandersetzen mussten, um Informationen zu “speichern” und “abzufragen”, ist der Hauptbestandteil der überaus interessanten Geschichte von Anton Tantner. Der Autor geht davon aus, dass vom 16. bis 18. Jahrhundert die Vorläufer von Branchenverzeichnissen, Banken, Telefonauskunft, Reisebüros und Mitfahrzentralen sowie der später entstandenen Zeitungen und Online-Portale sogenannte Adressbüros waren. In Bezug auf die räumliche Aufteilung entsprachen sie den oben genannten Vorläufern. Der Autor ist der Meinung, dass es dabei um Räumlichkeiten und Medien für die Vermittlung von Informationen handelte, die für die Anbahnung von Geschäften dienten und daneben fremden Leuten die Möglichkeit boten, voneinander Notiz zu.

Gab es schon in den 1700er Jahren Algorithmen und Cookies?

Mit dieser Frage begeben wir uns in die Vergangenheit und zu Leibniz. Er hatte die Idee von einem Notizamt, bei der Menschen nicht nur finden, was sie suchen, sondern auch Gelegenheit bietet, etwas zu suchen und verlangen, an das er zuvor nicht dachte. Diese Vorschau spiegelt Spürsinn und Fügung in der Berechnung der Welt wider. Was damals für Leibniz die Metaphysik gewesen sein könnte, regelt heute das Internet mit Cookies und Algorithmen.

Konzept

Bisher haben wir uns auf Leibniz und seine Ideen beschränkt, dabei war er nicht der Erste, der ein analoges Konzept für Input und Output, den informationsverarbeitenden Beziehungen erstellte. Tantner beschreibt in diesem Fall eine Szene in einem Adressbüro um 1580 im Büro von i Montaigne. Montaigne schrieb in seinen Aufzeichnungen, dass er sich eine Stelle wünscht, die für alle da, die etwas brauchen. Er setzt in seinen Gedanken einen extra für diesen Zweck eingesetzten Beamten ein, bei dem sich die Suchenden registrieren lassen sollten. Dieser Beamte hält beispielsweise Ausschau nach einer Reisebegleitung für eine Dame oder einen Herrn, nach einem Diener oder einem Dienstherrn. Er sucht für jeden die passende Person oder das gewünschte Produkt.

Suchportale

Bezieht man dies auf die heutige Zeit, dachte schon Montaigne an die heutigen Job-, Mitreise- und Suchportale. Vielleicht hat die gesamte Menschheit seit Montaigne auf nichts anderes gewartet, als auf eine algorithmenbasierte Zentrale, die Suchanfragen und Anbieter zusammenbringt. Viele Jahrhunderte vor Google und Co. gab es in vielen Städten rund um den Globus Büros, die als Anlaufstelle für Suchende dienten. In diesen Anlaufstellen wurden die Informationen und deren Umgang gemanagt. Google hingegeben wickelt erst heute international etwa 90 Prozent der Suchanfragen ab. Anton Tantner betonte, dass es sich bei den damaligen Anlaufstellen und solche handelte, die in der Regel von Privatpersonen organisiert wurden (dies zur Information für Europäischen Union, die seit Jahren ein Konzept für eine Art europäischer, halbstaatlicher Suchmaschine vorbereitet). Diese Büros erhielten ausdrucksvolle Bezeichnungen wie “Adresshaus”, “Notizbüro” oder “Frag- und Kundschaftsamt” und “Intelligenzwerk” oder.
Google ergänzt die Frage “wie macht man…?”

Frage an die Suchmaschine

Kaum geben User die Frage “wie macht man …” ein, ergänzt die Suchmaschine Google diese mit automatischen Ergänzungen. Die Suchmaschinenentwickler von Google sind immer wieder von den Eingaben der User begeistert. Kaum geben diese ihre Frage ein, ergänzt Google den Suchbefehl beispielsweise mit “Knutschfleck” oder “Zuckerguss”. Andere User geben wirklich Fragen über die Tastatur ein, was Tantner in seinem nur unterstreichen kann. Der Autor listet in einer leicht bekömmlichen Schreibweise Beispiele für die Funktionierung der analogen Informationsverarbeitung auf und nennt dabei Beispiele aus London und Paris. Auch Orte aus der Habsburger Dynastie wie Wien, Prag oder Bratislava hatten bereits zu ihrer Zeit eine funktionierende Informationsverarbeitung, lange bevor es das Internet gab.

Wissen

Im Gegensatz zu seinem Mentor Peter Burke, dessen Werke ebenfalls Wagenbach verlegt, schrieb Anton Tantner keine Geschichte über das Wissen. Für ihn stand die praktische Information im Fokus. Sein Interesse bezog sich auf die Infrastruktur in Bezug auf eine Vermittlung, die schnell und auf den Bedarf bezogen funktionierte. Die organisierten Informationsbörsen, welche sich in Frag- und Kundschaftsämtern befanden, waren nur den alltäglichen, lebenspraktischen Dingen verpflichtet. Politische Informationen waren für sie nicht von Belang. Für diese Nachrichten steht die um 1800 erfolgte Entwicklung von Zeitungen. Viele Informationen, wie beispielsweise “Suche Hilfe im Haushalt” oder “Biete Nachhilfe” sind lediglich für diejenigen interessant, die solche Dinge brauchen. Für diejenigen, welche sie nicht brauchen, sind sie nur “Sperrmüll”. Diesen Namen wählte ein Anzeigenblatt, das genau solche Anzeigen veröffentlicht und bis heute seinen Namen “Sperrmüll” nicht abgelegt hat. Diese Zeitung befasst sich nicht mit Nachrichten, sondern ausschließlich auf Anzeigen, in denen Leute etwas suchen oder etwas finden. Diese Zeitung besteht nur aus dem Inseratenteil, der in den vergangenen zwanzig Jahren das Internet übernahm. Ein Inseratenteil, der im 19. Jahrhundert als “Generalanzeiger” seinen historischen Aufschwung hatte.

Immer aktuell

Über die Jahrhunderte haben sich verschiedene Begleitdiskurse wie Leistungen und Fehlleistungen von Google und Co. nicht verändert. Der deutliche Episodenführer von Anton Tantner, der uns die analoge Informationsvermittlung der der Vergangenheit vor Augen führt, zeigt, dass der Informationsaustausch in Adressbüros praktiziert wurde. Schon zu damaliger Zeit changierten sich die Pole Privat und Kontrolle; Dinge, die heute so manche Debatte prägen. Die Adressbüros boten ihren Kunden Gelegenheit, ihre Informationsgeschäfte mit der notwendigen Diskretion zu behandeln. Auf der anderen Seite weckten bei den Obrigkeiten Begehrlichkeiten für die Anliegen der registrierten Personen. Bereits die Konzeption von Leibniz für das Notizamt gab es das Stichwort “Polizei”. Sieht man sich diesen Hintergrund an, ist das Buch von Anton Tantner keine Kulturgeschichte des analogen und digitalen Informationsaustausches, sondern ein brandaktuelles Buch.

 

Quelle:

Die Welt

Soziale Medien

Social Media Week in Hamburg

Hamburg ist eine Woche lang der Dreh- und Angelpunkt, beim dem Entwicklungen und Innovationen im Fokus steht. Hier dreht sich alles um Kreativ- und Digitalwirtschaft und Technologie sowie um den, gesellschaftlichen Wandel und die Digitalmedien. Auch die privaten Mitglieder von Social Media gehören zu den Themen.

Soziale Medien

Organisatoren

Die Organisatoren der Social Media Week Hamburg ist der Veranstalter des Events und erfreut sich auch im vierten Jahr über die kontinuierlich ansteigende Zahl der Anmeldungen sowie über die Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit. Ziel der SMWHH ist es, User, Privatpersonen und Experten die Vielseitigkeit der Thematik Internet Social Media zu veranschaulichen. Aktuell sind beim Veranstalter viele Anmeldungen eingegangen, darunter mehr als 14.000 Einzelanmeldungen zu den angebotenen separaten Workshops und Vorträgen und Workshops. Die Anmeldungen erfolgten über die Homepage des Veranstalters.

SMWHH

Eine Woche lang diskutieren in den offiziellen SMWHH Hubs sowie in anderen interessanten Tageslocations mit den Teilnehmern 260 nationale und internationale Sprecher/innen über brandaktuelle Digitalthemen. Für einzelne Thementage ist die SMWHH Gast beim Rundfunkfoyer des NDR, im Hamburger Betahaus, ist der historischen U-Bahn Hanseat sowie der Handelskammer Campus, der Superbude St. Pauli, sowie dem Thalia Theater .
Die Keynote Speaker fassen wir zu einer Gruppe zusammen. Die Riege der ‘5 Frauen, 4 Männer und 1 Roboter besteht. Im Detail sind es

• Alaina Perceval (Women Who Code)hat das Thema “The Rise of the Tech Class”
• Zoja Paskaljevic (Dentsu Aegis Network Germany) spricht über “Brand Building” and “Innovation in the Digital Age”
• Marc-Sven Kopka (XING AG) führt die Diskussion mit dem Thema “Besser Leben. Anders Arbeiten”
• Dr. Frauke Zeller (Ryerson University), Dr. David Smith (Mc Master University) zeigen mit ihrem Roboter hitchBOT den Teilnehmern, wie künstliche Intelligenz und Spracherkennung praktisch funktioniert.
• Dr. Sven Deglow (comdirect bank AG) befasst sich mit dem Thema “Bank trifft Startup”
• Jeanette Gusko (Change.org) spricht über “digitale Bürgerbeteiligung global skalieren”
• Kathryn Everest( Jive Software), stellt die Frage: “What should we do while waiting for the Future?” und
• Juliane Leopold (BuzzFeed Deutschland) stellt eine Gleichung über “Technologie + Empathie = BuzzFeed” auf.

SEND ON SCREEN

SEND ON SCREEN Bildschirme sind in den offiziellen SMWHH Locations vorhanden, die es den Teilnehmern ermöglichen, direkt zu den Teilnehmern den direkten Kontakt zu halten und Kommentare abzugeben per What’s App, E-Mail und SMS. In Zusammenarbeit mit den Organisatoren der Social Media Week Hamburg können Partner und Sponsoren Inhalte auf die Bühnen Hamburgs bringen, die über einen hochkarätigen Inhalt verfügen. Eine Woche ist es den Veranstaltern möglich, dieses interessante Programm den Teilnehmern kostenlos anzubieten. Die bei der Social Media Week Hamburg angemeldeten Teilnehmer haben die Chance für die Gestaltung eines in individuellen Social Media Week Programms mit Workshops für Neulinge und Neugierige sowie Professional-Tracks.

Mobile Finance

Die Konzentration der im Programm aufgeführten Thementage bezieht sich auch auf “Mobile Finance”, “Karriere & Recruiting”, “Social Media Monitoring & Marketing” und “Journalismus & Verlage”. Detaillierte Angaben zu allen Fokustagen des SMWHH Fokustagen sind im Blog auf der Homepage http://socialmediaweek.org/hamburg/news/ aktuell zu finden.

Programm

Die kostenlose Anmeldung zum Programm der SMW15 ist über http://www.socialmediaweek.org/hamburg/schedule bis zur Veranstaltung möglich.
Was die Social Media Week Hamburg ist: Im Jahr 2012 fand die erste Social Media Week Hamburg statt. Die Hansestadt reiht sich seither in die Gruppe der internationalen Metropolen wie New York, Tokio und London sowie Lagos ein. In diesen Städten finden zeitgleich on und offline Veranstaltungen mit der Thematik Social Media statt. Damit ist die Social Media Week weltgrößte internationale und öffentliche Konferenz zu diesem Thema. International nahmen in mehr als 20 Städten über 70.000 Menschen teil. Ins Leben gerufen wurde die SMW von Toby Daniels, Gründer von Crowdcentric Media LLC., in New York im Jahr 2009.

hi-life

Seit dem Start im Jahr 2012 ist der Veranstalter der Social Media Week Hamburg die Agentur hi-life Uriz von Oertzen. Neben Sabine gehören Inken Arntzen und John Heaven zum Team. Mit der Veranstaltung soll die Position von Hamburg als interessanter Standort für die digitale Wirtschaft präsentiert und gestärkt werden. Über hi-life:

Agentur

Veranstalter der Social Media Week Hamburg 2015 ist hi-life – Agentur für Veranstaltungen. Hi-life ist neben in Hamburg national und international tätig. Für die Agentur macht es keinen Unterschied, ob ihre Kunden aus der Industrie, IT-Branche, der Werbung oder aus der Film- und Musik-Szene stammen. Das Team der Agentur sucht stets das Neue, geht neue Wege und ist neugierig auf die Menschen, die es unterwegs trifft.

Google Analytics Konferenz 2015

Google Inc. bietet den Dienst Google Analytics an. Dieser dient der Analyse des Datenverkehrs der Websites. Untersucht wird neben anderen Faktoren auch die Herkunft der User sowie ihre Verweildauer auf der Website und deren Unterseiten. Auch die Nutzung der User von Suchmaschinen gehört zum Themenbereich von Google Analytics. Die Google Analytics Konferenz wendet sich an Experten im Online-Marketing, Anwender von Google Analytics und Analysten sowie Marketer und Web-Developer. Es ist ein Fachevent, das sich an diejenigen wendet, die bereits erste Erfahrungen mit Google Analytics haben und ihr Wissen auffrischen wollen.

Männchen mit Lupe, search

Drei Konferenztage sind geplant, die sich in

• Training
• Konferenz und
• Workshop

aufteilen. Der Trainingstag ist als Einführung in die Materie gedacht, der das Wissen auffrischt und Neulingen die Thematik erläutert. Die Verantwortlichen teilten diesen Tag in vier Teile auf, die sich mit den Bereichen Grundlagen über Kampagnen und Zielanalyse bis zur Individualisierung beschäftigen.

Google Analytics

Am zweiten Tag findet die Konferenz statt, auf der namhafte Sprecher die Thematik Google Analytics aufgreifen. Besucher erhalten durch die interessanten Vorträge mehr Fachwissen, das die Referenten mit ihren Erfahrungswerten bereichern und ergänzen. Die Veranstalter konnten bekannte nationale und internationale Experten für die Konferenz gewinnen. Zu diesen gehören beispielsweise Andreas Augustin, Matthias Bettag, Claudia Brauer und Jens Bussmann. Jesse Nichols von Google Mountain View kündigt der Veranstalter als Keynote-Speaker an.
Der letzte Tag steht im Zeichen des Workshops, in welchen die Themen des Vortags vertieft werden. In den Workshops kommen kleine Gruppen zusammen, die mit den Profis die Thematik der Konferenz vertiefen.

Die Google Analytics Konferenz findet
vom 23. – 25. Februar 2015
Im Austria Trend Hotel Savoyen
Rennweg 16, 1030 Wien

statt.

 

Diesen Termin sollte sich jeder notieren, der Google Analytics bereits anwendet oder anwenden will. Bei einer themenbezogenen Konferenz ist es ein Leichtes, neue Kontakte zu knüpfen. Es ist ein idealer Zeitpunkt für Networking.

Yahoo, Google, Bing

Die Yahoo Suchmaschine fordert Google heraus

Die Yahoo Suchmaschine konnte durch die eingegangene Partnerschaft mit dem Mozilla Firefox-Browser Google zum ersten Mal im Jahr 2014 Marktanteile in den USA abnehmen.  Für Yahoo ist die Partnerschaft mit Mozilla Firefox eine der bedeutendsten Partnerschaften für das Unternehmen in den letzten fünf Jahren, so Yahoo-Chefin Marissa Mayer. Für US-Internetnutzer hat Firefox in seinem Browser seit November 2014 die Yahoo-Suchmaschine anstelle von Google als Standard. Wie die Zahlen Statcounter nachweisen, kommen jetzt die ersten Auswirkungen dieser Partnerschaft zutage.

Yahoo, Google, Bing

Marktanteile der Suchmaschinen

Dies zeigt sich am Marktanteil von Google, der im Dezember auf 75,2 Prozent (November: 77,3 Prozent) zurückging. Das Minus von nur zwei Prozentpunkten ist nicht weltbewegend, doch der schlechteste Wert seit 2008 für die Suchmaschine Google. Dagegen verzeichnete Yahoo einen Suchanteil von 10,4 Prozent; dem höchsten Wert seit fünf Jahren. Die Partnerschaft zwischen Yahoo und ¬Mozilla ist aufgelegt auf eine Dauer von fünf Jahren. Sie erstreckt sich auf alle internetfähigen Endgeräte wie Desktop sowie Smartphone und Co., die Mozilla als Browser nutzen.

Mozilla

Mozilla arbeitet auch in China und Russland, die zu den wichtigen Märkten gehören, anstelle von Google mit lokalen Anbietern wie Baidu und Yandex zusammen. Mozilla löst sich mit der Partnerschaft mit Yahoo auch auf dem US-Markt von Google und der finanziellen Abhängigkeit zur Suchmaschine, die bis dato der wichtigste Geldgeber war.

Einnahmen

Mozilla erhielt im Jahr 2012 90 Prozent der Einnahmen von Google, das entspricht 280 Millionen US-Dollar. Welche Auswirkungen die Partnerschaft und die damit verbundene neue Aufteilung der Marktanteile in Zukunft haben wird, hängt von den Usern ab und wie schnell die Firefox-User wieder zur Google-Suche wechseln.

Google setzt auf bewegte Bilder

Google setzt auf bewegte Bilder, damit die Suchmaschine für diejenigen attraktiv bleibt, die Werbung betreiben. Mit dem Treiber Bewegtbild misst Google zukünftig die Video-Anzeigen und ob diese User sehen und anschauen. Nach der Einschätzung des Branchenverbands Interactive Advertising Bureau (IAB) betrifft dies alle Spots, bei denen sich 50 Prozent des Videos für mindestens zwei Sekunden im sichtbaren Bereich bewegen. Für alle Publisher und Werbungtreibenden, die Kunden von Doubleclik (einem Tochterunternehmen) sind die Daten verfügbar. Diese Informationen werden zukünftig für Werbung bei Youtube angegeben, die auf PC und Smartphone angesehen wird.

Google Vice President
Nach Angaben von Neal Mohan, Google Vice President für den Bereich Video- und Display-Werbung, ist eine Abrechnung geplant, die sich an der Anzahl der gesehenen Spots orientiert. Google will während des Jahres seinen Geschäftspartner die Informationen geben, welche Dauer ein Clip hatte und ob dieser mit oder ohne Ton abgespielt wurde.

Google WErbung

Nutzerkonten von AdSense- und AdWords blockiert Google – in der Krim-Region

Google WErbung
Nachdem Apple in der Krim-Region seine Geschäfte eingestellt hat, folgt Google ebenfalls mit der Einstellung seine Aktivitäten in der von Russland annektierten Region begonnen. Die Suchmaschine blockiert die Konten der Internetnutzer von AdSense und AdWords in der Krim-Region. Dies teilte TechCrunch mit, nachdem Medien aus Russland darüber berichteten. Man geht davon aus, dass Nutzer zum 1. Februar ebenfalls keinen Zugriff auf Google Play mehr haben werden. Verfügbar bleiben jedoch die kostenlosen Webdienste von Google wie Gmail, Maps oder Google+. Mit diesen Maßnahmen reagierte Google auf die Sanktionen von US-Präsident Barack Obama vom Dezember. Die Krim wird von der Ukraine und der Mehrheit der Internationen Gemeinschaft als selbstständige Republik zugehörig zum ukrainischen Staatsgebiet angesehen. Wie ein Insider von Lenta.ru, einer russischen Internetzeitung sagte, sei es “Google verboten, in der Krim weiterhin seine kostenpflichtige Dienste anzubieten.“Es weiteren ist es für Google nicht möglich, an Personen aus der Krim Zahlungen zu leisten. Dies liegt daran, das mehrheitlich die internationalen Banken die Abwicklung von Zahlungen in die Krim verweigern.”

Google Services

Ein Vertreter von Google teilte in der Nachrichtenagentur ITAR-TASS mit, dass Google zum 1. Februar mit den Einschränkungen des Zugangs zu App, die auf Google Play zugreifen, einschränken werde. Grund dafür sei die Auslegung, wonach ein Bereitstellen dieser Anwendungen als Export zu werten wäre. Auf den kostenlosen Service von Google wie Nutzen der Suchmaschine, Maps und Gmails bleibt der Zugriff bestehen.
Im ersten Schritt schloss Apple Entwickler, die in der Krim ansässig sind, aus seinem Developer-Programm aus. Weiterhin kündigte das Unternehmen an, dass es ab 1. Februar in der Krim-Region weder Produkte noch Services anbieten werde. Auch hier ist die Begründung die Sanktionserklärung von US-Präsident Obama, welche auf die Eroberung der Krim im vergangenen Jahr durch die Russische Föderation beruht. Am 19. Dezember 2014 hatte der US-Präsident gegen die Krim ein Handelsembargo verhängt. Das Handelsembargo verbietet US-amerikanischen Unternehmen aus der Region Waren und Dienstleistungen zu importieren und exportieren.

VISA, PayPal und Co.

Weitere US-Unternehmen wie VISA, Paypal (Bezahldienst von EBay sowie weitere Unternehmen stellten ihre Aktivitäten in der Krim-Region weitgehend ein. Das Embargo untersagt US-Firmen, in der Krim-Region zu investieren oder Unternehmen auf der Halbinsel finanziell zu unterstützen. Die USA friert außerdem Vermögen von Personen ein, die geschäftlich auf der Krim tätig sind. US-Präsident Barack Obama teilte dem US-Kongress schriftlich mit, dass es sich bei diesen Maßnahmen um “weitere Schritte handelt, welche sich ausschließlich gegen die Besetzung der Krim-Region durch Russland richten”.